Die Sullivan-Mine
Die Sullivan Blei-Zink-Mine in British Columbia wurde mehr als 150 Jahre lang ausgebeutet und produzierte über 100 Mt Erz, mit einem Gehalt von mehr als 5% Blei and 6% Zink.
Gelegentlich bildet sich eine Vererzung in Störungen und Zufuhrkanälen, die das mineralisiserende System beliefern. Zum Beispiel entwickelte sich der Sullivan-Erzkörper im Südosten von British Columbia innerhalb einer vulkanischen Durchschlagsröhre, die durch den Überdruck in einer tiefer liegenden Sedimentschicht und den Durchbruch von Fluiden durch anderes Schichten bis zum Meeresboden entstand.
Die Genese des Sullivan Erzkörpers lässt sich wie folgt zusammenfassen:
- Während einer Zerrungsphase wurden Sedimente in Becken zweiter Ordnung abgelagert
- Ältere, in der Tiefe begrabene Sedimente entwickelten (?, gaben) Fluide in ein tifes Reservoir aus Silt- und Sandsteinen (ab?)
- Die Intrusion von Dolerit-Lagergängen in das Sedimentbecken erhöhte örtlich den geothermalen Gradienten
- Die erhöhten Temperaturen verursachten einen Überdruck in den tieferen Sedimentreservoirs, so dass die überlagernden Sedimente durchbrochen wurden und sich Durchschlagsrören (Diatreme) bildeten
- Mineralisierende Lösungen (Fluide) flössen durch die ausgehöhlten Zufuhrkanäle der zerrütteten Diatreme und strömten auf den Meeresboden aus
- Erzlösungen mündeten auf den Meeresboden, sammelten sich im Zentrum eines Unterbeckens zweiter Ordnung, und fällten eine eine schichtförmige Lage aus massiven Sulfiden aus, mit einer Mächtigkeit von 3 bis 8 m, zusammen mit exhalativem Kieselschiefer, Mangan and Baryt.
Sambischer "Copperbelt"
Die Lagerstätten des sambischen Kupfergürtels haben sich an den Grenzflächen von Arkosen und Tonschiefern innerhalb einer sedimentären Abfolge gebildet. Innerhalb der Damara Supergroup in Botswana wird die sedimentär-exhalative Entstehung durch die Existenz von chemisch ausgeschiedenem Kalkstein bestätigt. <Beleg?>
In manchen Fällen sind SEDEX-Lagerstätten innerhalb von feldspatreichen Sandsteinen (Arkosen) bekannt, in Verbindung mit Störungen, welche die schweren Solen in die porösen Sande einspeisten und das Muttergestein mit Sulfiden füllten, oder die innerhalb einer vorwiegend arkosischen Schicht als ein besonderes chemisches Sediment abgelagert wurden, das gewöhnlich mit zwischengelagerten Schiefertonen verbunden ist, oder sich im tiefsten Bereich eines tonigen Gesteinspaketes befindet, dass die arkosischen Sandsteine direkt überlagert (zum Beispiel die Kupferlagerstätte bei Maun, in Botswana).