Shrek – Der tollkühne Held

Dreamworks-Animationsfilm (2001)
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Film
Titel Shrek - Der tollkühne Held
Originaltitel Shrek
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2001
Länge 87 Minuten
Stab
Regie Andrew Adamson, Vicky Jenson
Drehbuch Ted Elliott
Produktion Jeffrey Katzenberg
Musik James McKee Smith
Kamera N/A
Schnitt Sim Evan-Jones
Besetzung
Mike Myers spricht Shrek
Eddie Murphy spricht Donkey
Cameron Diaz spricht Fiona

Shrek ist die Hauptfigur eines Kinderbuches von William Steig. Die Geschichte wurde 2001 von DreamWorks SKG in einem computeranimierten Kinofilm unter dem gleichen Titel verarbeitet.

Das Wort Shrek stammt aus dem Jiddischen und hat seinen Ursprung im deutschen Wort "Schrecken".

Produktion

Shrek war zum Zeitpunkt seiner Erstellung der bislang aufwendigste computeranimierte Film. Unter anderem waren die 36 verschiedenen Schauplätze verantwortlich für die lang andauernden Arbeiten, die am 31. Oktober 1996 begannen und sich über viereinhalb Jahre hinzogen. Insgesamt waren 275 Künstler an der Umsetzung des Films beteiligt, das Gesamtbudget betrug 60 Millionen US-Dollar.

Ursprünglich sprach in der englischsprachigen Originalfassung der Komiker Chris Farley Shrek. Dieser starb jedoch während der Dreharbeiten, seine Position übernahm daraufhin Austin Powers-Darsteller Mike Myers.

In der deutschsprachigen Fassung sind als Synchronstimmen Sascha Hehn (Shrek), Randolf Kronberg (Donkey) und Esther Schweins (Fiona) zu hören.

Handlung

Der Held der Geschichte – Shrek – ist ein Oger. Daher wird er von seinen Zeitgenossen als angsteinflößend, dumm, hässlich und stinkend empfunden. Er lebt in einem Sumpf und liebt es, allein zu sein.

Als Lord Farquaad alle Fabelwesen aus dem Land DuLoc vertreibt und sie auf das Grundstück von Shrek umsiedelt, schließt dieser mit dem Lord einen Handel ab: Er darf seinen Sumpf wieder für sich alleine haben, wenn es ihm gelingt, die schöne Prinzessin Fiona aus ihrem von einem Drachen bewachten Turm zu befreien. Farquaad verspricht sich dadurch insgeheim eine Heirat mit der Prinzessin, die ihn zum König machen würde.

Bei dieser Mission wird Shrek von einem sprechenden Esel namens Donkey begleitet. Zusammen erleben die beiden so unterschiedlichen Lebewesen verschiedene Abenteuer. Dass sich Shrek' dabei insgeheim in die Prinzessin verliebt, macht die Aufgabe nicht leichter.

Im Film treten neben den Hauptdarstellern auch sehr viele Märchenfiguren wie Schneewittchen, Rotkäppchen oder Peter Pan auf, die großteils auch in Disney-Filmen zu sehen sind. In Shrek werden sie jedoch nicht in ihrem Originalzusammenhang gezeigt, sondern sie haben verschiedene Auftritte in hauptsächlich witzigen Sequenzen. Im Gegensatz zu Disney-Verfilmungen wird in Shrek meist englische Rockmusik eingesetzt. Diese Verwendung von Disney-Materialien einerseits und die gleichzeitige Distanzierung davon andererseits verstehen viele als Seitenhieb des Produzenten Jeffrey Katzenberg, der zuvor von Disney entlassen worden war.

Neben Anspielungen auf andere Zeichentrickfilme werden auch Realfilme wie beispielsweise Matrix parodiert. Diese Vielfältigkeit und der mitunter subtile Humor sorgten dafür, dass der Film auch beim erwachsenen Publikum ein großer Erfolg wurde.

Sonstiges

Mittlerweile ist die erste Fortsetzung des Films (siehe Shrek 2) erschienen. An dem für 2007 angekündigte dritte Teil wird im Moment gearbeitet.

Vor dem Erscheinen des zweiten Shrek-Kinofilms wurde der erste Film in einer "erweiterten" Fassung neu auf DVD herausgegeben. Die Erweiterung bestand aus einem zusätzlichen 15-minütigen Kurzfilm, der in 3D erstellt wurde. Zum Ansehen lagen der DVD 3D-Brillen bei. In einigen Ländern wurde der 3D-Kurzfilm auch in IMAX-Kinos gezeigt.