Verzeichnet werden in dieser Liste von Veranstaltungsorten des Jazz vor allem historisch wichtige Orte, insbesondere Jazzclubs, aber keine Jazzfestivals. Größere allgemeine Veranstaltungsorte sollen nur Aufnahme finden, falls sie durch Jazz-Aufnahmen bekannt geworden sind (zum Beispiel: Jazz at Massey Hall oder Gerry Mulligans Pleyel Concert). Auch einige aktuelle Jazzclubs sind aufgeführt, z.B. falls sie in Wikipedia Artikel haben oder bekanntere Jazzclubs in Metropolen sind.


USA
Boston
- Storyville (Boston), 1950 bis 1960er
- The Jazz Workshop, Boston, 1960er
- Wally's Cafe
Chicago
- Athenia Cafe, hier spielten 1917 die Louisiana Five aus New Orleans
- Apex Club, 1920er, 1928 geschlossen, nahe dem Sunset Cafe, hier spielte Jimmie Noone
- Bee Hive Club, 1948 eröffnet. Im folgenden Jahr spielte hier Lester Young. Charlie Parker hatte hier seinen letzten Auftritt in Chicago. Es gibt Live Aufnahmen vom Clifford Brown, Max Roach Quintett von 1955.
- Blue Note, 1940er, 1950er, u.a. Muggsy Spanier, Sidney Bechet (1951). Count Basie spielte hier regelmäßig in den 1950ern.
- Camel Gardens, 1920er
- Coliseum, bekannt für zwei Battle of the Bands 1926, veranstaltet vom Label Okeh (u.a. Moten, Armstrong, Doc Cook, Clarence Williams, Carroll Dickerson, King Oliver, Erskine Tate).
- Congress Hotel, hier spielten unter anderem Fletcher Henderson,Benny Goodman
- Dreamland Ballroom, hier spielte die Band von Doc Cook in den 1920ern
- Friar´s Inn, einem Nachtclub und „gangster holdout“ in 343 Wabash, 1921 Gründungsort der New Orleans Rhythm Kings
- Green Mill
- The Jazz Showcase, gegründet 1947 von Joe Segal, präsentiert Nachwuchstalente, wechselnde Standorte, in den 1970ern im Blackstone Hotel, existiert noch.
- Lincoln Gardens (ab 1921, vorher Royal Gardens, dort spielte 1918 die Original Creole Band), große Tanzhalle, 1922 bis 1924 King Oliver mit seiner Creole Jazz Band. Nach einem Feuer 1925 als New Charleston Café wieder eröffnet, dann als Café de Paris bekannt. 1927 nach Bombenanschlag geschlossen.
- Mr Kelly's (oder:Mister Kelly's), 1950/60er
- Offbeat (nahe Three Deuces), 1939 gegründet von Carl Cons (dem Downbeat Herausgeber)
- Pekin Inn, schon vor 1910, Ragtime, in der South Side
- Pershing Hotel, mit Pershing Lounge, Pershing Ballroom und Restaurant El Grotto, 1940er, 1950er, hier spielte Charlie Parker 1949/50 und in den 1940ern Ahmad Jamal. Auch Farbige waren zugelassen, nachdem das Hotel selbst in den Besitz von Farbigen Mitte der 1940er Jahre überging.
- Plugged Nickel, North Wells Street, in 1960er (in 1970er geschlossen), bekannte Aufnahmen 1956/66 mit Miles Davis. Comeback von Gene Ammons 1969.
- Regal Theater, 4719 South Parkway Boulevard, ab 1928, bis in die 1960er, großes Variete, in orientalischem Stil dekoriert, hier spielten Josephine Baker, Armstrong, Ellington, Lunceford, Herman, Hampton, später Modern Jazz. Ab 1987 gab es in Chicago auch ein New Regal Theater.
- Savoy Ballroom, South Parkway Boulevard/East 47th Street, gegründet 1927, 1948 geschlossen. Während der großen Depression meist Sportveranstaltungen. In den 1920ern spielte hier die Band von Carroll Dickerson (mit Armstrong) und die von Fletcher Henderson. In den 1940ern Ellington, Hines, Basie, Kenton, Herman, Gillespie und viele andere.
- Sunset Cafe, 1920er, 1930er, für farbiges und weisses Publikum (black and tan), hier spielte u.a. Louis Armstrong, nach Umbau 1937 in Grand Terrace umbenannt, in dem Earl Hines spielte (bis 1938) und der für seine Shows bekannt war. 1950 geschlossen.
- Three Deuces, 222 North State Street, 1920er, 1930er (benannt in Parodie auf Four deuces, eines der größten Bordelle des Syndikats, nach Mezz Mezzrow Entstehungsort der „Jam Sessions“), in den 1930ern spielten hier Art Tatum, Roy Eldridge, Baby Dodds, Johnny Dodds, Zutty Singleton, Jimmy McPartland
- Vendome Theater, hier spielte in den 1920ern Erskine Tate´s Band
- Velvet Lounge
Detroit
- Arcadia Ballroom, Detroit, 1920er
- Baker's Keyboard Lounge, gegr. 1934 - 20510 Livernois Street
Kansas City
In den Pendergast Jahren der 1930er mehrere hundert Nachclubs, etwa 30 davon mit bedeutendem Jazz Angebot
- Cherry Blossom, 12th Street Ecke Vine Street, ab 1933, Moten/George Lee spielten dort ab 1933, später Count Basie and his Cherry Blossom Orchestra. Berühmtes Duell (Cutting Contest) Dezember 1933 zwischen Coleman Hawkins, Ben Webster, Herschel Evans, Lester Young
- Fairyland Park, im Tanzpavillon im Park spielten im Sommer viele bekannte Bands wie die von Moten, Andy Kirk, Jay McShann
- Lucille´s Band Box, ab Ende 1920er, Inhaberin Miss Lucille, Moten´s Band Box Shuffle ist nach dem Lokal benannt
- Reno Club, 1930er, 12th Street (zwischen Cherry und Locust Street), damals der führende Jazzclub, mit großer Band und Show, von „Papa“ Sol Epstein geführt, der zum Syndikat gehörte, sowohl für Schwarze als auch für Weisse (getrennt). Von Hier übertrug John Hammond 1936 die Aufnahmen des Count Basie Orchesters. 1938 wegen Steuerproblemen geschlossen.
- Subway Club, 1930er, 18th Street Ecke Vine Street, von Piney Brown geleitet (gehörte Felix Payne). Bekannt für seine Jam Sessions und bei den Jazzmusikern für kostenlose Getränke und Verpflegung
- Sunset (Sunset Crystal Palace), 12th Street Ecke Woodlawn Street, 1930er, bekannt für Jam Sessions, insbesondere von Saxophonisten. Von Piney Brown geleitet, einem Schwarzen (Besitzer war aber Felix Payne) mit Faible für Jazz. Joe Turner war Blues-Shouter und Barmann. Pete Johnson war am Klavier.
Los Angeles (Großraum)
- Billy Bergs, Vine Street in Hollywood, besonders 1940er. Neben Modern Jazz (Charlie Parker, Dizzy Gillespie 1945) auch Swing, z.B. Lester Young 1941 und Benny Carter mit Band 1943
- Montmartre Café, Hollywood Boulevard, 1920er, u.a. Paul Howards Quality Serenaders mit Lionel Hampton
- Cadillac Cafe, hier spielte 1917 Jelly Roll Morton
- California Club, Hollywood, 1950er
- Casa Blanca, Central Avenue, geführt vom Gitarristen Stanley Morgan. Charlie Parker spielte hier.
- Club Alabam, Central Avenue, Los Angeles von Curtis Mosby (Schlagzeug) in 1920er gegründet (als Apex Club), besonders 30er, 40er wichtiger Jazzclub
- Crescendo, Hollywood, in den 1940er Jahren von Gene Norman gegründet.
- Down Beat Club, nahe dem Club Alabam, hier spielte in den 1940ern die Bop-Band von Howard McGhee
- Finale Club, 1940er
- The Haig, Wilshire Boulevard, in den 1950ern, von John Bennett, musikal. Leiter Richard Bock (Mitgründer Pacific records), eher eine Art erweiterter Bungalow, nur kleine Combos, hier spielten unter anderem Red Norvo, Gerry Mulligan und viele West Coast Jazz Musiker
- Hollywood Bowl, Open Air Arena, Jazz at the Philharmonic Konzerte fanden hier statt als Jazz at the Hollywood Bowl (u.a. 1956 Art Tatum). 1959/60 fand hier das Los Angeles Jazz Festival statt und auch die Playboy Jazz Festivals. Daneben häufig Jazz Veranstaltungen.
- Jazz Bakery, Culver City,
- Kimballs's East, [1]
- La Ve Lee. 10351 Ventura Boulevard, Studio City.
- Lighthouse Cafe, Hermosa Beach, Bereich Los Angeles, 1948 bis 1970, aber heute weitergeführt. Mehrere Live Alben aus den 1950ern mit den Lighthouse All Stars. Geleitet von Howard Rumsey. Ein Zentrum des Westcoast Jazz.
- Palomar Ballroom, Los Angeles, Vermont Street, bekannt für Benny Goodman´s Auftritte, z.B. 1935. 1939 abgebrannt.
- Plantation Club, Hollywood, in 1940er Big Bands wie die von Count Basie.
- Manne-Hole, von Shelly Manne in Hollywood, 1960-72 (bestand nach Umzug 1972 nur bis 1974), Manne selber spielte hier regelmäßig mit seiner Band
- Shrine Auditorium, Los Angeles, 1947 fand hier eine der Just Jazz Konzerte von Gene Norman statt und auch Jazz at the Philharmonic Konzerte. Basie spielte hier 1952. Aufnahmen mit Getz 1954.
- Suzy-Q, Ende 1930er, 1940er, u.a. Red Callender, Jimmy Witherspoon.
- Tiffany, Hollywood, 1950er
- Trade Winds, Inglewood, 1950er (Inhaber Harry Basasin)
- Zardi's oder Sardi´s, Hollywood Boulevard, Ende 1940er, 1950er
New Orleans
- Artisan Hall, Anfang des 20. Jahrhunderts, z.B. Sidney Bechet
- Cadillac Club, dort spielten 1914/15 Willie Hightower und seine Band
- Fewclothes Cabaret, 1902 eröffnet
- Bienville Roof Gardens, auf dem Bienville Hotel, 1920er
- Gypsy Tea Room, 1432 St. Anne Street, 1930er, z.B. Kid Rena´s Band. Nannte sich Largest Nightclub of the South.
- Halfway House, Tanzhalle auf halbem Weg zwischen Lake Pontchartrain und der Stadt, hier spielten in den 1920ern die Band von Abbie Brunies, sowie Leon Roppolo. Jazz wurde hier nur bis 1930 gespielt.
- Famous Door, ein früherer Dixieland Club, Ecke Bourbon und Conti Str., hier spielten lange die Dukes of Dixieland
- Funky Butt, Modern Jazz, es gab auch Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts eine Funky Butt Hall, in der z.B. Buddy Bolden spielte (später Kirche, dann abgerissen)
- El Morocco, 200 Bourbon Street, Club des Dixieland Revival in 1940er. George Lewis spielte dort 1949 bis 1951.
- The Maple Leaf Bar, gegr. 1974
- Preservation Hall, 726 St. Peter Street, French Quarter, seit 1961
- Snug Harbor, Modern Jazz
- Tin Roof Café (oder Dance Hall). Genauer Standort umstritten. Als Jazz Spielstätte bis 1910, nach ihr ist der Tin Roof Blues benannt.
New York City
- Ali's Alley, Rashied Alis Loft-Club (1970er)
- Apollo Theater, Harlem
- Audubon Ballroom, Harlem
- Baby Grand, 1950er, Harlem
- Band Box, 132. Straße, 1930er, es gab auch 1953 einen gleichnamigen Club nahe des Birdland am Broadway, der zwar nur einige Monate bestand, aber u.a. Ellington, Tatum, Bechet, Hines, Machito und Basie Engagements hatte.
- Basin Street, Broadway/51 Street,i im Gebäude des Roseland Theater (das Gebäude steht nicht mehr), Anfang der 1950er bis 1959, betrieben von Ralph Watkins. Hier spielten u.a. Buck Clayton, Erroll Garner. 1959 schloss Watkins den Club und eröffnete den Basin Street East (zuerst Casa Cugat genannt), der bis in die 1960er bestand. Mainstream und Swing, u.a. Ellington, Basie, Hampton, Garner, Rex Stewart, Dicky Wells.
- Birdland, Broadway, berühmtester Jazz Club der 1950er, in den 1960ern geschlossen, wurde aber mehrfach neu eröffnet
- Blue Coronet, Brooklyn, 1950er
- Blue Note (New York), Greenwich Village, 1981 gegründet
- Cafe Bohemia, Greenwich Village, 1950er
- Café Society, Sheridan Square ab 1938 bis 1948, berühmt für Billie Holidays Auftritte
- Carnegie Hall
- Capitol Palace, Lenox Avenue, zw. 139. und 140. Street
- Clark Monroe's Uptown House, Harlem
- Club Baron, Harlem, 1950er
- Connie's Inn, 131. Strasse, Harlem, 1920er, von Connie und George Immermann 1923 gegründet, war Konkurrenz zu Cotton Club
- Continental, Brooklyn, 1950er
- Cotton Club, Harlem, Lennox Avenue, um 1922 bis 1940
- Count Basie´s, gehörte Count Basie, Harlem, 7.Avenue, Ecke 132. Street, 1950er, 1960er, für die Basie Band allerdings zu klein (trat dort nie auf)
- Eddie Condon´s, 47 West 3rd Street, bestand 1945 bis 1985 (von Condon bis 1967 geführt)
- The Embers, East 54th Street, Ende 1940er bis 1960er. Unter anderem Mary Lou Williams, Roy Eldridge, Buck Clayton, Art Tatum, Stuff Smith. Später Earl Hines mit Eddie Heywood und in den 1960en Jonah Jones.
- Five Spot, East Village, Mitte 1950er bis 1960er Jahre
- Half Note, Greenwich Village, 1957-1974, ab 1972 an anderer Stelle. Bekannt für Modern Jazz, unter anderem Charles Mingus, Wes Montgomery, Lennie Tristano, John Coltrane.
- Iridium Jazz Club, 1994 eröffnet, Broadway
- Jazzclubs der 52nd Street der 1930er und 1940er Jahre, insbesondere: The Onyx, Downbeat, Three Deuces, Jimmy Ryan´s, Harlem Uproar House, Yacht Club, The Famous Door, Spotlite Club, Hickory House, Kelly´s Stable, Tondelayo´s
- Jazz Gallery, Greenwich Village, 80 St.Marks Place, 1959 von den Termini Brüdern (Besitzer des Five Spot) gegründet, 1960er. 1959/60 spielte hier Benny Golson´s Jazztet und 1960 John Coltrane. 1961 Gil Evans mit Orchester und Joe Williams. 1962 Charles Mingus.
- Knitting Factory, East Village, 1987 gegründet
- Lenox Lounge, Harlem, gegr. 1939
- Lincoln Center, Veranstaltungsort von Jazz at Lincoln Center
- Metropole, 7.Avenue/West 48th Street, ab Anfang der 1950er bis 1960er. Mainstream Jazz, u.a. Henry Red Allen, Roy Eldridge, Zutty Singleton, Coleman Hawkins. Kurze Zeit in den 1960ern auch separater Raum für Modern Jazz (u.a. Sonny Rollins).
- Mikell's, New York City
- Minton’s Playhouse, Harlem
- Nicks Tavern oder Nick´s, Greenwich Village, West 10 street and 7.Avenue (ab 1937), 1936 gegründet von Nick Rongetti, besonders in 1930er. Steak-Restaurant. Bestand bis 1963. Ab den 1930ern Zentrum des Dixieland Revival (mit Bobby Hackett, Pee Wee Russell, Zutty Singleton, George Brunies, Sidney Bechet, Muggsy Spanier, Meade Lux Lewis, Wild bill Davison, Miff Mole, Billy Butterfield).
- The Open Door, der Club bestand nur 1953/4, als Robert Reisner ihn zum Auftrittsort für Bop-Musiker machte.
- Renaissance Ballroom, Harlem
- Roseland Ballroom, 1919 eröffnet, Broadway, hier spielte Fletcher Henderson mit seinem Orchester bis 1942
- Royal Roost, 1674 Broadway/West 47th Street, ab 1945, gegründet von Ralph Watkins (der 1948 wegging um Bop City zu betreiben) und Morris Levy (später im Birdland). Bis in die 1950er. Auftrittsort für Modern Jazz (Miles Davis, Parker, Tristano), aber auch Lunceford (ganz am Anfang) und Lester Young.
- Savoy Ballroom, Harlem, bekannt als Swing-Tanzhalle („Home of happy feet“) mit Chick Webb und seinem Orchester und den Battle of Bands.
- Smalls, Greenwich Village,
- Small's Paradise Club in Harlem, 1925 von Ed Smalls gegründet, bestand bis in die 1950er, in den 1920er und 1930er Jahren Charlie Johnson´s Paradise Orchestra, (229 1/2 7th Avenue at 135th Street), gehörte in 1950ern dem Basketball Star-Spieler Wilt Chamberlin
- St. Nick's (oder: St. Nicholas) Ballroom, 1950er
- Sweet Basil, 1975 gegründet
- Tony´s, Brooklyn, 1950er
- Town Hall (New York)
- Village Gate, Greenwich Village, 160 Bleecker Street, ab 1958. Neben dem Haupt-Club die Terrace Bar und Top of the Gate. Hauptsächlich Modern Jazz, ab 1980er zunehmend Jazz-Rock und Latin.
- Village Vanguard, Greenwich Village, 7.Avenue, ältester noch bestehender Jazzclub in New York, 1935 von Max Gordon gegründet.
- Well´s (oder Well´s Chicken and Waffles), Harlem, 1950er
Philadelphia
- Blue Note, hier spielte Charlie Parker 1954
- Ortlieb's Jazz Haus
- Philadelphia Clef Club of Jazz and Performing Arts Philadelphia, Pennsylvania
Pittsburgh
- Jazz club CJ's Lounge, Penn Ave. / 29th Street im Strip District
San Francisco
- Blackhawk, 1949-1963. Ecke Turk Street und Hyde Street in San Francisco's Tenderloin District. Besitzer Guido Cacianti, mit Johnny und Helen Noga. Hauptsächlich Bop. Miles Davis nahm hier 1961 auf. Art Tatum spielte hier 1955.
- Club Hangover, 729 Bush Street, 1940er bis 1960er. Dixieland Revival (unter anderem Kid Ory, George Lewis), Earl Hines, Muggsy Spanier, Jimmy Rushing, Joe Darensbourg.
- Great American Music Hall, 859 O´Farrill Street. 1970er, 1980er. 1987 mit eigenem Label für Live-Aufnahmen im Club.
- Jazz Workshop, Broadway, einer der wichtigsten Club für Modern Jazz an Westküste in 1950er, 1960er. Hier nahm Cannonball Adderley Cannonball Adderley Quintet in San Francisco (1959) auf.
- Keystone Korner, San Francisco, Vallejo Street Ecke Stockton Street, 1970 bis 1980er. Gegründet 1972. Art Blakey und Tete Montoliou nahmen hier auf. Neujahrskonzerte wurden im Radio übertragen.
- Yoshi's, 1330 Fillmore Street San Francisco
St. Louis
- Arcadia Ballroom, St. Louis, 1920er
- Barrelhouse (oder:Barrel), 1940/50er, St. Louis
- Jazz at the Bistro. 3536 Washington Avenue
Washington D. C.
- Blues Alley, Washington D.C.
- The Bohemian Caverns, gegründet 1926 Restaurant und Jazz-Nightclub, 11th and U Steets, NW
- The Cellar Door, 1965-1981
Australien
- Sydney Jazz Club, ab 1953
Belgien
- Sounds Jazz Club. rue de la Tulipe, 28 1050 Brussels. gegr. 1986 von Sergio Duvalloni und Rosy Merlini
Deutschland
Süddeutschland:
- Domicile, München (Schwabing), 1965-1981
- Jazzclub Unterfahrt, München, heute Einsteinzentrum, seit 1978
- Alabama Halle, München
- Theaterfabrik, Unterföhring
- BIX Jazzclub Stuttgart
- Jazzclub Villingen, Villingen/Schwarzwald, seit 1961
- Jazzclub Karlsruhe
- Jazzhaus, Freiburg im Breisgau
- Jazzstudio Nürnberg, 1954 gegründet, war Mitorganisator des Jazz Ost-West Festivals.
- Birdland, Neuburg an der Donau
- Blue Note, Fürth
- Club W71, Weikersheim
Norddeutschland:
- Jazz Club Hannover, Lindener Berg, seit 1966
- Jazz Club Minden, heute Bildungszentrum Weingarten, seit 1953
- Fabrik (Hamburg)
- Onkel Pö, Hamburg, 1970-1985
- Jazzclub im Stellwerk, Hamburg-Harburg, seit 2005
Rhein-Main-Neckar-Gebiet, Westen Deutschlands:
- Jazzkeller Frankfurt, Kleine Bockenheimer Strasse 18a, seit 1952
- Sinkkasten (Frankfurt) (zwischen 1971 und 1990)
- Jazz im Palmengarten (Frankfurt), seit 1959
- Cave 54 (Heidelberg), seit 1954, heute nur noch gelegentlich
- Stadtgarten (Köln), seit 1986
- Loft (Köln), seit 1989
- Jazzclub Krefeld, seit 1979
- Hot Jazz Club Münster
- domicil, Dortmund
Osten Deutschlands:
- Jazzclub Tonne, Dresden, seit 1990
- Jazzklub Eisenach, Alte Mälzerei, seit 1952
Berlin und Umgebung:
Neben allgemeinen Veranstaltungscentern wie Tempodrom, Haus der Kulturen der Welt, ICC:
- Quasimodo (Musikclub), Kantstrasse 12a, ab 1968, in heutiger Form seit 1975, dort auch Delphi-Kino, Veranstaltungsort in 1930ern
- A-Trane, Bleibtreustr.1, seit 1992
- B-Flat, Rosenthaler Str., 1995 gegr.
- Jazz in der Kammer im Deutschen Theater Berlin (DDR), von 1965 bis 1990
- Kunstfabrik Schlot
- Haus Vaterland, 1920er, 1930er
- Badewanne, im Tauentzienpalast, 1948 von Helmut Brandt gegründet, 1950er, 1960er, hier traten berühmte Jazzgrößen wie Duke Ellington und Ella Fitzgerald auf
- Eierschale, Treptower Park
- Flöz, Nassauische Str.37, Charlottenburg-Wilmersdorf, 1976 bis 2005, von Musiker Franz de Byl aus Bottrop gegründet, Jazzkeller
- Badenscher Hof, Badensche Str., Wilmersdorf, 1985 von Hans-Hugo Rieck gegründet, Jazzkeller mit Restaurant
- Junction Bar, Gneisenaustr. in Kreuzberg, 1993 gegründet
- Yorckschlösschen, Yorkstr.in Kreuzberg
- Ratskeller Köpenick
Frankreich
- Les Ambassadeurs, Paris, Avenue Gabriel 1, 1920er, 1930er, neben Jazz auch andere populäre Musik und Revuen. Jetset Treffpunkt. Sam Wooding, Paul Whiteman, Noble Sissle spielten hier.
- Blue Note (Paris), Rue d´Artois 27, 1958 bis 1968, Leitung Ben Benjamin
- Boeuf sur le Toit, Paris, 1920er bis 1950er, zog mehrfach im 7. und 8. Arrondissement um. 1921 von Louis Moyses gegründet. Treffpunkt von Künstlern wie Jean Cocteau, Maurice Ravel, Erik Satie. In den 1930ern spielten hier Benny Carter und Django Reinhardt.
- Bricktop´s, Paris, 1930er, von der Sängerin Ada Smith (genannt Bricktop) geleitet. Ada Smith gründete unter demselben Namen auch Nightclubs in Biarritz (nur 1932), New York, Rom (1951, geschlossen 1964) und Mexico City.
- Club St.Germain, Paris, ab 1948, Rue St.Benoit 13, u.a. Django Reinhardt, Stephane Grappelli, Miles Davis, Kenny Clarke, bekannt aus der Existentialisten-Szene der 1940er, 1950er.
- Embassy Club, Champs-Elysées, Paris, 1920er (Sam Wooding, Paul Whiteman), 1930er,
- Le Chat qui Pèche, Paris, 1950er bis 1970er, Kellerlokal in gleichnamiger Strasse, gehörte Madame Ricard.
- Salle Pleyel, Paris
- Olympia, Paris, Boulevard des Capucines, Auftrittsort von Main Acts, u.a. Armstrong, Bechet.
- Le Caveau de la Huchette, Paris, gegr. 1946
- New Morning, Paris
- Le Baiser Salé, Paris, gegr. 1983
- Le Duc des Lombards, Paris, gegr. 1984
- Petit Opportun, Paris
- Sunset/Sunside, Paris, gegr. 1983
Großbritannien
London
- 100 Club oder 100 Oxford Street, Oxford Street, ab 1942 (vorher war dort eine Tanzhalle). Zunächst von Joseph Feldman als Auftrittsort für seine Jazz-spielenden Söhne eröffnet und spielte Swing Musik bis 1954. Ab Anfang der 1950er auch Sessions des London Jazz Club (bestand bis 1958) und des Humphrey Lyttelton Club. Ab 1958 "The 100" genannt. 1959 Jazzshows Jazz Club von Ted Morton. Ab 1964 100 Club (mit eigenem Newsletter)
- Kit Kat Club, Haymarket, In den 1920er und 1930ern. Ellington, Eubie Blake, Cab Calloway (1934) spielten hier.
- Marquee Club, ab 1958. Oxford Street, ab 1964 Wardour Street. Traditioneller und Mainstream Jazz, auch Blues (Alexis Korner u.a.) und in zweiter Hälfte 1960er kaum noch Jazz, sondern Rock und Blues.
- Ronnie Scott´s, seit 1959 in Soho, heute 47 Frith Street
- The Bull's Head, London, Lonsdale Road, ab 1960 unter Albert Tolley, Modern Jazz,
- Jazz Cafe, Camden Town, London, gegründet 1992
- Vortex Jazz Club, London
Italien
- Jazz Club Firenze - Florenz
- Blue Note, Mailand
Japan
- Alfee, Tokio
- Blue Note, Tokio, Osaka, Nagoya
- Blues Alley, Tokio
- Cygnus, Tokio
- Diamond Club, Tokio
- Satin Doll, Tokio
- Sonoka, Tokio
- Valentine, Tokio
Kanada
- Colonial Tavern, 1950er-1970er, 199-201 Yonge Street in Toronto
- George's Spaghetti House, Toronto, 1956-1994
- Massey Hall, Toronto
Niederlande
- Bimhuis, Amsterdam, Piet Heinkade 3, seit 1973, am heutigen Ort seit 2005
- De Ijsbreker (Amsterdam), von 1979 bis 2004
- Paradiso (Amsterdam), seit 1968: auch Jazzkonzerte und -aufnahmen (etwa Dexter Gordon oder Candy Dulfer)
- Jazzpodium DJS (Dordrecht), seit 1947, ältester Jazzclub der Niederlande
- Paradox (Tilburg)
- Wilhelmina (Eindhoven)
- SJU Jazzpodium (Utrecht)
- De Doelen (Rotterdam)
- Vredenburg (Utrecht)
- Anton Phillips Zaal (Den Haag)
- De Waag (Leiden)
- Provadja (Alkmar)
- Schouwburg (Tilburg)
- Rhine Town Club (Wageningen)
- O42 (Nimwegen)
- Azijnfabriek (Breda)
- Bouwkunde (Deventer)
- Jazzpodium DJS (Dordrecht)
- Jazzpodium De Tor (Enschede)
- Grand Theatre (Groningen)
- D'Hooghe Ghast(Purmerend)
- Dizzy (Rotterdam)
Österreich
- Jazzland, Wien, 1972 gegründet
- Birdland, Wien, 2008 geschlossen
- Porgy und Bess, Wien
- Royal Garden Jazzclub, Graz
Portugal
- Le Hot Club du Portugal, gegr. 1948, Praça da Alegria, Lissabon.
Russland
- Molodeschnoe („Jugendcafe“), Moskau nahe Gorkistraße, Jazzcafé, gegründet 1961
- Aelita, Jazzcafé, Moskau, in der Karetnyi riad, 1960er Jahre
Schweiz
- The Bird’s Eye (Basel)
- Jazz Club Luzern, seit 1949
- Bazillus (Zürich)
- Moods (Zürich)
- Rote Fabrik (Zürich)
- Mühle Hunziken (Rubigen)
Skandinavien
- Gyllene Cirkeln, Stockholm, 1962-1967
- Jazzhus Montmartre, Kopenhagen, 1959 bzw. 1961 bis 1995
- Copenhagen Jazz House, Niels Hemmingsens Gade 10, seit 1991
- Amalienborg Jazzhus (später Oslo Jazzhus), Oslo, ab 1973, bis 1996. Zuerst als Amalienborg Jazzhus im Musikhaus (Musikens Hus) in der Toftes Gate, dann Arbeidergata 2, im Volksmund Malla (1973-1984) genannt. Zog danach mehrfach um, 1994 ins Smuget (Kulturhaus), 1994 in die ehemalige Bergener Schokoladenfabrik im Stadtteil Rodeløkka. Ging dann aus finanziellen Gründen ein, wurde aber teilweise in der Klubszene Blau (Klubbscenen Blå) ab 1998 fortgesetzt.
- Club 7, Oslo, 1963 bis 1985, alternatives Kulturzentrum, vom aus Ungarn stammenden Schauspieler Attila Horvath und Odd Schou gegründet. Zog mehrfach um, zuerst Drammesveien, dann Edderkoppen Theater, Restaurant Kongen, ab 1971 Oslo Konzerthaus.
- Jazz Alive, Oslo, bestand in 1980ern und und war damals in der Jazzszene Ersatz für den eingegangenen Club 7, ab 1987 Rock Alive.
- Penguin Club, Oslo, 1952 bis 1972, vom Vibraphonisten Terje Kjaer gegründet, hier debütierte Karin Krog 1955, Aufnahmen mit Sonny Clark 1954, Barney Kessel 1953. Ab 1960er Pop.
- Kampenjazz, 2000 im Osloer Stadtteil Kampen gegründet, Teil des Oslo Jazzfestival, von Norsk Jazzforum und staatlicher Kulturförderung unterstützt.
- Storyville Jazz Club, Molde, organisiert Molde Jazz Festival.
Tschecheslowakei
- Reduta, Prag, 1958 gegründet