Benutzer:Hajotthu/Baustelle

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. August 2009 um 14:30 Uhr durch Hajotthu (Diskussion | Beiträge) (Geschichte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Meine Baustelle
Dieser Artikel ist in Entstehung und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.

Solltest du über eine Suchmaschine darauf gestoßen sein, bedenke, dass der Text noch unvollständig ist und Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann. Wenn du Fragen zu dem Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor auf.



Datei:TrpÜbBergPzSchießpl.jpg
Panzerschießbahn 7 B bei Ostenholz, mit Kontrollturm

Der Truppenübungsplatz Bergen (auch: Bergen-Hohne) im Südteil der Lüneburger Heide (Niedersachsen, Deutschland) ist mit 284 km² der größte Truppenübungsplatz in Deutschland.

Er wurde ab 1935 von der Wehrmacht westlich des namensgebenden Ortes Bergen eingerichtet und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 von den britischen Besatzungstruppen übernommen und kontinuierlich erweitert. Seit den 1960er Jahren wird das Areal zudem von der Bundeswehr und Streitkräften der NATO genutzt.

Geographie

Lage

Der Truppenübungsplatz Bergen-Hohne erstreckt sich beiderseits der Grenze der Landkreise Soltau-Fallingbostel und Celle ungefähr 40 Kilometer nördlich von Hannover, zirka 70 Kilometer südöstlich von Bremen und rund 80 Kilometer südlich von Hamburg. Er befindet sich zwischen Bad Fallingbostel im Westen und Bergen im Osten sowie zwischen den wenige Kilometer entfernten Ortschaften Soltau im Norden und Wietze im Süden und liegt zwischen 28 und 150 m ü. NN.

Landschaftsbild

Insbesondere der Mittelteil des Truppenübungsplatzes besteht aus Heidelandschaft, die als Lohheide und Osterheide bekannt sind und seit 1945 gemeindefreie Bezirke darstellen. In seinem Nordteil befindet sich das kleine Wittemmor, knapp außerhalb seines Ostrands liegt das Große Moor bei Becklingen, im Südteil das Ostenholzer Moor und an der Südbegrenzung das Bannetzer Moor, an das sich die Meißendorfer Teiche angliedern. Die übrigen Teile bestehen aus Waldgebieten.

Außerhalb bzw. parallel zur nordwestlichen Begrenzung des Truppenübungsplatzes fließt ein Abschnitt des Mittellaufs der Böhme, etwa entlang seiner südöstlichen und südlichen Abgrenzung verläuft ein solcher der Meiße (beides nordöstliche Aller-Zuflüsse). Ungefähr in seinem Zentrum befinden sich die Sieben Steinhäuser, eine Gruppe von Großsteingräbern, die an Wochenenden besucht werden können. Unweit ost-südöstlich davon liegt der kleine Meiersee, durch den der Meierbach in Richtung Südwesten fließt. Zum Beispiel über diesen Bach und über den Hohe Bach (beides nordöstliche Zuflüsse der Meiße), der die Sieben Steinhäuser passiert, werden der Mittel- und Südteil des Truppenübungsplatzes entwässert. Sein Südostteil wird über den Liethbach (nördlicher Zufluss der Meiße) entwässert, an dem sich mehrere Teiche befinden, sein Nordwestteil insbesondere über den Fischendorfer Bach (südöstlicher Zufluss der Böhme), an dem sich zahlreiche Teiche befinden, sein äußerster Nordostteil über Bäche, die aus Richtung Westen kommend der Meiße zufließen.

Etwa in Südwest-Nordost-Richtung zieht sich quer durch den Truppenübungsplatz eine zum Beispiel im „Becklinger Holz“ stark bewaldete Moränenlandschaft, zu der diese Erhebungen gehören: Falkenberg (150 m ü. NN), Hakenberg (143 m), Staffelberg (127 m), Hengstberg (121 m), Hammberg (107 m), Großer Dellberg (107 m), Scharpenhorn (107 m), Fuhrberg (102 m), Horstberg (98 m), Söhrenberg (93 m) und Ziegenberg (63 m). Die niedrigste Stelle befindet sich an der Südwestgrenze des Geländes im Ostenholzer Moor auf etwa 28 m Höhe.

Geschichte

 
Bergen in den 1930er Jahren

Die ersten Planungen zur Errichtung des Truppenübungsplatzes begannen 1934 im Zusammenhang mit der militärischen Aufrüstung des Deutschen Reiches. Auf Grund der dünnen Besiedlung und des abwechslungsreichen Landschaftsbilds wurde diese Gegend zur Schaffung des größten Übungsplatzes der Wehrmacht ausgewählt. Trotz Widerstands der Bevölkerung mussten innerhalb weniger Jahre 3.635 Einwohner aus 25 Gemeinden ihre Heimat verlassen.

Nach Kriegsende wurde der Truppenübungsplatz von den britischen Streitkräften übernommen aber dann bald wieder an Deutschland zurückgegeben. Während des Kalten Krieges waren bis zu 50.000 britische und amerikanische, ab den 1960er Jahren auch deutsche Soldaten in Bergen-Hohne stationiert. Die Basis wurde zum größten Truppenübungsplatz Europas und war das Zentrum der NATO-Bodentruppen in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Besonderheit ist die feste Unterkunft in Ostenholz im Südwesten, die auch einen Autobahnanschluss in direkter Nähe hat. Diese „Kaserne Ostenholz“ wird nur für übende Truppen bereitgehalten, hat aber feste Unterkünfte sowie massive Gebäude der Standortverwaltung und der Heimgesellschaften.

Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde die Anzahl der Soldaten deutlich reduziert. Die Anlage hat jedoch noch immer eine große Bedeutung. In Bergen-Hohne sind weiterhin die britischen Royal Scots Dragoon Guards, 7th Armoured Brigade HQ & Signals, 32 Engineers und ein Teil der 1st Armoured Brigade stationiert. Insgesamt befinden sich noch etwa 15.000 britische Soldaten in Bergen-Hohne und den angrenzenden Kasernen in Celle. Zudem wird das Areal verstärkt von der Bundeswehr und NATO-Truppen genutzt.

Aktuelle Nutzung

Die Streitkräfte der NATO-Mitgliedsländer von Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Belgien üben regelmäßig auf dem Truppenübungsplatz. Insbesondere kommen die Kampfpanzer Leopard 2 und Challenger 2, der Kampfhubschrauber AH-64 Apache und die Panzerhaubitze 2000 zum Einsatz. In zunehmendem Maß wird der Einsatz unbemannter Aufklärungsdrohnen (UAV) geübt. Der Einsatz von Übungs- und Gefechtsmunition von Luftfahrzeugen ist möglich.

Kommandantur

Der Kommandant der Truppenübungsplatzkommandantur Bergen, Oberst Gerd Ahrens, ist der Vorgesetzte der vier Truppenübungsplätze Bergen, Munster, Lübtheen und Ehra-Lessien. Der derzeitige Leiter des Truppenübungsplatzes Bergen ist Oberstleutnant Michael Helftenbein.

Kulturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten

__________________________________________

Die Saline in Sülze war ein Werk zur Salzgewinnung und wurde seit dem Hochmittelalter bis zum Jahre 1862 betrieben. Sie bestimmte wesentlich die Geschichte des Dorfes Sülze und der umliegenden Heidedörfer.

Geschichte

 
Holzröhrenleitung zum Transport der Salzsole von Sülze nach Altensalzkoth

Urkundlich wurde die Saline in Sülze im Jahr 1381 erstmals in einem Verzeichnis über die Erhebung eines Pfannenzinses erwähnt.

Seit dieser Zeit wurde in Sülze Sole gefördert und daraus Salz gewonnen. Mit Eimern oder durch ein Schöpfrad wurde die Sole hochgefördert und über hölzerne Rohrleitungen zu den Siedehäuser, auch Katen oder Koten genannt, geleitet. In diesen wurden in Siedepfannen (Blechpfannen in der Größe von 4,50 m x 4,20 m x 32 cm Tiefe) über einem Torffeuer durch Erhitzen das Wasser verdampft.


Maßgeblich gefördert wurde die Erschließung der Sülzer Sole durch die Herzöge des Fürstentums Lüneburg, die hiermit ein Gegengewicht zur Stadt Lüneburg aufbauen wollten. Lüneburg war es aufgrund des Salzhandels gelungen eine weitgehende Unabhängigkeit gegenüber dem Landesherren zu erreichen. Betrachtet man jedoch die gewonnen Mengen, wird die Überlegenheit der Lüneburger Saline deutlich. Während in der Hansestadt durchschnittlich 110.000 t jährlich gefördert wurden, waren es in Sülze gerade einmal 4000 t. Hinzu kam, dass der Salzgehalt der Sole, der in Lüneburg bis zu 25 % betrug, in Sülze durchschnittlich nur 5 % erreichte und dadurch ein wirtschaftliches Arbeiten kaum möglich war.

Die Rechte zum Salzabbau lagen bei den Lüneburger Herzögen, wurden jedoch von diesen an die Besitzer der Siedepfannen verpachtet.

 
Soleleitung von Sülze zum Bornriethmoor und nach Altensalzkoth

Im Laufe der Jahrhunderte mussten die Siedestellen mehrfach wegen Brennstoffmangel in die umliegenden Dörfer verlegt werden. Sämtliche unmittelbar an Sülze angrenzenden Torfgebiete waren bereits abgebaut, ein produktives Wirtschaften vor Ort war nicht mehr möglich. In den Jahren von 1673 bis 1678 wurden die Siedestellen in das Bornriethmoor verlegt. Es wurden zwei Salzkaten mit je zwei Siedepfannen und ein Leckwerk von 200 m Länge und 7 m Höhe errichtet. Über einen extra ausgehobenen Schiffgraben wurde der Torf heran gebracht. Die Sole kam über Holzröhren aus Sülze. Bereits 1719 wurden erste Überlegungen angestellt die Siedestellen wieder zu verlegen, da das Bornriethmoor sich erschöpfte. Im Moor wurde eine Bohrmühle für die Herstellung von Wasserleitungsrohren aus Baumstämmen gebaut. In der Zeit von 1719 bis 1725 verlegte man die Soleleitung dann in das im „Scheuer Bruch“ neu entstehende Dorf Altensalzkoth. Dazu wurde die bestehende Röhrenleitung ab Lindhorst an der Örtze entlang, ostwärts an Eversen vorbei, zu den Salzkaten in Altensaltzkoth verlegt. Da die Sole jetzt aber über weite Strecken geleitet werden musste, entstanden nun neue Probleme. Am „Zuckenberg“ wurde die Sole durch eine wasserbetriebene Pumpe („Zucke“) 5 m hoch gepumpt, um das erforderliche natürliche Gefälle zu erreichen. Durch undichte Stellen in den Rohren und durch regelmäßige Verstopfungen derselben, war auch hier ein produktives Wirtschaften bald nicht mehr möglich. Dies führte schließlich zu einer Rückverlegung der Siedestellen nach Sülze. Dem weiterhin bestehenden Brennstoffmangel versuchte man durch ein verbessertes Transportsystem zu begegnen. Der Torf aus den umliegenden Mooren wurde jetzt nach Sülze gebracht.

Literatur

  • August Theiss - Die Geschichte der Saline zu Sülze 1979

________________________________________________


Helferlein für mich:


  • (= durch diese Eingabe beginnt die nächste Zeile links)

  • (= Zeilenumbruch =)
  •   (= geschütztes Leerzeichen)

((Coordinate |NS=52/45/28.33/N |EW=9/54/28.09/E |type=landmark |region=DE-NI))

  • (( ))Klammern durch geschweifte Klammern ersetzen
  • Beispiel für Bild mit Koordinaten:

//Datei:DiestenLindhstEiche.JPG|miniatur|upright| 700 Jahre alte Eiche bei Lindhorst ((Coordinate|text=Standort|NS=52/46/30.55/N|EW=10/03/33.46/E|type=landmark|region=DE-NI|name=Eiche bei Lindhorst))\\

  • // \\ durch eckige Klammern (( )) durch geschweifte Klammern ersetzen

Einzelnachweise

  • [www.xxxxx/xx xxxxx]
  • Bei Neuanlagen Kategorien nicht vergessen.