Hans Weidner (* 1875 in Bad Kissingen, Unterfranken; † 1953 ebenda) war ein deutscher Bildhauer.
Leben
Er war der Sohn des Bad Kissinger Bildhauers Valentin Weidner (1848-1919). Seine Ausbildung machte er zunächst beim Vater, dann an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahr 1907 war Weidner als Bildhauer und Restaurator im Vatikan beschäftigt.
Weidner arbeitete in der väterlichen Werkstatt mit, die er nach des Vaters Tod im Jahr 1919 übernahm. Wegen seiner Staublunge verlegte er seine Tätigkeit mehr auf die Arbeit als Restaurator, Vergolder und Holzschnitzer, doch konnte er krankheitsbedingt seine künstlerischen Fähigkeiten nicht voll ausschöpfen.
Weidner schuf Kriegerdenkmäler und Wappen, aber auch Grabmäler, wie man sie beispielsweise noch auf dem Kapellenfriedhof in Bad Kissingen finden kann. Wie sein Vater arbeitete Weidner vorwiegend im Stil des Historismus.
Sein Grab befindet sich auf dem Kapellenfriedhof in Bad Kissingen.
Literatur
- Gerhard Wulz: Der Kapellenfriedhof in Bad Kissingen. Ein Führer mit Kurzbiografien, Bad Kissingen 2001, ISBN 3-934912-04-4
- Werner Eberth: Valentin und Hans Weidner (1848–1919), (1875–1953). Bildhauer des Historismus in Franken. Ergänzungen zum „Kissinger Heft“ Band 1, Beiheft zur Ausstellung: „Der Bad Kissinger Bildhauer Valentin Weidner“ 1992, Theresienbrunnen-Verlag, Bad Kissingen 1996
Personendaten | |
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NAME | Weidner, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 1875 |
GEBURTSORT | Bad Kissingen, Unterfranken |
STERBEDATUM | 1953 |
STERBEORT | Bad Kissingen, Unterfranken |