SC Magdeburg (Handball)

erste Herren-Handballmannschaft des SC Magdeburg
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Der SC Magdeburg, dessen erste Handballmannschaft der Männer zu Marketingzwecken unter dem Namen SC Magdeburg Gladiators betrieben wird, spielt in der ersten Handball-Bundesliga. Der SC Magdeburg ist der erste deutsche Handballverein, der die Champions League im Handball gewinnen konnte. Mit dem Gewinn des EHF-Pokals 2007 hat der SC Magdeburg seinen 27. Titel geholt und somit den VfL Gummersbach an der Spitze der Liste der deutschen Handballvereine mit den meisten nationalen und internationalen Titeln eingeholt. Die Heimspielstätte des SC Magdeburg ist die Bördelandhalle, die ca. 8000 Zuschauer fasst. Der Zuschauerschnitt liegt bei etwa 6000 Zuschauern pro Spiel.

SC Magdeburg
Datei:SC Magdeburg Gladiators Logo 01.jpg
Voller Name Sportclub Magdeburg
Abkürzung(en) SCM
Spitzname(n) SCM Gladiators
Gegründet 1955
Vereinsfarben grün, rot
Halle Bördelandhalle
Plätze 8000
Trainer Michael Biegler
Liga Handball-Bundesliga
2008/09
Rang 7
DHB-Pokal 3. Runde
Website www.scm-gladiators.de
Größte Erfolge
National Meister
1967 (Feld), 1970, 1977,
1980, 1981, 1982, 1983,
1984, 1985, 1988,
1991, 2001

DHV-Pokal
1970, 1977, 1978, 1984,
1990
DHB-Pokal
1996
Supercup
1996, 2001

International Europapokal der Landesmeister /
Champions League-Sieger
1978, 1981, 2002

EHF-Pokal
1999, 2001, 2007
Vereins-EM
1981, 2001, 2002

Die Mannschaft des SC Magdeburg während einer Auszeit in der Saison 2008/2009

Erfolge

Cheftrainer

Seit dem Start in die Oberliga im Jahre 1957 hatte der SCM zwölf Cheftrainer.

Hall of Fame

 
Die Fahne des SC Magdeburg vor einem Bundesligaspiel
 
Die Ersatzbank am 19. November 2008 mit Bennet Wiegert, Alexandros Vasilakis, Christoph Theuerkauf, Stefan Kretzschmar, Bartosz Jurecki und Steffen Stiebler.

Aktuell sind elf ehemalige Spieler in die Hall of Fame aufgenommen worden. Symbolisiert werden die Spieler durch Trikots, die zusammen an der Westseite in der Bördelandhalle hängen. Zuletzt wurde Joël Abati in die Hall of Fame aufgenommen.

Ursprüngliche Mitglieder: Günter Dreibrodt, Ernst Gerlach, Hartmut Krüger, Wieland Schmidt, Hans-Jürgen Wende, Ingolf Wiegert

Neuaufnahme 2003: Guéric Kervadec, Ólafur Stefánsson

Neuaufnahme 2004: Wolfgang Lakenmacher

Neuaufnahme 2007: Stefan Kretzschmar, Joël Abati

Kader Saison 2009/10

Nr. Name Nation Position geb. am im Verein seit Vertrag bis letzter Verein
Gerrie Eijlers   Tor 09.05.1980 2009 2011 HBW Balingen-Weilstetten
16 Dario Quenstedt   Tor 22.09.1989 2007 2009 eigene Jugend
86 Jürgen Müller   Tor 03.12.1986 2008 2009 HSV Hamburg
3 Bennet Wiegert   LA 25.01.1982 2007 2009 VfL Gummersbach
4 Damien Kabengele   RL 04.02.1981 2007 2011 Eintracht Hildesheim
5 Andreas Rojewski   RR, RA 20.08.1985 2001 2011 VfL Fredenbeck
10 Fabian van Olphen   RL, RM 30.03.1981 2006 2011 TuS Nettelstedt-Lübbecke
13 Christoph Theuerkauf   KM 13.10.1984 2003 2010 TuS Magdeburg
15 Yves Grafenhorst   LA 15.03.1984 2003 2010 Wacker Westeregeln
18 Stian Tønnesen   RM 02.03.1974 2007 2011 TuS Nettelstedt-Lübbecke
24 Nicolay Hauge   RM 11.02.1988 2008 2009 Halsum HK
31 Bartosz Jurecki   KM 31.01.1979 2006 2012 Chrobry Głogów
Robert Weber   RA 25.11.1985 2009 2011 HBW Balingen-Weilstetten


Personalien Saison 2009/10

Zugänge: Gerrie Eijlers, Robert Weber (beide HBW Balingen-Weilstetten)

Abgänge: Silvio Heinevetter (Füchse Berlin), Alexandros Vasilakis (MT Melsungen), Christian Sprenger (THW Kiel), Steffen Stiebler (Karriereende)

Vertragsverlängerungen: Bartosz Jurecki (bis 2012), Andreas Rojewski (bis 2011), Stian Tønnesen (bis 2011), Damien Kabengele (bis 2011)

2. Mannschaft

Die sogenannten SCM Youngsters spielen in der zweiten Handball-Bundesliga.

Jugend

Neben den sportlichen Erfolgen ist der SCM für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt. Er gehört in Deutschland zu den führenden Vereinen in diesem Bereich, verzeichnet Jahr für Jahr immer wieder Jugendtitel. Aufgrund der geringfügigen finanziellen Mittel im Vergleich zu anderen Spitzenteams der Bundesliga ist der SCM auf seine Nachwuchsarbeit auch zwingend angewiesen. Im derzeitigen Profi-Kader stehen acht eigens ausgebildete Spieler.

Frauen

Die Frauenmannschaft spielte zwischen 1971 und 1991 in der DDR-Oberliga. Der größte Erfolg war der Gewinn der Meisterschaft 1981.[1] Im Jahr 1983 stand der SCM im Finale des Europapokals der Pokalsieger, scheiterte dort jedoch am jugoslawischen Vertreter RK Osijek.[2] Im Jahr 2000 fusionierte der weibliche Bereich des SCM mit der Handballabteilung vom SV Fortuna Magdeburg zum HSC 2000 Magdeburg.[3]

Commons: SC Magdeburg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mannschaften des Norddeutschen Handball-Verbandes
  2. Historie des Europapokals der Pokalsieger (Frauen)
  3. Vereinsprofil HSC 2000 Magdeburg