Die Rotkappe (Leccinum testaceo-scabrum) gehört zur Gattung Leccinum. Ihr Fleisch wird ebenso wie das der Birkenpilze beim Anschneiden und Kochen grau bis schwarz. Aus diesem Grund wird dieser Pilz von manchen auch nicht gegessen, obwohl er ansonsten ein hervorragender Speisepilz ist. Diese Verfärbung mindert den Speisewert in keiner Weise. Im Gegensatz zum Birkenpilz hat die Rotkappe auch noch den Vorteil, dass sie nur selten von Maden befallen wird. Das „Frauenschwammerl“, wie die Rotkappe in Bayern auch genannt wird, kann bis über 20 cm hoch werden. Bei Feuchtigkeit fühlt sich die sonst trockene Haut schmierig an.
Rotkappe | ||||||||||||
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Rotkappe(Leccinum testaceo-scabrum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Weitere Arten
- Espenrotkappe (L.aurantiacum)
- Föhrenrotkappe (L.vulpinum)
- Eichenrotkappe (L.quercinum)
Ein seltener vorkommender Pilz dieser Gattung ist der „Gelbporige Rauhfußröhrling“, der einen oliv- bis orangegelben Hut, sowie gelbliche Schuppen am Stiel hat. Da sämtliche Rauhfußröhrlinge essbar sind, wäre eine Verwechslung harmlos.