Zügelpinguin

Art der Gattung Langschwanzpinguine (Pygoscelis)
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Zügelpinguin
Zügelpinguin

Zügelpinguin (Pygoscelis antarctica)
(Foto Uwe Kils)

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Pinguine (Sphenisciformes)
Familie: Pinguine (Spheniscidae)
Gattung: Langschwanzpinguine (Pygoscelis)
Art: Zügelpinguin (P. antarctica)

Der Zügel- oder Kehlstreifpinguin (Pygoscelis antarctica) lebt vor allem im Westen und Norden der antarktischen Halbinsel und auf wenigen Inseln im Südatlantik (subantarktische Inseln). Er gehört zur Gattung der Langschwanzpinguine (Pygoscelis) und ist so mit dem Adéliepinguin (P. adeliae) sowie dem Eselspinguin (P. papua) verwandt.

Aussehen

Während der Bauch der Pinguine weiß ist, ist der Rücken und der Kopf schwarz. Ein Streifen am Hals lässt ihn so aussehen als trüge er einen Helm. Deshalb wird er von den Russen auch "Polizist" genannt. Das mittlere Gewicht dieser Pinguine liegt bei etwa 4 kg. Er ist mit ca. 50 cm der kleinste Pinguin seiner Gattung.

Nahrung

Die Hauptnahrung der Zügelpinguine bildet der Krill.

Brutverhalten

Die meiste Zeit außerhalb der Brutzeit verbringt der Zügelpinguin auf dem Meer. Auch während der Brutzeit sind die Pinguine oft den ganzen Tag auf Nahrungssuche, weshalb die Kinder in der Regel nur einmal täglich Nahrung bekommen. Es kommt oft zu Konkurrenz um die spärlichen Brutplätze, vor allem mit den Adéliepinguinen, da diese ebenfalls im Verbreitungsgebiet der Zügelpinguine brüten. Beliebtes Streitobjekt sind die kleinen Steine zum Nestbau.