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Gigantostraken
Gigantostrāken, Riesenkrebse (Gigantostraca), Unterklasse der Krebstiere, mit nur einem beinförmigen Gliedmaßenpaar vor dem Munde. Zwei Ordnungen: Schwertschwänze (s.d.) und Merostomen
Literatur
- Fagan, Brian. 2005 Ancient North America. Thames & Hudson, Ltd.: London.
- Brown, Robin C. 1994. Florida's First People. Sarasota, Florida: Pineapple Press, Inc. ISBN 1-56164-032-8
- Milanich, Jerald T. (1998) "Chapter 1: Ancient Floridians." Florida's Indians from Ancient Times to the Present. University Press of Florida. ISBN 0-8130-1599-5
Webseiten
- Brevard County listings at Florida's Office of Cultural and Historical Programs
- Windover Archeological Site at National Historic Landmarks Program
- Historical Society of North Brevard, Inc. THE WINDOVER ARCHAEOLOGICAL RESEARCH PROJECT
Literatur
Belgische Ware ist in der archäologischen Keramiksystematik die Bezeichung für eine Gruppe von Tonwaren aus dem Rheinland.
Als Belgische Ware werden römische Töpfereierzeugnisse bezeichnet, die ihr Vorbild in latènezeitlicher Keramik hat. Umgekehrt werden römische Gefäßformen, die in einheimischer, eisenzeitlicher Technik hergestellt wurden, ebenfalls so genannt. Dementsprechend kommt diese Warenart in den Nordwest-Provinzen des Römischen Reiches vor allem in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts vor und verschwindet dann allmälich aus dem Inventar. Es werden zwei Grundtypen der Belgischen Ware unterschieden, die als Terra nigra und Terra rubra bezeichnet werden. Diese Namensgebung ist nicht historisch überliefert, sondern eine Neuschöpfung unserer Zeit.
Terra nigra
Die so genannte Terra nigra ist der am weitesten verbreitete Vertreter der Belgischen Ware. Er zeichnet sich durch einen hell- bis dunkelgrauen Scherben aus, dessen Oberfläche durch ein reduzierendes Brennverfahren dunkelgrau bis schwarz erscheinnt. Terra nigra-Gefäße können poliert und mit einem Rädchendekor versehen sein. Die Terra nigra kommt im Gegensatz zur Terra rubra vereinzelt noch im 2./3. Jahrhundert vor. Im 4. Jahrhundert wird die Technik vorübergehend wiederbelebt und taucht in Trier und im rheinhessischen Raum als "Nigraware" erneut auf.
Terra rubra
Literatur
- Erich Gose, Gefässtypen der römischen Keramik im Rheinland. Köln 1976, S. 24ff. ISBN 3-7927-0293-2
Literatur
Ein Balsamarium ist ein fläschchenformiges Salbgefäß aus Glas vergleichbar mit einem Flakon. In der Antike wurden Balsamarien gerne als Grabbeigaben verwendet.
Literatur
(* 1882- 1950)
Literatur
„Es gibt da auch ein anderes Heiligtum der Athena Ergane. In der Halle gegen Süden befinden sich ein Tempel des Zeus mit dem Beinamen Kosmetas und davor das Grabmal des Tyndareos. Die Halle gegen Westen enthält zwei Adler und ebenso viele Siegesgöttinnen auf ihnen, ein Weihgeschenk Lysanders zur Erinnerung an seine beiden Taten, bei Ephesos, als er Antiochos, den Steuermann des Alkibiades und attische Trieren besiegte und später an den Ziegenflüssen, wo er die attische Flotte vernichtete“ [1].
Die so genannten Niken des Lysander, die archäologisch nicht überliefert sind, können allein durch ihr Motiv in einen engen inhaltlichen Zusammenhang mit der Nike des Paionios gebracht werden. Dass es sich sicher um eine Übernahme des Motivs aus Olympia handelt und die Niken des Lysander nach der Nike der Messenier zu datieren sind, ergibt sich aus der zugehörigen Inschrift und dem Kommentar des Pausanias.
Die Übernahme dieses Motivs nach Sparta, welches in Olympia eindeutig mit einer antispartanischen Intention behaftet ist, ist nicht unbewusst geschehen und hat rein denkmalspolitische Hintergründe.
Nach ihrem Sieg über die Athener und ihre Verbündeten bei Tanagra im Jahre 457 v. Chr. stifteten die Spartaner einen goldenen Schild[2] nach Olympia, den sie, zusammen mit einem Inschriftenstein, am First des Zeustempels anbringen ließen. Die Inschrift, die nicht vollständig erhalten ist, konnte aber mit Hilfe des Pausanias[3] vervollständigt werden.
Dieses Anathem konnte durch die Anbringung am wichtigsten Tempel des Heiligtums von jedem antiken Betrachter deutlich als die verbildlichte Niederlage Athens wahrgenommen werden. Zudem war es am höchsten Punkt des Tempels angebracht, welches die Bedeutsamkeit dieses spartanischen Sieges und die Hervorhebung des Zeus als offiziellen Träger dieses Sieges, noch steigert. Auch ohne die Inschrift dürfte dem antiken Betrachter die Intention und das ideologische Konzept dieses Anathems bekannt gewesen sein.
Die Herausstellung dieses spartanischen Sieges ist jedoch nicht allein auf den Dank an die Götter zurückzuführen. Vielmehr ist das Anathem als Zeichen der Überlegenheit des spartanischen Staates gegenüber den Athenern im Peloponnesischen Krieg zu verstehen, die nach außen demonstriert werden sollte.
Vor diesem Hintergrund erlangt die Aufstellung der Nike des Paionios, die eine deutliche antispartanische Intention aufweist, eine besondere Bedeutung.
Sie muss als eine bildliche und politische Antwort auf das Anathem der Spartaner gesehen werden, die allein durch die Aufstellung nicht nur den spartanischen Sieg bei Tanagra schmälert, sondern auch den Kampf um die Vormachtsstellung zwischen Athen und Sparta in Bilder fasst. Auf diese Weise wird der Konflikt zwischen Athen und Sparta auch im Heiligtum von Olympia ausgetragen.
Die Nike des Paionios steht in direktem Zusammenhang mit dem so genannten Tanagra-Schild und nimmt konkret Bezug auf das Anathem. Das Bild, das sich dem antiken Betrachter von Osten her bot, war durch die Aufstellung der Nike mit dem Rücken zum Zeustempel ein beeindruckendes. Die Nike des Paionios machte durch diese Art der Aufstellung den Zeustempel und das daran angebrachte antiathenische Anathem zu ihrer Kulisse. Sie drückte so die Überlegenheit Athens aus und tilgte den Erfolg der Spartaner.
Auch dem Motiv kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zu. Denn offenbar wird es zum Sinnbild für die Auseinandersetzung und den Anathemdialog zwischen Athen und Sparta. Die Niken des Lysander greifen das Motiv auf und passen es nicht einmal den äußeren Rahmenbedingungen an. Die Bedeutung einer auf einem Adler stehenden Nike ist in einem Zeusheiligtum wie Olympia ersichtlich und verdeutlicht, trotz des zunehmenden politischen Moments des Anathems, die Verbindung zu Zeus. Dieses Motiv unverändert in einem Athenaheiligtum aufzustellen wirft die Frage nach der Intention und der Bedeutung, die diesem Motiv für die Spartaner zukam, auf.
Sicher müssen die Niken des Lysander als eine politische Antwort auf die Nike des Paionios gewertet werden. Die Übernahme des Motivs wirkt auf den ersten Blick unpassend. Hier wird nicht nur das Begleittier des Zeus in einem Athenaheiligtum dargestellt, sondern auch ein Motiv übernommen, welches in Olympia mit einer deutlich antispartanischen Intention behaftet ist, um einen Sieg Spartas über Athen zu demonstrieren. Ausdrücklich wendet man sich damit von der Intention eines solchen Anathems als reine Dankesgabe an die Gottheit ab.
Zwar wurden die Niken des Lysander offiziell der Athena geweiht, der inhaltliche Bezug zu ihr fehlt allerdings völlig. Vielmehr tritt besonders in diesem Fall der historische Aspekt des Anathems in den Vordergrund.
Auch aus dem Weihanlass der Niken des Lysander wird das provokante Konzept des Anathems deutlich. Die Schlacht bei Aigospotamoi brachte die Entscheidung über den Ausgang des peloponnesischen Krieges und gipfelte in der Kapitulation Athens.
Die Spartaner entschieden sich in polemischer Weise dafür, für die bildliche Darstellung dieses überaus hochgestellten Sieges, dasselbe Motiv zu verwenden, welches in Olympia eindeutig mit einem antispartanischen Grundgedanken verknüpft war. Sie ließen es zudem in zweifacher Ausführung aufstellen. Diese bewusste Parallelität stellt eine enorme Demütigung des athenischen Staates dar und eine deutliche Herabsetzung bereits errungener athenischer Siege über Sparta. [1] Paus. III, 17, 4, Übersetzung: Förtsch 2001, 61
[2] Paus. V, 10, 4; Pausanias beschreibt das Anathem als Schild, das Epigramm hingegen nennt eine
Schale. Dazu: Dittenberger – Purgold 1896, 369-374
[3] Paus. V, 10, 4
Die in den Mauern der Akropolis aufgefundenen Statuenfragmente, die aus einem weiblichen, ehemals geflügelten Torso, einem entsprechenden Unterkörper, einem ionischen Kapitell und Fragmenten einer Säule bestehen, konnten dem so genannten Kallimachos Monument zugeordnet werden. Die Figur konnte durch ihre Flügel und ihren Aufstellungskontext als Nike identifiziert werden. Auf einem dieser Fragmente hat sich eine Inschrift des Kallimachos erhalten. Kallimachos, ein athenischer Feldherr und Politiker, führte den Befehl in der Schlacht bei Marathon, in der er den Tod fand. Aufgrund der Erwähnung seiner Person wird das Anathem in die spätarchaische Epoche nach 490v. Chr. datiert.
Problematisch ist, dass die Fragmente untereinander keine Verbindungsstellen aufweisen und aus diesem Grund bis heute keine zufrieden stellende Rekonstruktion derselben vorgenommen werden konnte[1].
Der linke Arm war vermutlich frei zur Seite ausgestreckt und muss leicht erhoben gewesen sein. Die Rekonstruktion des rechten Armes erfolgt unterschiedlich. Gulaki[2] postuliert, dass die rechte Hand der Nike an das Gewand greift, ein Bewegungsmotiv, das von zahlreichen Korendarstellungen bekannt ist. Dagegen spricht sich Hampe[3] für eine Rekonstruktion mit Attribut, nämlich einem Heroldsstab, aus.
Dem Oberkörperfragment ist weiterhin zu entnehmen, dass die Figur, einen chiton und einen Schrägmantel trägt. Der chiton weist deutliche Zickzackfalten auf, die sich auf dem Unterkörperfragment fortsetzen. Das Unterteil ist das einer stark bewegten Figur, die in weiter Schrittstellung nach links dargestellt ist. Im Gegensatz zu diesem in Seitenansicht gezeigtem Unterkörper steht der frontal dargestellte Torso. Insgesamt lässt sich eine seitlich bewegte Skulptur erkennen, die im so genannten archaischen Knielauf dargestellt ist.
Das Knielaufschema wird häufig als Formel für frei durch die Luft eilende Flügelfrauen verwendet[4], wobei das Gewand die rein technische Funktion der Verankerung der Figur mit der Basis übernimmt. Zudem zeugen die starren Falten des chiton nicht von äußeren Einflüssen und unterstützen in keiner Weise die Darstellung des Schwebens.
Diese beabsichtigte Darstellung des Schwebens konnte mit den künstlerischen Mitteln der Archaik allerdings nur bedingt und auch nur mit Hilfe des Knielaufschemas umgesetzt werden. Auch konnte die Wirkung der Schwerkraft auf die Gewänder in der Kunst nicht wirklichkeitsnah thematisiert werden. So ist das Motiv des Schwebens in der Archaik noch nicht gelungen. Der Versuch der Darstellung des sich frei in der Luft Bewegens, wird bei der so genannten Nike des Kallimachos vor allem durch eine Teilung der Figur unternommen, sodass die verschiedenen Ansichten des Ober- und Unterkörpers eine Bewegung innerhalb der Skulptur erzeugen.
Insgesamt bleibt die Nike aber deutlich mit ihrer Standfläche verbunden.
Um nun die Gewichtung zu begreifen, die Nike in diesem Monument zukommt, ist es wichtig ihr Wesen und die damit verbundene Ikonographie zu fassen. In archaischer Zeit aber kann die Wesensart der Nike nicht eindeutig charakterisiert werden. Die inhaltliche Deutung des Motivs wird erschwert durch die Tatsache, dass sie auf Vasenbildern meist in unterschiedlichen Funktionen dargestellt wird. Diese lassen keinen eindeutigen Aufgabenkreis der Nike erkennen. Auch ändert sich mit dem Ende der Archaik die beinahe stereotype Darstellungsweise der Nike im Knielaufschema, sodass neben weiteren aufkommenden Bewegungsmotiven auch der Wirkungsbereich der Nike wächst.[5]
In der rotfigurigen Vasenmalerei erscheint sie als Spenderin beim Opfer[6], als Begleiterin von agonalen Wettkämpfen, als Attribut einer siegbringenden Gottheit oder, wie auf einem Bronzeblech des frühen 5. Jh. v. Chr. dargestellt, als Wagenlenkerin eines Viergespanns[7]. Die Darstellung in Verbindung mit einem militärisch errungenen Sieg, bildet in der Vasenmalerei allerdings nur einen geringen Aspekt ihres Wesens.
In der Rundplastik hingegen ist dieser Punkt der einzige Aspekt der Beachtung findet. Dies ergibt sich aus der Aufstellung der Nikedarstellungen als Anatheme. Hier erscheint sie als Einzelfigur ohne Attribute. Es liegt auf der Hand, dass während Nike in anderen Kunstgattungen fast ausschließlich anhand ihrer Attribute und der Begleitszenen begriffen wird, dies in der Rundplastik nicht nötig erscheint. Sie findet allein als Symbol für einen errungenen militärischen Sieg Verwendung.
So auch bei der Nike des Kallimachos. Die Inschrift weist sie als „Botin der Unsterblichen“[8] aus. Sie ist Überbringerin der Nachricht des Sieges den die Götter gegeben haben.
Es darf somit angenommen werden, dass es bei Nike in der spätarchaischen Epoche nicht um eine eigenständige Kultgottheit gehandelt hat. Sie ist weder direkt für den Sieg verantwortlich noch greift sie aktiv in das Geschehen ein. Auch beeinflusst sie in keiner Weise den Ausgang einer kriegerischen Auseinandersetzung. [1] Dazu: Gulaki 1981, 18-27
[2] Gulaki 1981, 20
[3] LIMC VI (1992) 854 s.v. Nike (A. Goulaki-Voutira)
[4] Thöne 1999, 18
[5] Thöne 1999, 27
[6] Thöne 1999, 28f.
[7] LIMC VI (1992) 866 Nr. 177 s.v. Nike (A. Goulaki-Voutira)
[8] Thöne 1999, 19
Die weibliche, ursprünglich geflügelte Figur ist in einen offenen, ungegürteten peplos gekleidet und schwebend dargestellt. Durch die Flügel und das Bewegungsmotiv ist sie deutlich als Nike zu identifizieren.
Es fehlen der Kopf, der linke Arm, der rechte Unterarm, der größte Teil der Flügel und die Füße. Dennoch ist zu erkennen, dass das linke Bein leicht vorgestellt ist, während das rechte Bein zurückgestellt erscheint. Dieses Standmotiv in Verbindung mit der schrägen Gesamtachse der Figur wird auch das Bewegungsmotiv späterer Nikedarstellungen sein[1]. Es löst in der Frühklassik den archaischen Knielauf als schematische Darstellungsform ab. Die schräge Körperachse, die vor allem durch den geraden Oberkörper und den stark nach links geneigten Unterköper erzeugt wird, lässt die gesamte Figur leicht kippen, wobei das linke Bein als Standbein negiert wird. Zusätzlich muss der linke Arm nach oben gestreckt rekonstruiert werden, welches das Gleichgewicht der Figur den festen Stand nimmt. Es ist vor allem die Missachtung der Regeln der Schwerkraft, die der Nike von Paros die Möglichkeit des Schwebens erlauben. Es findet dem entsprechend in der Rundplastik ein Wechsel von seitlich zu frontal bewegten Figuren statt, der einen Wechsel im Standmotiv erfordert.
Die Funktion dieser Nike ist nicht eindeutig bestimmbar. Sie diente entweder als Akroter oder muss einem Siegesmonument zugeordnet werden. Obwohl aus den Jahren 470 / 460 v. Chr. kein parischer Sieg überliefert ist, darf aufgrund der rundplastischen Ausarbeitung eher ein Siegesdenkmal angenommen werden[2].
Wie bereits angedeutet wurde, weist allgemein die Ikonographie der Nike erhebliche gattungsspezifische Unterschiede auf. Auf Vasenbildern, in der Reliefplastik, in der Toreutik und auch als Architekturelemente, wie Akrotere, finden sich in den ersten Jahrzehnten des 5. Jh. v. Chr. unterschiedliche Nikedarstellungen. Diese zeichnen sich vor allem durch eine hohe Variabilität der Attribute aus. Der große Wirkungsbereich der Nike, der ihr jetzt zugesprochen wird, erklärt diese Vielfalt. Sie tritt sowohl bei Opferhandlungen mit einem Dreifuss[3], als auch im sepulkralen Kontext[4] auf. Des Weiteren erscheint sie im Umfeld von Athleten und agonalen Wettkämpfen[5] und auch als Akroter verschiedener Heiligtümer. So trägt eine Akroternike des Asklepiosheiligtums in Epidauros als erklärendes Attribut ein Rebhuhn in ihrer Rechten[6].
Diese hohe Variation an Attributen, die nicht allein dem Wesen der Nike vorbehalten ist, gibt allerdings keinen Hinweis auf ihren Machtbereich. Vielmehr stellt er einen Ausdruck ihrer verschiedenen Aktivitätsbereiche dar. Allein aber durch die bildliche Erfassung ihres Handlungsraumes wird die Wesensart der Nike erstmals deutlich abgegrenzt und klar definiert[7].
Darin unterscheidet sich diese grundlegend von der Ikonographie der rundplastischen, als Anathem gedachten Nikedarstellungen. Diese dient allein der Verbildlichung des errungenen militärischen Sieges. Ihr Wesen ist fest mit dem militärischen Sieg verbunden und weist in der Rundplastik keine weiteren Typen auf. In ihrer bloßen Darstellung avanciert Nike im 5. Jh. v. Chr., zu einem offiziellen Siegesmonument.
Somit verwundert es nicht, dass bei keiner als Anathem aufgestellten Nike ein Attribut mit Sicherheit ergänzt werden kann. Tatsächlich zeigen auch Vergleiche mit anderen rundplastischen Niken, dass die Ikonographie offensichtlich kein Attribut vorsieht[8].
Für das Verständnis des antiken Betrachters war es nicht notwendig ihre Bedeutung tiefgehender zu erläutern um Nike als Anathem zu begreifen, zumal die meist zugehörige Inschrift sie als ein solches auswies.
So verstand auch die Kunst des 5. Jh. v. Chr. bestimmende Attribute nicht als einen ikonographischen Aspekt der rundplastischen Niken. Vielmehr versuchte sie das dominierende Motiv des Schwebens als bezeichnende Eigenschaft der Nike in ihren Bildern zu vermitteln.
[1] Vgl. Nike des Paionios, um 420 v. Chr.
[2] Gulaki 1981, 39
[3] Att. rf. Glockenkrater, um 420 v. Chr.; LIMC VI (1992) 585 Abb. 335 s.v. Nike (A. Goulaki-
Voutira)
[4] Att. wgr. Lekythos, um 420/400 v. Chr.; LIMC VI (1992) 587 Abb. 366 s.v Nike (A. Goulaki-
Voutira)
[5] Att. rf. Skyphos, um 440 v. Chr.; LIMC VI (1992) 583 Abb. 318 s.v. Nike (A. Goulaki-Voutira)
[6] LIMC VI (1992) 573 Abb. 144 s.v. Nike (A. Goulaki-Voutira)
[7] Gulaki 1981, 30
[8] Vgl. LIMC VI (1992) 859-881 s.v. Nike (A. Goulaki-Voutira)
ARCHBAU
ARCHBAU
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Rechtsform | Eingetragener Kaufmann |
Gründung | 1995 |
Sitz | Essen, Deutschland |
Leitung | Dr. Uwe Schoenfelder, Geschäftsführer |
Mitarbeiterzahl | 15 (2008) |
Branche | Archäologieunternehmen |
Website | http://www.archbau.com |
Die ARCHBAU ist eine bundesweit tätige, archäologische Fachfirma mit Sitz in Essen. In seiner Branche zählt das Unternehmen zu den größten und umsatzstärksten Grabungsfirmen in Deutschland. Tätigkeitschwerpunkte liegen vor allem in Bayern und im Rheinland.
Unternehmensstruktur
Die ARCHBAU verfügt über sechs Niederlassungen im Bundesgebiet:
- ARCHBAU Essen Hauptverwaltung
- ARCHBAU Rheinland (Köln)
- ARCHBAU Bayern (Dasing)
- ARCHBAU Oberbayern (München)
- ARCHBAU Hessen (Nidderau)
- ARCHBAU Ost (Berlin)
Produkte und Dienstleistungen
Die Angebotspalette der ARCHBAU umfasst die Planung und Durchführung von verursacherfinanzierten, archäologischen Ausgrabungen und damit im Zusammenhang stehenden Dienstleistungen.
Projekte
Derzeit ist die Firma ARCHBAU am Ausbau der Bundesautobahn 8 (A8) von Augsburg nach München sowie an den U-Bahn-Projekten in Köln und Düsseldorf beteiligt.
Publikationen
Weblinks
Kategorie:Bauunternehmen Kategorie:Archäologische Institution Kategorie:Unternehmen (Essen)
Tabitha Hammer
Tabitha Hammer (* 27. September 1988 in Paderborn) ist eine deutsche Hörspielsprecherin.
Seit 2006 ist Tabitha Hammer an Hörspielproduktionen der MindCrusher Studios und seit 2008 des Hörspielprojekt.de beteiligt. Bekannt sind vor allem die Hörspielserien Rick Future, in der sie die Rolle der Padina einnimmt, sowie Bermuda 1963, in welcher sie der Figur Eileen Rose ihre Stimme leiht. Daneben ist Tabitha Hammer auch zunehmend in kommerziellen Hörspielproduktionen, wie dem 2009 erschienen Teil 1 des Schattenwacht-Zyklus von Michael Thiel,[1] zu hören. Sie besitzt eine frei ausgebildete mezzosoprane Chorgesang- und Solostimme.
Hörspiele
- Von Helden und anderen Bestien (2005)
- Lands of Theoria (2007)
- Der Boon 2 (Serie) (2008)
- Der Letzte Kontakt (2008)
- Eine Helfende Hand (2008)
- The Real Ghostbusters Fanhörspiele (2008)
- Märchenbasar - Quelle des Glücks (2008)
- Märchenbasar - Die Königstochter und der Hirtenjunge (2008)
- Bezaubernde Schwestern (2008)
- Evermindprojekt (2008)
- Rick Future 5 (2008)
- Die drei Hexenmeister (2008)
- Captain Kenneth (2008)
- Nachts, wenn der User schläft (2008)
- Die große Reise zum Vater (2008)
- Marie und der Soldat (2008)
- StudisClan Vol 02 (2008)
- Der Letzte Kontakt (2008)
- Another World (Hörspiel) (2008)
- Dr. Ernst Garner Hexensabbath (2009)
- Bermuda 1963 (2009)
- Flammflü der Kleine Drache (2009)
- Fuchsfeuer 2 (2009)
- Rabenpriester (2009)
- Schattenwach-Zyklus 1: Böses Erwachen (2009)
- Die Windsängerin (2009)
In dem Hörspiel Another World schrieb Tabitha Hammer mit am Drehbuch.
Podcasts
- Der Sonntagssoziologe (2008)
TV/Computerspiele
- Adash Stadt der Magie (2008)
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Michael Thiel, Böses Erwachen: Schattenwach-Zyklus 1, SCRATCH Verlag 2009, ISBN 3940928038
Kategorie:Hörspielsprecher Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1988 Kategorie:Frau
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NAME | Hammer, Tabitha |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Hörspielsprecherin |
GEBURTSDATUM | 27. September 1988 |
GEBURTSORT | Paderborn |
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