Westernohe ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rennerod an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 35′ N, 8° 6′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Rennerod | |
Höhe: | 425 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,5 km2 | |
Einwohner: | 968 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 129 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56479 | |
Vorwahl: | 02664 | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 309 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 55 56477 Rennerod | |
Website: | www.westernohe.de | |
Ortsbürgermeister: | Volker Abel | |
Lage der Gemeinde Westernohe im Westerwaldkreis | ||
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Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen den Städten Siegen (34 km nördlich), Wetzlar (28 km östlich) und Limburg (24 km südlich). Hier ist der Sitz des Bundeszentrums der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG).
Durch den Ort fließt der Krummbach, der im Naturschutzgebiet zwischen Rennerod und der Krombachtalsperre entspringt.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 1059 als Westernaha erstmals urkundlich erwähnt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Westernohe besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In geteiltem Schild, oben in Gold drei grüne Tannen, unten in Blau der rotbewehrte goldene nassauische Löwe mit goldenen Schildeln“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Nördlich von Westernohe, nahe der Krummbachquelle und ca. 1 km vom Naturschutzgebiet Wacholderheide entfernt, steht eine dem Heiligen Wendelinus geweihte Kapelle, die 1887 von Johannes Gerz errichtet wurde. Ihr heutiges Aussehen in Bruchstein erhielt sie 1933 durch den Sohn des Erbauers. Eine Skulptur des Heiligen, dem Schutzpatron der Hirten, befindet sich im Inneren der Kapelle, zusammen mit seinen klassischen Attributen Hirtenstab und Schafen. Die Andachtsstätte wurde 1987 restauriert.
Naturschutzgebiet
Die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Wacholderheide ist eine kleine Trockenrasenfläche mit Wacholder und anderen dornigen Sträuchern. Diesen Landschaftstyp, wie er hier östlich des Ochsenbergs (580 m) unter Naturschutz gestellt ist, hat es vormals verbreitet im Westerwald gegeben.
Verkehr
- Die B 54, die Limburg an der Lahn mit Siegen verbindet, verläuft ca. 3 km westlich der Gemeinde.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Herborn an der A 45 Dortmund–Aschaffenburg, etwa 22 Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.