FC Utrecht ist der Profi-Fußballverein der Stadt Utrecht in den Niederlanden.
FC Utrecht
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Basisdaten | |||
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Name | Football Club Utrecht | ||
Gründung | 1. Juli 1970 | ||
Präsident | Jan Willem van Dop | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Ton du Chatinier Henk Vonk | ||
Spielstätte | Stadion Galgenwaard | ||
Plätze | 24.500 | ||
Liga | Ehrendivision, Niederlande | ||
2007/08 | 10. Platz | ||
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Der FC Utrecht hat den Ruf, immer einen energischen, kampfbetonten Fußball zu spielen.
Allgemeines
Die Vereinsfarben des FC Utrecht sind Rot-Weiß. Aktuell ist das Heimtrikot zweigeteilt. Von oben links nach unten rechts werden die Farben getrennt. Die Hose ist weiß, die Stutzen in rot gehalten.
Geschichte
Saison* | Platz | |
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1970/71 | ||
1971/72 | ||
1972/73 | ||
1973/74 | ||
1974/75 | ||
1975/76 | ||
1976/77 | ||
1977/78 | ||
1978/79 | ||
1979/80 | ||
1980/81 | ||
1981/82 | ||
1982/83 | ||
1983/84 | ||
1984/85 | ||
1985/86 | ||
1986/87 | ||
1987/88 | ||
1988/89 | ||
1989/90 | ||
1990/91 | ||
1991/92 | ||
1992/93 | ||
1993/94 | ||
1994/95 | ||
1995/96 | ||
1996/97 | ||
1997/98 | ||
1998/99 | ||
1999/00 | ||
2000/01 | ||
2001/02 | ||
2002/03 | ||
2003/04 | ||
2004/05 | ||
2005/06 | ||
2006/07 | ||
2007/08 | ||
2008/09 | ||
*Alle Spielzeiten in der Eredivisie. P = KNVB-Pokalsieger |
1970 - 1979: Gründung des FC Utrecht
Der Verein entstand am 1. Juli 1970 aus einer Fusion dreier Utrechter Klubs: Elinkwijk, Velox und DOS (Door Oefening Sterk: Durch Übung Stark). Letzterer (gegründet 1901, seit dessen Bau 1936 Benutzer des Galgenwaard-Stadions) war vorher meistens der stärkste der Stadt gewesen.
Erster Trainer des FC Utrecht wurde der damals 29-jährige Niederländer Bert Jacobs. Ihm zur Seite stand der 25-jährige Fritz Korbach aus Deutschland. An ihnen war es, die drei ehemaligen Vereine zu einem Team zu verschmelzen. Einer der ersten Spielereinkäufe war Co Adriaanse, der vom FC Amsterdam nach Utrecht transferiert wurde. Zusammen mit dem Ex-DOS-Spielern Kor Hildebrand, Ed van Stijn, Piet van Oudenallen, Tom Nieuwenhuys und John Steen Olsen, den früheren Elinkwijk-Spielern Joop Leliveld, Jan Blaauw, Dick Teunissen und Jan Groenendijk sowie dem ehemaligen Velox-Aktiven Marco Cabo bildete Adriaanse den Kern der Mannschaft. Im ersten Spiel der neuen Saison stieß die Mannschaft auf Feyenoord Rotterdam. Jan Groenendijk, welcher auch erster Toptorschütze der Mannschaft wurde, schoss dabei den ersten Pflichtspieltreffer der Vereinsgeschichte. Trotz einer 1:0-Führung verlor die Mannschaft mit 1:4. Die höchste Niederlage der Saison setzte es gegen am 13. Dezember 1970 gegen Ajax Amsterdam. Im Auswärtsspiel unterlag Utrecht mit 1:7 gegen niederländischen Top-Verein. Gegen keinen der drei Großen (Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven) konnte die Mannschaft im ersten Ligajahr punkten. Nach Ablauf der Spielzeit erreichte man den 9. Platz. Im Jahr darauf schlug man sich beachtlich gegen die drei Großen. Gegen Feyenoord gab es zwei torlose Unentschieden, gegen den PSV am 16. Februar 1972 sogar einen 1:0-Erfolg. In den Folgejahren etablierte der FCU sich zwar, war aber meist im Mittelmaß der Tabelle zu finden.
1980 - 1989: Beinahe-Konkurs und erster Titel
1981 schaffte man mit dem dritten Platz in der Eredivisie die bisher beste Ligaplatzierung und somit die erste Teilnahme am UEFA-Pokal. Nachdem die Mannschaft sich in der ersten Runde gegen FC Argeş Piteşti mit 0:0 und 2:0 durchsetzte, war in der zweiten bereits Ende. Nachdem das Hinspiel mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen werden konnte, setzte es eine 1:3-Niederlage in der Rückpartie und somit das Aus im internationalen Wettbewerb. Mitte der 1970er bis 1980er bildeten sich Spielerpersönlichkeiten wie Hans van Breukelen, Leo van Veen und Willem van Hanegem, die stets Leistungsträger der Mannschaft waren. Zum Ende der Spielzeit 1980/81 geriet der FC Utrecht negativ in die Schlagzeilen. Unbezahlte Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer sowie Einnahmenbetrug wurden aufgedeckt. Der Verein meldete Konkurs und stand kurz vor dem Aus. Fans und Spieler setzten sich darauf für den Klub ein und starteten Unterschriftenaktionen. Außerdem wurde Druck auf die Stadtverwaltung ausgeübt, die vor den Abschlußarbeiten am Galgenwaard-Stadion stand. Anhänger des FCU machten darauf aufmerksam, dass es eine Schande für die Stadt sei ein neues Stadion ohne Erstligafußball zu haben. Schließlich konnte der Konkurs abgewendet werden. 1982 wurde Nissan Motors erster Trikotsponser des Vereins. Da nicht ausreichend Geld für neue (teure) Spieler vorhanden, setzte der Klub, wie schon zuvor, verstärkt auf die Jugendarbeit. 1982 erreichte man das Finale um den KNVB-Pokal. Dabei waren vierzehn, der achtzehn Utrecht-Spieler aus der eigenen Jugendarbeit. Unter anderem später international bekannte wie Jan Wouters, Gert Kruys und Frans Adelaar. Das Endspiel ging allerdings an den AZ Alkmaar verloren. In der gleichen Saison gab es die bisher letzte internationale Begegnung mit einem deutschen Vertreter. Gegen den Hamburger SV scheiterte die Mannschaft bereits in der ersten Runde des UEFA-Pokals. Nachdem man 1:0 im Hinspiel gewinnen konnte, schlugen die Hamburger durch ein 3:6 aus Sicht der Utrechter zurück. 1985 war die Überlegung da den Verein an einen Großinvestor zu verkaufen. Dieser Versuch scheiterte allerdings schon bald. Im gleichen Jahr stand die Mannschaft wieder im Finale um den niederländischen Pokal, setzte sich diesmal durch und konnte den ersten Vereinstitel gewinnen.
1990 - 1999: Nationale Probleme
In den frühen 1990er Jahren hatte der Verein mit internen Problemen zu kämpfen. Trainer wie Kees Loffeld, Ab Fafié, Henk Vonk und Leo van Veen kamen und gingen, ohne national großartige Aufmerksamkeit zu erreichen. Mit den beiden 15. Plätzen 1994 und 1996 wurden die schlechtesten Platzierungen seit 1975 erreicht. Einzig 1991 wurde mit dem vierten Rang ein Achtungserfolg verzeichnet, der der Mannschaft die Qualifikation zum UEFA-Cup einbrachte. Dort schied man allerdings bereits in der zweiten Runde gegen Real Madrid aus. Ein kleines Budget machte es kaum möglich eine Mannschaft zu formen, die national konkurrenzfähig war. Gute Spieler wurden schnell wieder verkauft um die Kassen zu füllen. 1996 gab es durch den Finanzdienstleister AMEV dann endlich eine Finanzspritze. Mit Michael Mols wurde ein etablierter Spieler geholt, der fortan das Team führen sollte. Außerdem gab es Überlegungen eine neue Spielstätte errichten zu lassen. Es folgten einigen finanzielle Hilfen, die den Verein in den Folgejahren immer mehr in die Schulden führte.
2000 - 2009: Schulden und Doppelerfolg
Durch wirtschaftliche Krisen im Frühjahr 2003 stand der Klub vor dem finanziellen Zusammenbruch. Das neue Stadion war im Bau, Geld dafür aber nicht mehr verfügbar. Durch Reorganisation und den Verkauf aller Vermögenswerte schaffte es Utrecht aber erneut sich aus diesem Problem zu winden. Im August 2004 wurde das neue Stadion schließlich eingeweiht.
Trotz dieser Probleme kamen wieder sportliche Erfolge. Unter Frans Adelaar und Foeke Booy stand die Mannschaft zwischen 2002 und 2004 dreimal in Folge im Finale des KNVB-Pokal. Nachdem man 2002 noch unterlag, wurde der Cup 2003 und 2004 gewonnen. Nachdem 2003 Feyenoord Rotterdam im Finale mit 4:1 geschlagen wurde, gewann das Team 2004 durch einen 1:0-Erfolg gegen FC Twente Enschede. Außerdem qualifizierte sich das Team 2001 erstmalig seit zehn Jahren wieder für einen nationalen Wettbewerb. 2002, 2003 und 2004 wurde dies wiederholt und man erlangte durch Unentschieden gegen AC Parma und AJ Auxerre Aufmerksamkeit. Größere internationale Triumphe blieben allerdings aus. Vor dem Beginn der Saison 2004/05 wurde der Johan-Cruyff-Schaal, der niederländische Supercup, gewonnen. Utrecht ist neben den großen drei, PSV Eindhoven, Feyenoord Rotterdam und Ajax Amsterdam, einziger Klub der diesen Titel gewinnen konnte.
Am 2. April 2008 wurde bekannt, dass der Verein an den Unternehmer Frans van Seumeren verkauft wurde. Dieser sicherte sich für 16 Millionen € 51 % der Anteil am Klub. van Seumeren hat es sich zur Aufgabe gemacht den FC Utrecht national endgültig zu etablieren und Anschluß an die Spitzenmannschaften zu finden.
Wissenswertes
Torjäger
- Erster Torschütze des Vereins war Jan Groenendijk. Mit achtzehn Treffern 1970/71 war er zugleich auch bester Toptorschütze im ersten Ligajahr.
- Zwischen 1972 und 1980 war Leo van Veen neunmal Topangreifer des FC Utrecht. Nur in der Spielzeit 1974/75 wurde diese Serie von Joop van Maurik unterbrochen.
- Mit 25 Treffer war Erik Willaarts zur Saison 1985/86 bester Angreifer und setzte damit die Bestmarke für die meisten Treffer in einer Saison. Er egalisierte damit den Rekord von Leo van Veen der 1973/74 24 Tore erzielte. Bisher schafften es nur noch Michael Mols (1998/99) und Dirk Kuijt (2002/03) die 20-Tore-Marke zu erreichen.
- Erster Ausländer der bester Torschütze des FCU wurde war der Pole Włodzimierz Smolarek. Zwischen 1991 und 1993 schaffte er diese Leistung drei Mal in Folge. Bisher waren es nur noch vier weitere Nichtniederländer die Toptorjäger wurden.
Rekordspieler
- Jan Willem van Ede absolvierte zwischen 1981 und 1996 insgesamt 409 Ligaspiele für den FC Utrecht. Damit ist der Torhüter Rekordhalter vor Jean-Paul de Jong (1993-2007) mit 370 Partien und Leo van Veen (1970-1982) mit 367 Begegnungen.
- Berechnet man die 82 Partien, die Leo van Veen bereits für die Vorgängermannschaft DOS bestritt, so ist er mit 449 Einsätzen Rekordhalter.
Weiteres
- Erster Nationalspieler des FC Utrecht war 1979 Willem van Hanegem. Dieser wechselte allerdings bereits als Auswahlspieler zum FCU.
- 1980 war es dann Hans van Breukelen, der aus der Jugendabteilung des Vereins über die Profimannschaft den Weg zum Nationalteam fand.
Sponsoren und Ausstatter
Bisherige Trikotsponsoren
- 1982-1992: Nissan Motor Co., Ltd.
- 1992-2005: AMEV
- 2005-heute: Phanos
Bisherige Bekleidungsausstatter
- 1970-1972: Sparta
- 1972-1976: Le Coq Sportif
- 1976-1979: Puma
- 1979-1981: Pony
- 1981-1983: Admiral
- 1983-1989: Puma
- 1989-1995: Lotto Sport Italia
- 1995-2001: Reebok
- 2001-2009: Puma
- 2009-2011: Kappa
FC-Anhänger
Der FC Utrecht wird schon seit den 1970er Jahren von kleinen Gruppen "Fans" geplagt, die dem Verein immer wieder durch Randale und anderes schlechte Benehmen schaden. Der FC tut vieles daran, um diesen Rowdys Einhalt zu gebieten. So gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei, und eine strenge Eingangskontrolle von (dem Verein angehörigen) Ordnern bei Heim- und Auswärtsspielen. Seit Gründung ist die Bunnik Side, eine Zuschauerseite des Stadions, dafür bekannt, von den fanatischen Anhängern des Vereins besetzt zu werden. Besonders bei Spielen gegen Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam und ADO Den Haag kommt es immer wieder zu Ausschreitungen. Besonders zwischen 1970 und 1980 kam es zu 58 größeren Auseinandersetzungen. Dies zeigt den damaligen Spitzenwert der Liga. Keine anderer Mannschaft wies zum damaligen Zeitpunkt eine höhere Gewaltbereitschaft auf. Mit Errichtung des neuen Stadion Galgenwaard änderte sich die Situation für die Hooligans.
Stadion
Der Verein spielt im zuletzt 1982 renovierten Stadion Galgenwaard (Galgenwerder), am Ostrand der Stadt, das 24.500 Zuschauer fasst.
Erfolge
- Niederländischer Meister: 1958
- KNVB-Pokal: 1985, 2003, 2004
- Johan-Cruyff-Schaal (Supercup): 2004
Kader Saison 2009/10
Ausgeliehen
keine
Bekannte ehemalige Spieler
(Auswahl)
- Dick Advocaat (1983–1984), ehemaliger Trainer für Borussia Mönchengladbach
- Tibor Dombi (2000-2002), ehemaliger Spieler für Eintracht Frankfurt
- Harry Decheiver (1997), ehemaliger Spieler für SC Freiburg und Borussia Dortmunde
- Jan Willem van Ede (1982–1996), 409 Ligaspiele für FC Utrecht
- Jean-Paul de Jong (1993–2007), 370 Ligaspiele für FC Utrecht und ehemaliger Spieler für Arminia Bielefeld (Jugend) und VfL Osnabrück
- Johan de Kock (1987-1994), 224 Ligaspiele für FC Utrecht und ehemaliger Spieler für den FC Schalke 04
- Dirk Kuyt (1998-2003), 160 Ligaspiele für FC Utrecht und mehrfacher Nationalspieler der Niederlande
- John van Loen (1983-1988, 1996-1998), 166 Ligaspiele für FC Utrecht
- John O’Brien (1998-1999), ehemaliger US-Amerikanischer Nationalspieler
- Włodzimierz Smolarek (1990-1996), ehemaliger Spieler für Eintracht Frankfurt
- Stijn Vreven (1999-2003), ehemaliger Spieler für 1. FC Kaiserslautern
- Jan Wouters (1980-1986), ehemaliger Spieler für FC Bayern München und Europameister von 1988
Utrechts Trainer
Seit Gründung, 1970, gab es beim FC Utrecht achtzehn Trainerwechsel. Erster Cheftrainer war der Niederländer Bert Jacobs. Er betreute die Mannschaft vier Jahre. Einziger ausländischer Trainer war bisher der Waliser Barry Hughes, der zwischen 1983 und 1984 dieses Amt vertrat. Han Berger und Nol de Ruiter waren die einzigen, die die Mannschaft in zwei verschieden Perioden führten. Mit sieben Jahren in Folge und neuen Jahren insgesamt, hält Berger den Vereinsrekord als Cheftrainer des FC Utrecht. Erfolgreichster Trainer war bisher Foeke Booy, der 2003 und 2004 den KNVB-Pokal und anschließend den Johan-Cruyff-Schaal gewinnen konnte.
- 1970-1974: Bert Jacobs
- 1974-1976: Jan Rab
- 1976-1983: Han Berger
- 1983-1984: Barry Hughes
- 1984-1987: Nol de Ruiter
- 1987-1989: Han Berger
- 1989-1990: Kees Loffeld
- 1990-1993: Ab Fafié
- 1993: Henk Vonk
- 1993-1995: Leo van Veen
- 1995: Simon Kistemaker
- 1995-1996: Nol de Ruiter
- 1996-1997: Ronald Spelbos
- 1998-2000: Mark Wotte
- 2000-2002: Frans Adelaar
- 2002-2007: Foeke Booy
- 2007-2008: Willem van Hanegem
- 2008-heute: Ton du Chatinier/ Henk Vonk (Trainergespann)
Utrechts Präsidenten
Die Präsidenten des FC Utrecht waren bisher alle niederländisch. Seit 1970 gab es dreizehn Präsidentschaftsperioden mit zwölf unterschiedlichen Amtsinhabern. Einzige Person, die zweimal gewählt wurde ist Jan Willem van Dop. Theo Aalbers betreute dieses Amt insgesamt neun Jahre und ist damit Rekordhalter.
- 1970-1976: Theo Brouwer
- 1976-1981: Cees Werkhoven
- 1981-1984: Willem Kernkamp
- 1984-1993: Theo Aalbers
- 1993-1994: Ted Elsendoorn
- 1994-1996: Jan van de Kant
- 1996-2000: Hans Herremans
- 2000-2002: Gerrit Bloemink
- 2002-2003: Erik Jan Visser
- 2003-2005: Martin Sturkeboom
- 2005-2007: Jan Willem van Dop
- 2007: Broos Schnetz
- 2007-heute: Jan Willem van Dop
David di Tommaso Trophäe
Seit 2003/04 wird am Ende jeder Saison die ein Pokal an den besten Spieler des Jahres verliehen. Gewählt wird dieser durch die Fans des Vereins per Internetabstimmung. 2005 wurde der Pokal in David di Tommaso Trophäe umbenannt. Dies geschah zu Ehren des ehemaligen französischen FCU-Spielers David di Tommaso, der noch als Aktiver am 29. November 2005 völlig unerwartet im Schlaf starb.
Erster Titelträger war der Belgier Stefaan Tanghe. Dieser wurde im Jahr darauf von David di Tommaso abgelöst. Erster Niederländer der die Gunst der Fans gewinnen konnte, war Jean-Paul de Jong.
Bisherige Gewinner
Saison | Gewinner | Zweiter | Dritter |
2003/04 | Stefaan Tanghe | Jean-Paul de Jong | Pascal Bosschaart |
2004/05 | David di Tommaso | Rick Kruys | René Ponk |
2005/06 | Jean-Paul de Jong | Dave van den Bergh | Sander Keller |
2006/07 | Michel Vorm | Francis Dickoh | Jean-Paul de Jong |
2007/08 | Gregoor van Dijk[1] | Robin Nelisse | Cedric van der Gun |
2008/2009 | Michael Silberbauer | Michel Vorm | Mihai Nesu |
Weitere Teams
Frauenmannschaft
Eigens für die neu gegründete Eredivisie für Frauen gründete der Verein am 21. März 2007 eine Damenmannschaft. Diese soll für die nächsten drei Jahre als Projekt geführt werden, um Frauenfußball in den Niederlanden attraktiver zu machen. Erste Trainerin wurde die Niederländerin Maria van Kortenhof. Als Heimstätte dient das Sport Zoudenbalch Stadion. Am 30. August 2007 kam es zum ersten Ligaspiel. Bereits eine Woche später, am 6. September 2007, setzte die Mannschaft durch einen 5:0-Erfolg gegen Wilhelm II Tilburg den Ligarekord für den höchsten Sieg. Dieses Ergebnis wurde bisher noch nicht übertroffen, allerdings durch den FC Twente Enschede und SC Heerenveen eingestellt. Nach Ablauf der ersten Spielzeit wurde zehn Siege und zwei Unentschieden aus zwanzig Partien geholt und damit der dritte Platz von sechs Mannschaften sicher gestellt.
Nachwuchsmannschaften
Der FC Utrecht ist bekannt für seine gute Nachwuchsarbeit. Spieler wie Rick Kruys und Erik Pieters sowie die Europameister von 1988 Jan Wouters und Hans van Breukelen genoßen die Ausbildung in den FCU-Jugendmannschaften. Betreut werden Teams von der F bis zur A-Jugend. In den Niederlanden werden diese als Young FC Utrecht bezeichnet.
Weblinks
Quellen
- ↑ FC Utrecht.nl: Gregoor van Dijk wint David di Tommaso Trofee (30. April 2008)
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