J.B.O.

deutsche Band
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J.B.O. ist eine 1989 gegründete Fun-Metal-Band aus Erlangen.

J.B.O.
J.B.O. beim Earthshaker-Festival 2005 auf der Hauptbühne

J.B.O. beim Earthshaker-Festival 2005 auf der Hauptbühne

Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Fun Metal
Aktive Jahre
Gründung 1989
Auflösung
Website www.jbo.de
Gründungsmitglieder
Hannes "G. Laber" Holzmann
Gesang, E-Gitarre
Vito C.
Holmer "a Bier" Graap (bis 2000)
Schmitti (bis 2000)
Aktuelle Besetzung
Gesang, E-Gitarre
Hannes "G. Laber" Holzmann
Gesang, E-Gitarre
Vito C.
Bass
Ralph Bach (seit 2001)
Schlagzeug
Wolfram Kellner (seit 2001)

Geschichte

Die Band wurde 1989 in Erlangen von den beiden Frontmännern Vito C. und Hannes „G. Laber“ Holzmann nur als „Spaßprojekt“ und ursprünglich nur für einen einzigen Auftritt beim Erlanger Newcomer-Festival gegründet. Der ursprüngliche Name der Band war James Blast Orchester. Aufgrund einer rechtlichen Auseinandersetzung mit der Plattenfirma von James Last musste die Band ihren Namen im Juni 1996 in die heute gebräuchliche, verkürzte Form ändern, da angeblich eine Verwechslungsgefahr bestand. Heute ist unter ihrem Namenszug häufig James zensiert!chester zu lesen.

Kurz zuvor hatten sie wegen der Zeile „und von Patrizier wird uns schlecht“ Ärger mit der Patrizier-Bräu AG in Fürth. Seitdem wird deren Getränk als Pariser Bier in den Texten weitergeführt.[1] In ihrem Lied Kitzmann Rock’n’Roll wurde die Anspielung auf Patrizier und die Tucher Brauerei durch ein Rückwärts-Abspielen der Textpassagen verschleiert. Die in Erlangen ansässige Brauerei Kitzmann unterstützt die Band mit der Lieferung von Brau-Erzeugnissen und wurde mehrmals in Liedtexten verewigt.

Nachdem im Jahr 2000 zwei Gründungsmitglieder die Band verlassen hatten (Schmitti und Holmer „a Bier“ Graap), kamen 2001 mit Ralph Bach und Wolfram Kellner zwei neue Mitglieder hinzu. Kellner spielte früher bei Fiddler’s Green, was die Zeile „man sagt sogar, dass Wolfram früher Folk-Musik g’macht hätt“ im Song Arschloch und Spaß dabei andeutet.

Am 31. Juli 2004 beging die Band ihr 15-jähriges Bestehen in Erlangen am Dechsendorfer Weiher unter dem Motto „30 Halbe“. Im Jahre 2005 waren sie eine der zahlreichen Vorbands am EuroSpeedway in der Lausitz zum Abschiedskonzert der Böhsen Onkelz vor weit über 100.000 Zuschauern.

Im Jahr 2007 hat die Band beim Earthshaker-Festival, der Kieler Woche und dem Wacken Open Air gespielt. Am 28. September 2007 ist das letzte Album namens Head Bang Boing erschienen.

Das Jahr 2009 steht im Zeichen des 20-jährigen Bestehens der Band: neben einem neuen Album ist auch die Veröffentlichung einer "international kompatiblen" Best-of-Compilation in Arbeit, auf der es J.B.O.-Songs mit englischen Texten geben wird. Am 10. Oktober 2009 wird in Bamberg der Geburtstag mit einem Jubiläumskonzert gefeiert. Am 11. April wurden das auf VHS vergriffene Home-Video 10 Jahre Blödsinn auf DVD und das vergriffene Livealbum Live-Sex neu veröffentlicht. Das mittlerweile achte Studioalbum "I don't like Metal (I love it)" erschien am 14. August 2009.

Stil

Anfangs wurden überwiegend Cover-Versionen bekannter Stimmungslieder[2] aus der Rock- und Pop-Musik gespielt, wobei die Texte auf amüsante Weise abgewandelt und die Originallieder im Stil des Metal interpretiert wurden. Um 2000 fing die Band an, vor allem auf Eigenkompositionen zu setzen, hat sich aber immer noch der Verbreitung des Blöedsinns (dies ist die von der Band genutzte Schreibweise) verschrieben.

Fälschlich zugeschriebene Lieder

J.B.O. werden häufig Coverversionen von Liedern zugeschrieben, die nicht von ihnen stammen. U. a. Songs wie Arbeitslos und Spaß dabei (Vicki Vomit), Niemals zu den Toten Hosen gehen (Yeti Girls), "Moskau" (Heiter bis Wolkig) oder Dschinghis Khan (Donald Dark), aber auch englischsprachige Coverversionen, beispielsweise von Weird Al Yankovic. Jedoch nicht nur Coversongs, sondern auch andere Songs, wie Die Muschi von der Uschi von den Hinichen oder Mein Hund ist schwul (Die Prinzen).

Die falsche Zuschreibung entstand vor allem durch Tauschbörsen, wo viele dieser Lieder als Interpreten J.B.O. wiedergeben, wie z. B. „Arbeitslos und Spaß dabei“, „Dosenbier“ oder „Aldi schönen Sachen“.[3]

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
Explizite Lyrik
 DE5707.07.1996(36 Wo.)[4]
Laut!
 DE1311.05.1997(24 Wo.)[4]
Meister der Musik
 DE627.09.1998(17 Wo.)[4]
 AT4318.10.1998(4 Wo.)[5]
Sex, Sex, Sex
 DE1319.11.2000(12 Wo.)[4]
Live Sex
 DE4514.10.2001(3 Wo.)[4]
Rosa-Armee-Fraktion
 DE1322.09.2002(7 Wo.)[4]
United States of Blöedsinn
 DE615.08.2004(7 Wo.)[4]
 AT4415.08.2004(4 Wo.)[5]
 CH9315.08.2004(1 Wo.)[6]
Head Bang Boing
 DE3912.10.2007(2 Wo.)[4]
EPs
Rock Muzik
 DE5627.10.2006(7 Wo.)[7]
Singles
Ich sag' J.B.O.
 DE5817.09.2000(4 Wo.)[7]
Ich will Lärm
 DE7911.08.2002(1 Wo.)[7]
Gänseblümchen
 DE7225.07.2004(3 Wo.)[7]

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Studioalben

  • 1995: Explizite Lyrik (11. September)
  • 1997: laut! (5. Mai)
  • 1998: Meister der Musik (14. September)
  • 2000: Sex Sex Sex (6. November)
  • 2002: Rosa Armee Fraktion (9. September)
  • 2004: United States of Blöedsinn (2. August)
  • 2007: Head Bang Boing (28. September)
  • 2009: I Don´t Like Metal - I Love It (14. August)

Livealben & Compilations

  • 1998: …und Spaß dabei! Der ultimative Partysampler (Sampler) (4. Mai)
  • 2001: Live-Sex (Livealbum) (1. Oktober)
  • 2005: Eine gute BLASTphemie zum Kaufen! (EP-Compilation) (4. Juli)
  • 2005: J.B.O. (nicht nur) für Anfänger (Best of-Compilation) (4. November)
  • 2009: Live-Sex (Livealbum) (11. April) (Re-Release)

Singles & EPs

  • 1994: Eine gute CD zum Kaufen! (EP) (24. April, später limitierte Shape-CD-Neuauflage als „Eine gute CD zum Saufen“)
  • 1994: BLASTphemie (EP) (16. Dezember)
  • 1994: BLASTphemie Weihnachts-Edition (EP) (16. Dezember)
  • 1996: No Business Like Shoebusiness (Shape CD) (1. März)
  • 1996: Der weiße Hai im Dechsendorfer Weiher (EP) (21. Juli, CD zum See- Festival 1996 in Erlangen, auf 2657 Stück streng limitiert)
  • 1996: Die Megra-Hit-Twingle (EP) (27. August)
  • 1997: Bolle (Single)
  • 1997: Wir sind die Champignons (Single) (als Shape, mit 2 Tracks und mit 4 Tracks)
  • 1998: Ällabätsch (Single)
  • 2000: Ich sag’ J.B.O. (Single) (4. September)
  • 2001: Bums Bums Bums Bums (Single) (29. Januar)
  • 2002: Ich will Lärm (Single) (29. Juli)
  • 2004: Gänseblümchen (Single) (12. Juli)
  • 2006: Rock Muzik (EP) (13. Oktober)
  • 2009: Angie - Quit Living On Dreams (Single) (17. Juli)

Videos & DVDs

  • 1999: 10 Jahre Blödsinn – Das J.B.O. Home-Video – VHS (3. Dezember)
  • 2005: TV Blöedsinn – DVD (21. Oktober)
  • 2009: 10 Jahre Blödsinn - Das J.B.O. Home-Video – DVD (11. April) (Re-Release)

Einzelbelege

  1. www.jbo-fans.de, „Bier-FAQ“.
  2. www.jbo.de, "Original und Parodie"
  3. www.jbo-fans.de, „Xtras – Pseudosongs“.
  4. a b c d e f g h i musicline.de: J.B.O. in den deutschen Albencharts
  5. a b c austriancharts.at: J.B.O. in den österreichischen Charts
  6. a b hitparade.ch: in der Schweizer Hitparade
  7. a b c d e musicline.de: J.B.O. in den deutschen Singlecharts