Schlacht am Waterberg

Schlacht in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika
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Die Schlacht am Waterberg am 11. August 1904 war die entscheidende Schlacht im Aufstand der Herero gegen die deutsche Kolonialherrschaft in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Die Herero unterlagen in dieser Schlacht den deutschen Truppen und ihren einheimischen Verbündeten.

Schlacht am Waterberg
Teil von: Aufstand der Herero und Nama
Datei:Surviving Herero.jpg
Überlebende Herero nach der Flucht durch die Wüste
Datum 11. August 1904
Ort Waterberg, Namibia
Ausgang Flucht der Herero, Völkermord
Konfliktparteien

Deutsches Reich

Hereros

Befehlshaber

Lothar von Trotha

Samuel Maharero

Truppenstärke

2.000 Mann

3.500 - 6.000 Krieger (dazu ihre Familien)

Verluste

28 Tote
60 Verwundete

unbekannt, hoch

Auf deutscher Seite hatte der Generalleutnant Lothar von Trotha versucht, das am Waterberg versammelte Volk der Herero mit seinen Truppen einzukesseln und zu vernichten. Nachdem dies misslang und zahlreichen Herero die Flucht nach Osten gelang, ließ von Trotha die Omaheke teilweise abriegeln und unterband damit die Wasserversorgung, so dass große Teile des Hererovolkes verdursten mussten. Dieses Vorgehen der deutschen Seite unmittelbar nach der Schlacht am Waterberg gilt in der Wissenschaft als erster Völkermord des 20. Jahrhunderts. [1][2][3][4][5][6][7][8]

Je nach Quelleneinschätzung und Vorgehensweise der Historiker verloren zwischen 35 bis 80 Prozent des Hererovolkes ihr Leben.[9][10] Im Mittel liegen die Schätzungen bei 60 Prozent. Schon Zeitgenossen betrachteten das Vorgehen Trothas als Verbrechen. Eine weitere Folge der Schlacht war, dass einheimische Mitkämpfer, insbesondere Nama, ihr Bündnis mit dem deutschen Reich aufkündigten und als neue Gegner den Kampf über weitere Jahre fortsetzten.

Lage

Nach den Kämpfen bei den Onjati-Bergen sammelten sich die Herero südwestlich des Waterberges am Omuramba –u- Omatako, einem etwa 200 m breiten, trockenen Flussbett. Als dort das Weideland abgegrast war, zogen die Herero in den Raum Hamakari / Waterberg, wo es ausreichend Wasser und Weidefläche gab. Unter Berücksichtigung aller bekannten Faktoren, einschließlich der Wasser- und Weideverhältnisse, kann man davon ausgehen, dass sich in diesem Raum etwa 25.000 bis 50.000 Hereros versammelt hatten, darunter zahlreiche Frauen und Kinder. Schätzungen zufolge befanden sich darunter etwa 3.500 bis 6.000 Krieger, welche zum Großteil mit Gewehren bewaffnet waren. Der Rest führte mit dem Kirri die traditionelle Waffe der Hereros für den Nahkampf.

Generalleutnant von Trotha sah die Gelegenheit, den von ihm angestrebten entscheidenden Schlag gegen die Hereros bei ihrem Abzug Anfang August 1904 zu führen.

Ausgangslage der Deutschen

 
Stellung der Deutschen und der Hereros am Tage vor dem Gefecht am Waterberg

Für den geplanten Angriff verfügte von Trotha über insgesamt 1.625 Gewehre, 30 Geschütze und 14 Maschinengewehre. Offensichtlich stand seine Truppe einem zahlenmäßig mehrfach überlegenen Feind gegenüber. Die von den Deutschen eingesetzten Geschütze und Maschinengewehre konnten im unübersichtlichen, dicht mit Dornbüschen bestandenen Gelände nur eine stark eingeschränkte Wirkung erzielen und die zahlenmäßige Überlegenheit der Hereros nicht vollständig ausgleichen. Die Hererokrieger waren, im Gegensatz zu den überwiegend landfremden deutschen Soldaten, mit dem Kampf in diesem Buschgelände vertraut und das Klima gewohnt. Zudem verfügten sie über genaue Ortskenntnisse, waren im Besitz der Wasserstellen und hatten den taktischen Vorteil der „inneren Linie“. Von Trotha dagegen musste seine Truppen auf einer Frontlinie von etwa 100 km verteilen. Von Trotha plante vielmehr, durch den Einsatz von sieben Abteilungen die voraussichtlichen Fluchtwege, insbesondere den „Streitwolfschen Weg“ nach Südosten in Richtung Omaheke, zu sperren, um durch konzentrischen Angriff den Gegner im Raum Station Waterberg/Hamakari entscheidend zu schlagen. Die taktischen Ziele der deutschen Abteilungen waren folgende:

  • Abteilung Volkmann: Sperrung der Wege nach Norden, Besetzung einer Signalstation auf dem Waterberg, Stärke: 200 Gewehre, 2 Geschütze, 2 Maschinengewehre (flankierender Einsatz);
  • Abteilungen Deimling und Fiedler: Sperrung der Wege nach Westen, offensives Vorgehen gegen Omuweroumue, die Station Waterberg und weiter auf Hamakari, Gesamtstärke: 658 Gewehre, 8 Geschütze;
  • Abteilung von Estorff: Sperrung der Wege nach Nordosten, offensives Vorgehen gegen die Station Waterberg, Stärke: 247 Gewehre, 4 Geschütze, 4 Maschinengewehre;
  • Abteilungen Mühlenfels, von der Heyde und Winkler: Sperrung des Weges nach Südosten in Richtung Omaheke und offensives Vorgehen gegen die Wasserstellen von Hamakari.
    Entscheidend für das Gelingen des gesamten Schlachtplanes war das Zusammenwirken dieser drei getrennt voneinander anmarschierenden Abteilungen. Gesamtstärke: 520 Gewehre, 16 Geschütze, 8 Maschinengewehre.

Der Schlüssel zu den Stellungen der Hereros im Raum Waterberg waren die Wasserstellen von Hamakari, welche durch dichten Dornbusch und künstlich angelegte Verhaue geschützt waren. General von Trotha mit seinem Stab schloss sich der Abteilung Mühlenfels an, um während der Kämpfe am Schwerpunkt des Angriffes und damit am voraussichtlichen Ort der Entscheidung zu sein. Das strategische Ziel des deutschen Schlachtplanes lautete: Vernichtung der feindlichen Streitkräfte, Gefangennahme möglichst vieler Nichtkombattanten und dadurch völlige Unterwerfung der Hereros.

Führung der Schlacht

Das Vorrücken der Deutschen an die Stellungen der Hereros erfolgte am 10. August 1904. In der folgenden Nacht marschierten die deutschen Abteilungen zum Angriff auf. Die oben erwähnten taktischen Ziele des Generals von Trotha beruhten auf Fehleinschätzungen und führten auf deutscher Seite zu einer folgenschweren Friktion. Wegen Orientierungsschwierigkeiten wich die Abteilung v. d. Heyde bei dem Nachtmarsch durch den Dornbusch nach Norden vom Weg ab. Die Abteilung Winkler konnte deshalb keinen Anschluss an die Abteilung v. d. Heyde herstellen und in die Schlacht eingreifen. Maßgeblich schuld an dieser Friktion war das Fehlen eingeborener Hilfstruppen, deren Dienste bei der Aufklärung unersetzlich gewesen wären. So kam es nicht zu dem geplanten Zusammenwirken der drei Abteilungen Mühlenfels, v. d. Heyde und Winkler.

Die Hereros nutzten die Schwierigkeiten auf deutscher Seite entschlossen aus. Während sie gegen die von Westen anmarschierende Abteilung Deimling lediglich hinhaltenden Widerstand leisteten, stellten sich die Hereros bei Hamakari mit äußerster Hartnäckigkeit der Abteilung Mühlenfels entgegen. Die isolierte Abteilung v. d. Heyde wurde in dem unübersichtlichen Dornbusch nördlich des Streitwolfschen Weges massiv angegriffen. Den Vorteil der inneren Linie ausnutzend, konnten die Hereros an diesen beiden Stellen mit großer Übermacht auftreten.

Hier einige Auszüge aus dem amtlichen Werk des Generalstabes über die Kämpfe bei der Abteilung v. d. Heyde:

„Hier war der Feuerkampf auf das heftigste entbrannt, und es zeigte sich, dass die kleine deutsche Schar einen vielfach überlegenen Feind gegenüber hatte. Beide Flügel waren umklammert, und schon tauchten im Busche zahlreiche schwarze Gestalten im Rücken der Deutschen auf.“
„Immer kühner drängten die Hereros vor, laut „Kajata“ und „Assa“ brüllend.“
„Den vorstürmenden Hereros gelang es diesmal, bis auf 10 – 20 m heranzukommen. Die Lage wurde äußerst bedrohlich.“
„An dem kaltblütigen Feuer der todesmutigen deutschen Reiter zerschellte auch dieser Angriff des Feindes.“

Zeitweise drohten die Abteilungen Mühlenfels und v. d. Heyde vom Gegner überrannt zu werden und konnten sich nur mit Mühe behaupten. Schließlich gelang es der Abteilung Mühlenfels, am Nachmittag des 11. August die Wasserstellen von Hamakari zu nehmen und gegen die heftigen Gegenangriffe der Hereros zu halten.

Hauptmann Maximilian Bayer schildert den Kampf um die Wasserstellen von Hamakari folgendermaßen: „Die Sonne stand schon ziemlich tief, und die ganze Atmosphäre war mit Staub und dem Rauch des Geschütz- und Gewehrfeuers erfüllt. Es herrschte düstere Gewitterstimmung. Durch den fahlen Dämmer zuckten und blitzten die Schrapnells und Granaten, die in rasendem Schnellfeuer über Visier und Korn auf 100 Meter in die anstürmenden Schwarzen hineingesandt wurden. Ohrenbetäubend donnerten die Geschütze und ratterten die Maschinengewehre. Am zweiten Geschütz waren unmittelbar hintereinander vier Mann verwundet worden, und das Geschütz wurde unter größter Gefahr zurückgebracht. Die Munition fing an knapp zu werden.“

Erst bei völligem Dunkelwerden endeten die Kämpfe bei Hamakari. Mit der Einnahme der dortigen Wasserstellen war es den Deutschen gelungen, unter ungünstigsten Bedingungen einen bedeutenden taktischen Erfolg zu erkämpfen. Die Abteilung v. d. Heyde hatte mittlerweile die Angriffe der Hereros abweisen können. Da sie jedoch nicht in Richtung Hamakari vorstoßen und den Anschluss an die Abteilung Mühlenfels gewinnen konnte, musste sie in der darauf folgenden Nacht völlig erschöpft und ohne Munition und Wasser den Rückzug antreten. So konnten die am Waterberg lagernden Hereros im Laufe des 11. und 12. August mit ihrem Vieh entlang des Streitwolfschen Weges in Richtung Südosten abziehen. Major von Estorff, der spätere Kommandant, beurteilte diese Entwicklung so: „Es war ein schwerer Fehlschlag, dass der Masse der Herero dieser Durchbruch gelang, wenn auch in der Flucht“.

Telegramm des Generals von Trotha an den Kaiser (Auszug):

Hamakari, 12. August. - Der Feind, der mit außerordentlicher Zähigkeit kämpfte, erlitt, trotz sehr gewandter Aufstellung im dichtesten Dornbusch, schwere Verluste. Tausende von Vieh erbeutet. Zersprengt und im Rückmarsch nach allen Seiten begriffen, bewegt sich die Hauptmasse des Feindes nach Osten (in Richtung Omaheke, Anm. d. Verf.), wohin ich ihm den Abzug mit den vereinigten Abteilungen Deimling, Mühlenfels und v. d. Heyde verlegen werde, wobei Estorff von Norden her mitwirkt.“

Ergebnis der Schlacht

Die Verluste der Hereros im Verlauf der Schlacht sind nicht bekannt. Es war den Herero gelungen, sich aus der Umklammerung der deutschen Truppen zu lösen und in Richtung Britisch Betschuanaland abzuziehen. Eine sofortige Verfolgung durch die Schutztruppe wäre nach den Regeln der Kriegsführung erforderlich gewesen. Sie erfolgte nicht, da die Soldaten nach zweitägiger Schlacht dazu nicht mehr in der Lage waren. Damit war die Schlacht am Waterberg für Gen. v. Trotha ein klarer Fehlschlag. Die Entscheidung, in Richtung Betschuanaland abzuziehen war vermutlich deshalb getroffen worden, weil die Briten schon vor der Schlacht den Herero für den Fall der Niederlage Asyl zugesagt hatten. Außerdem hatte es im Bereich des Waterberges geregnet und man konnte davon ausgehen, dass es in der Omaheke-Steppe ausreichend Wasser für den Durchzug geben würde. Hinzu kam für die Abziehenden der Vorteil, dass sie den nachrückenden Truppen durch Vergiften der Wasserstellen mit Tierkadavern die Verfolgung unmöglich machen konnten. Diese Taktik beinhaltete aber auch das Risiko des eigenen Untergangs bei Wassermangel, da der Rückweg damit abgeschnitten war. Die Katastrophe, die nun über die Herero in der Omaheke hereinbrach und wohl einigen tausend Menschen das Leben kostete, ist somit auch auf eine Fehleinschätzung der Wassersituation in diesem Gebiet zurückzuführen. (siehe auch den Artikel zum Aufstand der Herero und Nama)

Die deutschen Verluste betrugen in der Schlacht am Waterberg 28 Gefallene und 60 Verwundete. Das Ziel des Kampfes aus deutscher Sicht, eine Vernichtung oder Übergabe der waffentragenden Hereros, wurde jedoch nicht erreicht. Das amtliche Werk des Generalstabes stellt fest: „So endeten die bedeutsamen Kämpfe am Waterberge. Ihr Verlauf war ein ganz anderer, als er von der obersten Führung beabsichtigt worden war.“

Die Verfolgung der Hereros führte zwei Wochen später zur Überlastung der deutschen Truppe bei Omaheke. Das amtliche Generalstabswerk berichtet: „Der Zustand, in dem sich die Abteilung befand, gab zu ernster Besorgnis Anlass. Sie war nur noch 10 km vorgerückt, hatte dann aber vollkommen erschöpft, an den hohen felsigen Rändern des Flussbettes Schutz vor der Gluthitze gesucht. Die Pferde standen kraftlos mit gesenkten Köpfen da, die Maultiere brüllten vor Durst, das Wasser war längst zu Ende. Mehrere Leute waren unterwegs schwer erkrankt, andere holten sich den Keim zu schweren Typhusanfällen bei dem Ausharren an den verpesteten Wasserstellen. 25 Pferde und 21 Esel waren verendet. Hauptmann Klein starb wenige Wochen darauf in Epukiro an Typhus. Ein gleich trauriges Schicksal traf eine ganze Anzahl seiner Reiter.“

Weiterführende Literatur

  • Medardus Brehl: Vernichtung der Herero. Diskurse der Gewalt in der deutschen Kolonialliteratur, Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2007, ISBN 3-7705-4460-9
  • Jürgen Zimmerer, Joachim Zeller: Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg(1904-1908) in Namibia und seine Folgen, Ch. Links Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-86153-303-0
  • Micha Brumlik, Irmtrud Wojak, Susanne Meinl, Fritz Bauer Institut: Völkermord und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Campus Verlag, 2004, ISBN 3-593-37282-7

Einzelnachweise

  1. Jürgen Zimmerer und Joachim Zeller (Hrsg.): Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg (1904–1908) in Namibia und seine Folgen. Links Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-86153-303-0.
  2. Tilman Dedering: The German-Herero War of 1904: Revisionism of Genocide or Imaginary Historiography? In: Journal of Southern African Studies. Band 19, Nr. 1, 1993, S. 80
  3. Dominik J. Schaller: »Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss: Kolonialkrieg und Völkermord in «Deutsch-Südwestafrika» 1904–1907«. In: Journal of Genocide Research. 6:3, S. 395
  4. Reinhart Kößler und Henning Melber: Völkermord und Gedenken. Der Genozid an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika 1904–1908. In: Irmtrud Wojak und Susanne Meinl (Hrsg.): Völkermord. Genozid und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Frankfurt am Main, Campus, 2004, S. 37–76 (=Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 8)
  5. Medardus Brehl: »Diese Schwarzen haben vor Gott und Menschen den Tod verdient« Der Völkermord an den Herero 1904 und seine zeitgenössische Legitimation. In: Irmtrud Wojak und Susanne Meinl (Hrsg.): Völkermord. Genozid und Kriegsverbrechen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Campus, Frankfurt am Main 2004, S. 77–97 (=Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 8)
  6. George Steinmetz: Von der „Eingeborenenpolitik“ zur Vernichtungsstrategie: Deutsch-Südwestafrika, 1904. In: Peripherie: Zeitschrift für Politik und Ökonomie in der Dritten Welt. Band 97–98, 2005, S. 195
  7. Jörg Wassink: Auf den Spuren des deutschen Völkermordes in Südwestafrika. Der Herero-/Namaufstand in der deutschen Kolonialliteratur. Eine literarhistorische Analyse. M.Press, 2004, ISBN 3-89975-484-0.
  8. Mihran Dabag, Horst Gründer und Uwe-Karsten Ketelsen: Kolonialismus, Kolonialdiskurs und Genozid. Fink Verlag, 2004, ISBN 3-7705-4070-0.
  9. Kurt Panzergrau: Die Bildung und Erziehung der Eingeborenen Südwestafrikas (Hereroland und Gross-Namaqualand) durch die Rheinische Missionsgesellschaft von 1842-1914. Ein Beitrag zur Beziehung von Pädagogik und Kolonialismus, München 1998
  10. Walter Nuhn: Sturm über Südwest, Verlag Bernard & Graefe, 2007, ISBN 3-7637-6273-6