Bahnhof Bad Soden (Taunus)

Bahnhof in Hessen
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Bad Soden (Taunus)
Gleise 1 (links) und 2
Daten
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung FBSO
Preisklasse 3
Eröffnung 1847
Lage
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Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Bad Soden (Taunus)

Der Bahnhof Bad Soden (Taunus) ist der nördliche Endpunkt der Sodener Bahn

Lage und Bestand

 
Bahnhof Bad Soden

Er liegt im Zentrum von Bad Soden am Taunus. Das Empfangsgebäude wurde 1847 erbaut. Erhalten ist aus dieser Zeit der mittlere Teil des Gebäudes. Der südliche Giebeltrakt und der nördlich angebaute Schuppen sind Ergänzungen aus dem zweiten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Gegenüber dem Bahnsteig gab es lange Zeit noch einen Güterschuppen mit eigenen Abstellgleisen. Diese Anlagen wurden in den letzten Jahren immer weiter abgebaut.

Geschichte

Der Bahnhof wurde am 22. Mai 1847 als Endpunkt der Sodener Bahn eröffnet. Diese verband Soden mit dem nächst größeren Ort, Höchst. Dort bestand Anschluss an die 1839 eröffnete Taunus-Eisenbahn von Frankfurt am Main nach Wiesbaden. Die Strecke wurde einschließlich aller Anlagen zum 3. Mai 1872 von der Preußischen Staatsbahn übernommen.

Im Zuge der Anbindung an die S-Bahn Rhein-Main wurde 1978 der Ausbau zur heutigen Form mit zwei Gleisen abgeschlossen. Zugleich erhielt der Bahnhof Bad Soden Anschluss an eine zweite, neu gebaute Strecke von Frankfurt über Eschborn und Sulzbach für den S-Bahn-Verkehr.

Anbindung

Die S-Bahn – Linie S3 (Limesbahn) – verbindet Bad Soden und Darmstadt über Frankfurt (Main) Hauptbahnhof. Von 1979 bis 1997 verband sie Bad Soden auch mit Frankfurt-Höchst. Diese Strecke, die Sodener Bahn, wird seit 1997 – trotz der vorhandenen Oberleitung – durch Dieseltriebwagen der Baureihen VT 2E, selten auch LINT, der Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn betrieben und verkehrt im Rhein-Main-Verkehrsverbund als Regionalbahnlinie 13.

 
Bahnhofsplatz mit Busbahnhof

Im Busbahnhof am Bahnhofsvorplatz halten die lokalen Buslinien 253, 803, 810 und 812.

Zukunft

Da die Strecke der S3 zwischen Niederhöchstadt und Bad Soden nur eingleisig ausgebaut ist, ermöglicht das maximal einen 30-minütigen Takt. Im Stadtparlament Bad Sodens wird daher der Bau eines weiteren Bahnsteigs diskutiert, um eine 15-minütige Taktung zu ermöglichen.

Literatur

  • Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnenbauten- und -strecken 1839-1939, 3 Bände, 1. Auflage. Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1917-6. Bd. 2.1, S. 82 ff.


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