Das Haus der Dämonen

Film von Peter Cornwell (2009)
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Film
Titel Das Haus der Dämonen
Originaltitel The Haunting in Connecticut
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 103 Minuten
Stab
Regie Peter Cornwell
Drehbuch Adam Simon,
Tim Metcalfe
Produktion Paul Brooks,
Daniel Farrands,
Wendy Rhoads,
Andrew Trapani
Musik Robert J. Kral
Kamera Adam Swica
Schnitt Tom Elkins
Besetzung

Das Haus der Dämonen (im Original: The Haunting in Connecticut) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Peter Cornwell aus dem Jahr 2009 – nach angeblich wahren Begebenheiten der Familie Snedeker.[1] Diese bezog Mitte der 1980er-Jahre ein Anwesen in Southington in Connecticut, in dem Dämonen hausten. Bald darauf suchten sie die Öffentlichkeit und berichteten ausgiebig von geisterhaften Wesen, obgleich sie nie Beweise für deren Existenz erbringen konnten. Mit Hilfe selbsternannter Teufelsaustreiber gelang es ihnen irgendwann, diese Kreaturen siegreich zu bekämpfen.

Handlung

Der junge Matt Campbell leidet an Krebs. Die kostspielige Therapie im fernen Connecticut treibt dessen Familie an den Rand des Ruins. Zudem haben die anstrengenden Autofahrten negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand des Jugendlichen; die Anreise zerrt außerdem an den Kräften von Mutter Sara. Daher beschließt diese mit Ehemann Peter, einem trockenen Alkoholiker, ein günstiges Haus in der Nähe des Krankenhauses zu mieten. Wenig später quartiert sich Sara – ohne sich mit ihrem Gatten abzusprechen – in einem viktorianischen Bau ein, einem ehemaligen Bestattungsinstitut. Die neuen Mieter ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass das ehrwürdige Gebäude eine düstere Vergangenheit hat.

Im Keller praktizierte einst ein Leichenbestatter namens Aickman machtvolle Séancen, um mit präparierten Leichen – die im Haus versteckt und so der letzten Ruhestätte entzogen wurden – und einem Assistenten als Medium Kontakt zum Jenseits herzustellen. Als der wahnsinnige Aickman geladenen Gästen seine Fähigkeiten präsentierte, nutzten die Toten Medium Jonah, um sich in Gestalt von Geistern des lästigen Bestatters zu entledigen. Später töteten sie auch Jonah. Unglücklicherweise fanden die gequälten Seelen der Verstorbenen nicht die erhoffte letzte Ruhe.

Derweil beginnt Matt in der ersten Nacht im neuen Domizil unheimliche Dinge wahrzunehmen. Der Teenager spürt die Gegenwart von Geistern, denen er anfangs keine Bedeutung beimisst, da seine Behandlung mit Medikamentengaben begleitet wird, die halluzinogene Nebenwirkungen auslösen können. Als am nächsten Tag Familienoberhaupt Peter mit Matts jüngerem Bruder Billy und den dessen Cousinen Mary und Wendy eintreffen, werden auch die übrigen Angehörigen von gruseligen Visionen geplagt. Dennoch obliegt es dem sensiblen Schwerkranken die sonderbaren Vorkommnisse zu ergründen. Als Totgeweihter ist er besonders empfänglich für übersinnliche Wahrnehmungen. Bald stößt er im Keller des Gebäudes auf die besagte Leichenhalle, später noch auf alte Fotos des ehemaligen Eigentümers. Mit Hilfe seiner Cousine Wendy und eines ebenfalls krebskranken Geistlichen recherchiert er mühselig die Vergangenheit des Hauses. Irgendwann ergründet er die Ursache für das dämonische Treiben. Am Ende des Films befreit Matt die in den Wänden eingeschlossenen Toten in einem alles zerstörenden Feuerinferno. Dabei wird der Krebspatient selbst tödlich verletzt und wieder reanimiert. Im Abspann erfährt der Zuschauer, dass der junge Mann später vollständig geheilt wird.

Hintergrund

Das Regiedebüt Cornwells startete am 27. März 2009 in den amerikanischen und am 2. Juli 2009 in den deutschen Kinos. In Österreich soll das Werk voraussichtlich am 18. September 2009 anlaufen.

Die Produkion erklomm am Startwochenende mit 2.732 Filmkopien den zweiten Platz der US-Kinocharts und spielte dabei etwa 23 Millionen US-Dollar ein.[2] Die US-Einspielergebnisse summierten sich nach fünf Wochen auf 55 Mio. Dollar.[2] In Deutschland war der Film kommerziell gesehen weit weniger erfolgreich. Die mit 89 Filmkopien gestartete Geistergeschichte eröffnete mit 26.090 Zuschauern das heimische Startwochenende und erreichte somit den sechsten Platz der deutschen Kino-Charts.[3]

Einzelnachweise

  1. vgl. Eintrag auf der offiziellen Internetpräsenz (Englisch)
  2. a b vgl. Einspielergebnisse für Das Haus der Dämonen (englisch), boxofficemojo.com, abgerufen am 6. Juli 2009
  3. vgl. Analyse vom 2. Juli - 5. Juli 2009 insidekino.de, abgerufen am 7. Juli 2009