Kloster Gnadental (Michelfeld)

Kloster in Deutschland
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Kloster Gnadental (heute Ortsteil von Michelfeld) war ein Zisterzienserinnenkloster.

Kloster Gnadental – „Vallis Gratiae“ – wurde von Konrad von Krautheim und seiner Gemahlin Kunigunde von Eberstein zunächst in Hohebach gestiftet. Der Konvent wurde 1237 auf Bitten des Würzburger Bischofs Hermann I. von Lobdeburg vom Generalkapitel in Cîteaux dem Zisterzienserorden inkorporiert. Wenig später zogen die Nonnen in das Tal der Biber um.

Die Klosterkirche ist ein bedeutendes regionales Zeugnis der Frühgotik.

Die Klostervogtei übten die Grafen von Hohenlohe aus, denen das Kloster zeitweilig auch als Grablege diente. Mit der Einführung der Reformation durch Hohenlohe wurde das Kloster säkularisiert; die Nonnen, die nicht zum neuen Glauben übertreten wollten, durften in der Anlage wohnen bleiben. 1578 starb die letzte Priorin Sophia von Ellrichshausen.

Koordinaten: 49° 7′ 39″ N, 9° 39′ 12,6″ O