Benutzer:DrTrigon/Entwurf/Vorlage:Du darfst nicht Der Begriff Ölpreis bezeichnet ein auf einem Markt festgestelltes Austauschverhältnis für eine Ölsorte. Die Vielzahl unterschiedlicher Ölsorten bedingt eine Vielzahl von Ölpreisen. Dabei hängt der Preis von der unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung insbesondere des Schwefelgehaltes und der Energiedichte ab.[1] Öl mit geringerer Qualität zur industriellen Nutzung wird konstant zu geringeren Preisen gehandelt, als Öl mit höherer Qualität.[2][3]
Ein grosser Teil des realen internationalen Ölhandels findet direkt zwischen Lieferant und Abnehmer ausserbörslich ab. Die Preise orientieren sich dabei an den Kursen der internationalen Ölbörsen New York Mercantile Exchange (NYMEX), ICE Futures in London (früher „International Petroleum Exchange“) und der Singapore Exchange (SGX).[4]
Der börslich festgestellte Marktpreis für Erdöl resultiert aus dem Angebot von und Nachfrage nach Erdöl.[5] Die Nachfrage und Angebotsseite werden dabei durch unterschiedliche Faktoren wie bspw. das Wirtschaftswachstum der Industriestaaten, die begrenzten Ölvorkommen sowie geologisch bedingte Fördermaxima, den Outputmengen der Raffinerien und den Fördermengen und Investitionen der Ölförderer bestimmt.[6] Ebenfalls beeinflussen eine Vielzahl von Finanzmarktfaktoren wie beispielsweise Wechselkurse, Terminkontrakte und Zinssätze sowie verschiedene Ereignisse wie bspw. politische Konflikte, Kriege oder Naturkatastrophen den Ölpreis. [7]

Determinanten des Ölpreises
Im Folgenden werden die Determinanten für den Ölpreis auf den internationalen Märkten genauer erläutert.
Nachfragefaktoren
Die Ölnachfrage hängt primär vom Wachstum des Bruttosozialprodukts, von strukturellen Veränderungen der Wirtschaft und vom technischen Fortschritt sowie der Entwicklung des Ölpreises ab.
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Es gibt drei Fälle, in denen die Nachfrage von erschöpfbaren Gütern plötzlich verschwinden kann. Durch technologischen Fortschritt, die Einführung eines Substitutes, oder durch Enteignung der Ressource[8]. In unterschiedlichen makroökonomischen Publikationen wurde gezeigt, dass je nach Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit eines dieser oben genannten Szenarien, der Produzent bzw. Förderer eine Beschleunigung der Produktion bzw. Exploration versucht.[9][10]
Wirtschaftswachstum
Die konjunkturelle Entwicklung in den Industrieländern und grossen Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien beeinflusst die globale Nachfrage nach Erdöl.
Bevorratung
Strategische Ölreserve
Die Volatilität des Ölpreises wirkt auf die Bevorratung in zweifacher Hinsicht aus. Der Anreiz zur Bevorratung durch Verbraucher, Raffinerien und Regierungen ist in der Regel in einem volatilen Markt grösser, dies wiederum führt ceteris paribus zu kurzfristigen Preissteigerungen. Zweitens erhöht die Volatilität per se den Wert der Call-Option. [11] Ölvorkommen= Call Option, Förderung wenn p hoch, ergo ausübung wenn p hoch. intrinsic value [12]
Preiselastizität der Nachfrage
Einkommenselastizität der Nachfrage
Angebotsfaktoren
Erdölreserven
Die Unsicherheit über die tatsächlich vorhandenen Reserven und die unterschiedlichen Bewertungsansätze der Ölfirmen ist ein wichtiger Faktor zur Ölpreisbildung.[13]
Von dem globalen Ölvorkommen kann aufgrund physikalischer Grenzen nur ein kleiner Teil gefördert werden. Mit steigendem Ölpreis erhöht sich der ökonomisch sinnvolle Anteil and förderbaren Reserven.
Produktion, Transport und Technologie
Marktstruktur und Knappheitsrente
Im Unterschied zur vollkommenen Konkurrenz ist der Preis bei erschöpfbaren Ressourcen nicht der Schnittpunkt der Nachfrage mit den Grenzkosten. Die Hotelling-Regel besagt, dass für eine nicht-erneuerbare Ressource, die in begrenzter Menge zur Verfügung steht unter der Vernachlässigung von Lagerkosten, der Gewinn aus dem Verkauf der Ressource dann maximiert wird, wenn die Knappheitsrente (d.h. die periodischen abdiskontierten Zahlungen dieser Knappheitsrente) für jede Periode gleich ist.[14] Die Knappheitsrente gibt dabei die Opportunitätskosten des Verkaufs einer zusätzlichen Ressourceneinheit an. [15] Mit anderen Worten, in einem vollkommenen Markt, wächst die Differenz zwischen Marktpreis und Grenzkosten von Periode zu Periode mit dem Zinssatz, und daher muss der Preis der erschöpfbaren Ressource im Laufe der Zeit unter der Annahme, dass die Grenzkosten konstant sind, zunehmen.[16]
aber naemlich gerade nicht Hottelling, Annahmen = Mist
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Wie bereits anfangs erwähnt beeinflussen geopolitische Unsicherheiten, Kapazitätsengpässe, niedrige Lagerbestände und Preisvolatilität den Marktpreis. Die Dynamik des Ölmarktes ist dabei meist zögerlich und eine (partielle) Gleichgewichtspreisfindung eher langfristig. Oben genannten Umstände können dazu führen, dass kurzfristig Spotpreise und Preise für Futures mit kurzer Laufzeit dramatisch über den Gleichgewichtspreis ansteigen können.[17]
OPEC - Preissetzung und Angebotsverknappung
Der Rohölmarkt wird oft als Kartell bezeichnet. Diese Bezeichnung ist eine sehr starke Vereinfachung.[18] Dennoch kommen die meisten makroökonomischen Studien bezüglich der Marktstruktur des Ölmarktes zum Ergebnis, dass die OPEC-Mitgliedsstaaten und einige Nicht-Mitglieder bei der Festlegung der Ölfördermengen zumindest stark kooperieren.[19][20][21] Diese starke Kooperation wird teilweise als horizontale Kollusion bezeichnet, bei welcher es zu einer Preisverzerrung kommt. Das starke Kooperationsverhalten beeinträchtigt die Gleichgewichtspreisfindung durch die freien Marktkräfte Angebot und Nachfrage. Unter extremen Bedingungen kann eine Angebotsbeschränkung und die daraufhin anschließend folgenden Preiserhöhungen, die globale Finanzstabilität bedrohen.[22]
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Im Jahr 2006 betrug der Anteil der 13 OPEC Mitgliedsländer 55% der weltweiten Rohölexporten, 45% der weltweiten Ölförderung und rund 78% der weltweiten Ölreserven.[23]
Finanzmarktfaktoren
Im folgenden Abschnitt werden verschiedene Faktoren aufgezeigt, die Einfluss auf die Ölpreisbildung haben, welche aber nicht direkt mit der fundamentalen Angebot- und Nachfragesituation nach physischem Öl verbunden sind.
Der Ölterminkontrakt, der in der Regel nicht zur physischen Lieferung führt, mit der nächsten Fälligkeit bestimmt dabei den Spotpreis.[4] Der Spotpreis ist der Preis für den kurzfristigen Verkauf oder Kauf bei dem normalerweise innerhalb von zwei Wochen geliefert wird.[4]
Spekulation
Das Volumen des an den Terminbörsen über Futurekontrakte gehandelte Rohöls beträgt inzwischen mehr als das Hundertfache der tatsächlichen Ölproduktion. Dabei werden aber nur ungefähr 5 Prozent aller Futurekontrakte physisch (Öllieferung) zum Laufzeitende abgewickelt, der Grossteil wird über Ausgleichzahlungen abgegolten. [24][4]
Open interest
Rohstoffindizesinvestment haben sich in der Zeit vom Jahre 2003 mit 13 Mrd. US-$ zum Jahre 2008 mit 260 Mrd. US-$ vervielfacht.[25] Investoren in Rohstoffindexfonds sind keine Käufer von physischen Öls, sondern investieren über den Fondsmanager in Futurekontrakte. Dabei besteht das einzige Investmentinteresse der Anleger in steigenden Ölpreisen.[26]
Herding
Herdingeffekte im Ölmarkt insbesondere im Futuresegment sind Gegenstand mehrerer wissenschaftlicher Untersuchungen. Neuere Studien[27] zeigen, dass das Herdingverhalten insbesondere bei Hedge-Fonds, Brokern und Händlern für Futurekontrakte auf Ebenen abläuft, welche viel höher als bislang in Studien[28][29] angenommen worden ist und deutlich höher als z.B. im Aktienmarkt[30] ist.
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Makroökonomische und verhaltensökonomische Studien belegen, dass das Auftreten von Herdingverhalten in Märkten mit grosser Informationsunsicherheit wahrscheinlicher ist als in Märkten mit hoher Informationssicherheit.[31][29]
Wechselkursfaktor
Die Beziehung zwischen Wechselkursen und dem Ölpreis ist komplex. Wechselkurse haben Auswirkungen auf den Ölpreis und vice versa.[32]
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Öl-Exporteure versuchen ihre Kaufkraft zu erhalten.[33] Nachdem der US-Dollar die Standardwährung im Rohstoffmarkt ist[34], nimmt der Wechselkurs zu anderen Währungen eine bedeutende Rolle ein. Eine Veränderung im Dollar Wechselkurs bedeutet dementsprechend auch eine Änderung der Terms of Trade zwischen zwei Ländern.[23] Das Ausmaß dieser Veränderung hängt von dem Verhältnis von "Dollar-Gütern" zu "Nicht-Dollar-Gütern" der jeweiligen Handelsbilanz des entsprechenden Landes ab.[35] Da die Differenz zwischen dem Export und Import der von "Dollar-Gütern" für die erdölexportierenden Länder am Grössten ist, ist ihre Ertragslage am stärksten von Dollar Wechselkursschwankungen betroffen.[23] Dementsprechend haben diese Länder einen Anreiz bei Wertverlust des US-Dollars die Exportpreise für Erdöl so lange sie die Preisführerschaft oder preissetzenden Einfluss innehaben, zum Beispiel durch Angebotsverknappung anzuheben.[36][23]
Zinssätze
Das Verhältnis zwischen Zinssätzen und dem Ölpreis kann sehr unterschiedlich sein und hängt von einer Vielzahl ökonomischer Variablen ab. Prinzipiell kann der Ölpreis und die Zinssätze negativ oder positiv korrelieren. Negative Korrelation wird dann angenommen, wenn Zinssenkungen zum Anstieg des Ölpreises führt. Positive Korrelation wird dann angenommen, wenn die Zinssenkungen in Folge eines Rückgangs der wirtschaftlichen Aktivität oder einer Rezession vorgenommen werden. Bei diesen Zinssenkungen kann der Ölpreise auch sinken aufgrund der schwächeren Nachfrage.[32]
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Manipulation
Man kann nicht prinzipiell davon ausgehen kann, dass der Ölmarkt als Markt per se funktioniert, nur weil es sich um einen Markt handelt. Es können durchaus strukturelle Ineffizienzen auftreten.[37] Dazu gehören nicht nur Manipulationen sondern auch mangelnde Transparenz[38][39], strukturelle Vorteile von Händlern mit großen Angebots- und/oder Nachfragepositionen[40] und die durch diese ausgeübte Marktmacht[41][42], Insiderhandel und Insichgeschäfte[43] sowie Handelspraktiken, die die Marktentwicklung beschleunigen.[44]
Unter Manipulation des Ölpreises versteht man generell vier verschiedene Varianten.
- Marktteilnehmer mit grösserer Marktmacht können den Ölpreis durch die absichtliche und unabsichtliche Verbreitung falscher Nachrichten über ihre Absichten oder Verhalten manipulieren.[45]
- Marktteilnehmer mit Insiderinformationen über Fundamentaldaten können absichtlich oder unabsichtlich falsche Ankündigungen in Bezug auf Faktoren, die wahrscheinlich Einfluss auf Fundamentaldaten haben, machen.[45]
- Marktteilnehmer kaufen Ölvorräte in einem Markt mit einer unelastischen Angebotsfunktion um sie dann zu einem Monopolgewinn verkaufen zu können.[46][45]
- Marktteilnehmer akkummulieren eine höhere Anzahl an Forwardkontrakten als die zu den Fälligkeitszeitpunkten verfügbare Liefermenge. Zu den Fälligkeitszeitpunkten ensteht so ein Nachfrageüberhang, der den Basiswert, hier den Ölpreis, ansteigen lässt. Meist werden dann die Kontrakte über einen Barausgleich abgegolten.[45]
Makroökonomische Auswirkungen von Ölpreisveränderungen
Preisanstieg
Handelsbilanzüberschuss der ölexportierenden Länder
Auswirkungen auf Produktionskosten
Anstieg der Realzinssätze durch Inflationsanstieg
Preisverfall
Historischer Preisverlauf
Vom Ölboom in Pennsylvania bis zur Ölkrise (1859 - 1973)
Politische Ölkrisen (1970er und 1980er Jahre)
Niedrige Ölpreise (1990er Jahre bis 2001)
Preissteigerungen (2001 bis Juli 2008)
Preisverfall (Juli bis Februar 2009)
Verhaltener Preisanstieg (seit Februar 2009)
Höchststände
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Hornsell, P.; Mabro. R.: "OilMarkets and Prices: The BrentMarket and the Formation of World Oil Prices." Oxford University Press, Oxford 1993
- ↑ Vgl. Bacon, R.; Tordo, S.: "Crude Oil Prices - Predicting Price Differentials Based on Quality." The World Bank Group, October 2004, Note Number 275.
- ↑ Wang, Z.: "Hedonic prices for crude oil." Applied Economic Letters 10, 2003, p. 857-861
- ↑ a b c d "Preisbildung am Rohölmarkt", Hrsg. Mineralölwirtschaftsverband e.V. 12/2004
- ↑ Vgl. z.B. Paul J.J. Welfens: Grundlagen der Wirtschaftspolitik: Institutionen - Makroökonomik - Politikkonzepte, Springer 2007, 147: "Auf dem Ölmarkt bildet sich durch das weltweite Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage der Marktpreis".
- ↑ Vgl. Friedemann Müller: Strategische Bedingungen für die Nutzung der Weltenergiereserven: Energiesicherheit und internationale Sicherheitspolitik, in: Stefan Leible, Michael Lippert, Christian Walter (Hgg.): Die Sicherung der Energieversorgung auf globalisierten Märkten, Mohr Siebeck, Tübingen 2007, 29-46, 31: "Zum anderen ist der Ölpreis ... sehr von (marginalen) Produktionskosten abgekoppelt ... Anders ... bei der Entwicklung von globalen Angebots- und globalen Nachfragemengen. Das Angebot hängt sehr stark von bestehenden und in Entwicklung begriffenen Investitionen sowie den gesicherten Reserven ab, die relativ genau messbar sind. Die globale Nachfrage entwickelt sich in Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum"
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- ↑ Vgl. Brook, Anne-Marie, Price, Robert, Sutherland, Douglas, Westerlund, Niels and Andre, Christophe, Oil Price Developments: Drivers, Economic Consequences and Policy Responses(December 8, 2004). OECD Economics Working Paper No. 412, SSRN
- ↑ Dixit, A.; Pindyck, R.:"Investment under Uncertainty." Princeton NJ: Princeton University Press, 1994
- ↑ Vgl. Larson, Donald F. F.: "Uncertainty and the Price for Crude Oil Reserves" (September 1996). World Bank Policy Research Working Paper No. 1655. SSRN
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- ↑ Als die Commodity Futures Trading Commission im August 2008 die Bücher der Vitol-Gruppe, ein Unternehmen dass sich nicht mit der tatsächlichen Lieferung von Brennstoffen beschäftigt, untersucht hatte stellte sie fest, dass Vitol zumindest an einem Zeitpunkt im Juli 2008, 11 Prozent aller an der New York Mercantile Exchange regulierten Öl-Kontrakte besass. Diese Entdeckung zeigte, wie eine individueller Spekulant enormen Einfluss auf den Ölmarkt, ohne das Wissen der Regulierungsbehörden, ausüben kann. Desweiteren belgten Daten der CFTC, dass ein erheblicher Betrag der Handelsaktivität sich in den Händen von einigen wenigen Spekulanten konzentriert. Die CFTC stellte ebenfalls fest, dass Spelulanten und deren Kunden etwa 81 Prozent aller an der NYMEX Öl-Kontrakten ausmacht. Dies ist ein wesentlich größeren Anteil als bisher von der Agentur angenommen. Einige Experten geben diesen Unternehmen die Schuld für die Volatilität der Ölpreise. CFTC Dokumente zeigen, Vitol war einer der aktivsten Händler von Öl auf NYMEX als die Preise Rekordwerte erreichten. Am 6. Juni 2008 zum Beispiel hielt Vitol Verträge in Höhe von 57,7 Millionen Barrel Öl - etwa dreimal so hoch wie die Menge die die Vereinigten Staaten täglich verbrauchen. Washington Post bzgl. Vitol,Interagency Task Force on Commodity Markets Releases Interim Report on Crude Oil, U.S. Commodity Futures Trading Commission
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Literatur
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- Bernd Meyer: Wirkung eines Anstiegs der Öl- und Gaspreise auf die deutsche Wirtschaft. In: Wirtschaft und Statistik. Nr. 2, 2008, ISSN 0043-6143 (Herausgegeben vom Statistischem Bundesamt).