Diskussion:Thermoelement

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Stefanbcn in Abschnitt Neuere Entwicklungen

Thermoelement vs. Thermoelektrischer Generator

Ein Element zur Erzeugung von elektrischem Strom aus einer Temperaturdifferenz wird nicht Thermoelement,sondern Thermoelektrischer Generator genannt. MfG 84.154.201.186 09:41, 25. Nov 2005 (CET). Die Thermospannung entsteht nicht aufgrund des Seebeck-Effektes sondern aufgrund der in den beiden unterschiedlichen Metallen mit unterschiedlich großer Driftgeschwindigkeit vom warmen Ende loslaufenden Elektronen. Am "schnelleren" Metall entsteht so der größere "Druck", der Minuspol. Am "langsameren" Metall entsteht der Pluspol. Dazwischen kann man die Messspannung (EMK) abgreifen. Große freie Weglängen besitzen Wismut-Tellurid oder Indium Antimonid (Hall-Sonde). Verstärkt wird dieser Effekt, wenn die Elektronen- und die Löcherleitung von Halbleitern ausgenützt wird. (Quelle ist das Buch "Ströme, Felder, Elektronen", Lindner Verlag Leipzig). MfG.

Anwendungen

Das Thermoelement ist ein Temperatursensor und sonst nichts. Diese Anwendung sollte hier im Vordergrund stehen. Mir fällt hier eine Vielfalt von Themen ein, die hier zu ergänzen wären:

  • Thermoelementtypen - siehe auch Thermoelektrische Spannungsreihe - dort auch nicht ausreichend
  • Genauigkeitsklassen
  • Bauformen
  • Anforderungen und Eigenschaften von Thermoelementen: Homogenität, Hysterese, Alterung ...

Die im Weiteren aufgeführten Anwendungen sind Anwendungen der thermoelektrischen Effekte und gehören teils eher zum Artikl Thermoelektrizität, und können hier als "siehe auch" enthalten bleiben. Echte Anwendungen der Temperaturmessung mit Thermoelementen könnten noch ausgedehnt werden:

  • Sonden zur Flüssigkeitstemperaturmessung
  • Messgeräte mit integrierten Thermoelementen, Fotos, ...
  • hier passt dann unter vielem anderen auch die erwähnte Strahlungsmessung mit Thermopile

Ich werde mal versuchen etwas zu ergänzen, brauche aber Unterstützung. -- andreas 14:51, 14. Nov. 2006 (CET)


Wer es so genau wissen will, der braucht ein Fach- oder Tabellenbuch. Ich finde man sollte bei Wikipedia irgendwo sinnvoll aufhören. Dieser Artikel ist jetzt schon etwas zu ausführlich, für meinen Geschmack. --Maxus96 21:46, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Thermoelement / thermoelektrischer Generator

im Prinzip ist auch ein Thermoelement ein Thermoelektrischer Generator. Es gab auch thermoelektrishe Generatoren mit metallischen Thermoelementen (Petroleumlampe als Wärmequelle), bevor man Halbleitermaterialien dazu benutzte.
Thermoelektrischer Generator hat ein redirect zu Thermelement, daher mnuss das hier mit drin stehen. Ulfbastel 12:03, 24. Jan 2006 (CET)

Energiewandlung: was ist ZT ?

ich habe das mit dem ZT rausgenommen, weil es nicht erklärt ist, was ZT ist. Was ist ZT? und ZT~1 ? Ggf. dann wieder einmachen.Ulfbastel 12:11, 24. Jan 2006 (CET)

Siehe auch Peltierelement

Unter Energiewandlung ist bereits ein Link (siehe Peltierelement) vorhanden. Ist es da sinnvoll/nötig, das nochmals unter Siehe auch aufzuführen? --Eduard Iten 12:53, 12. Jun 2006 (CEST)

Zur Präzision der Messung

Leider sind die Kennlinien der 8 genormten Thermopaare alles andere als geradlinig. Mit einer Geraden-Extrapolation kommt man bei typisch gemessenen Temperaturdifferenzen > 100 °C nie auf Fehlergrenzen unter Zehntel Kelvin.

Dann sollte man auch an die Exemplarstreuungen denken. Nach DIN sind die Fehlergrenzen in der gebräuchlichsten Klasse 2 bei Typ T ≥ 1 °C, für alle anderen Typen größer, beim zu Grunde liegenden Typ K (NiCr-NiAl) ≥ 2,5 °C.

In der Eingangsgleichung vermisse ich, dass man nur Temperatur-Differenzen messen kann, also ΔTmess , es sei denn man misst gegen 0 °C, aber wer macht denn das noch - außer vielleicht in einem prinzipiellen, aber praxisfernen Laborversuch? Industriell garantiert niemand. --Saure 17:33, 6. Aug 2006 (CEST)

Man kann nur Temperaturdifferenzen messen, wenn man gegen 0°C mißt, ist das immer noch ne Differenz. Auch industriell bleibt das so. Du bist selber praxisfern, sorry. Nur weil "industriell" ne eingebaute Referenz mitverkauft wird, ändert sich noch lange nicht das Meßprinzip. --Maxus96 21:46, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Zum Abschnitt Feuerungsanlagen

"Das durch die Flamme erwärmte Thermoelement liefert den für das Offenhalten eines elektromagnetisch betätigten Brennstoffventils notwendigen elektrischen Strom" Von welchem Thermoelement ist hier die Rede? Die elektrische Spannung, die aufgrund des Seebeck-Effektes entsteht (und auf diese bezieht sich der Artikel) ist bestimmt nicht geeignet um irgendwelche Ströme zu treiben. Ein Thermoelement ist mit den paar µV nicht in der Lage ein Ventil zu schalten. Ich könnte mir die Flammüberwachung höchstens so vorstellen, dass da ein Messumformer dazwischen geschalten ist, der dann das Ventil betätigt. Ist es so gemeint? Dann sollte es eindeutiger formuliert werden. Gruß! (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.56.3.221 (DiskussionBeiträge) 17:50, 16. Aug 2006) Dr. Schorsch*?*!

dann schu dir mal an einem Gasherd die Brenner an, neben jedem ist ein kleiner Bippus, der ist das Thermoelement. Und: ein Gasherd hat bestenfalls für die Backröhrenbeleuchtung einen Stromanschluss. Noch ein Suchtipp: die Thermoelementleitungen sind koaxial ausgeführt....--Ulfbastel 17:44, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten
In den meisten Fällen hast Du vermutlich recht. Mitlerweile gibt es allerdings Anwendungen in Feuerungsanlagen, die abseits von elektrischer Versorgung laufen, in denen man Thermosäulen, also gestapelte Thermoelemente, einsetzt um eine Versorgungsspannung für Regelungs- und Sicherheitsfunktionen zur Verfügung zu stellen. Dr. Schorsch*?*! 20:30, 20. Aug 2006 (CEST)
Habe ich selbst schonmal in alten Stromlaufplänen gesehn war irgendwas mit 4mm² leitung, im Phsik untericht haben wir bei einem Thermoelement das einen Querschnitt von 1cm² in der Flamme eines Bunsenbrenners mehrere 100A erhalten was immerhin bei gerinegn mV Werten schon ein paar Watt ergibt

Weshalb so geringe Wirkungsgrade bei Energieumwandlung?

Weshalb so geringe Wirkungsgrade bei Energieumwandlung? Dies wird leider nicht erläutert, sondern nur nackte Zahlen genannt. --89.15.158.210 12:15, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Warum? Das Peltier-Element transportiert Wärme, in dem Strom zwischen der warmen und kalten Seite fließt. Die beiden Seiten müssen daher großflächig elektrisch leitfähig miteinander verbunden sein. Dummerweise heißt elektrisch leitfähig auch thermisch leitfähig. Und da mit Halbleitern auch keine großen Abstände möglich sind ist der Verlustwärmestrom zurück durch das Peltierelement hoch. Je größer der Temperaturunterschied desto größer der Verlust. Die 18% sind daher auch nur ein typischer Anwendungswert (wie die Zahl zustande kommt kann ich auch nicht sagen.) -- andreas 17:38, 19. Sep. 2007 (CEST)

Neuere Entwicklungen

Scheint als gäbe es da ein paar neuere Entwicklungen:

"Strom aus Auto-Abwärme" http://www.heise.de/newsticker/meldung/102565/from/rss09

Da wird übrigens auch der ZT-Wert erklärt.


und noch was neues http://www.golem.de/0807/61330.html


hier wird ein thermogenerator sogar schon zum Kauf angeboten: http://www.solarhybrid.ag/endkunden/komponenten/thermogenerator.html grossspurig wird dann erklärt das man damit 24 h am tag el. solarenergie "herstellen" kann, aber nirgend erklärt wieviel das ausmachen kann. in % vom solar panel oder in kwh/zeitpanne(z.B Tag)*modul wenn jemand belastbare Daten hat kann das auch in den Artikel --Stefanbcn 19:04, 21. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

email antwort von der Firma: Eingehend auf Ihre Frage zum Thema "Thermogenerator", können wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt mitteilen, dass sich dieser in der finalen Test-und Prüfphase in unserem Partnerinstitut befindet. Sobald das hochgesteckte Ziel "Preis/Leistung", in einem wirtschaftlichen Rahmen realisiert ist, wird er in Produktion gehen. Wir bitten um Verständnis, dass derzeit noch keine konkreten Messergebnisse und Datenblätter veröffentlicht werden können. --Stefanbcn 14:23, 4. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Einsatzzwecke

Mich würde interessieren, ob die hier beschriebenen Thermoelemente auch zum messen von Leitfähigen Flüssigkeiten geeignet sind(verschiedene in Wasser gelöste polare Stoffe), und falls ja, unter welchen Vorraussetzungen. Also ob die Thermoelemente direkten Konntakt mit der Flüssigkeit haben können/sollen oder ob zusätzlich wärmeleitfähige elektrische Isolatoren nötig wären.