Michael Mott (* 12. August 1943 in Fulda) ist ein deutscher Autor mehrerer Fachbücher über Heimatgeschichte und Heimatforscher.
Leben
Schon im Alter von nur einem Jahr wurde Mott Halbwaise, nachdem sein Vater in der Ukraine gefallen war. 1951 heiratete seine Mutter erneut und zog mit ihm in einen damals noch eher ländlich geprägten Stadtteil von Fulda. Er besuchte die Hauptschule, in der sein Interesse an Heimatgeschichte geweckt wurde. Danach lernte er den Beruf des Fernmeldetechnikers, in dem er viele elektrotechnische Erfindungen machte. Sein Interesse für Geschichts- und Heimatforschung ließ ihn 1979 erstmals im Fuldaer Stadtarchiv forschen, wo er seitdem regelmäßiger Besucher ist. Seine dort gewonnenen Erkenntnisse veröffentlichte er bis heute in über 1000 Artikeln. Ein großer Teil in der Beilage Buchenblätter der Fuldaer Zeitung[1] veröffentlicht. Seine praktische Tätigkeit als Forscher ließ ihn 1984 ein Flachbrandgrab aus der Mittleren Hallstattzeit finden, das notgeborgen wurde. Mott ist verheiratet.
Mitgliedschaften
Er ist Mitglied im Denkmalbeirat von Fulda, seit 1998 als stellvertretender Vorsitzender.
Literarische Preise
Seine Artikelserie Denk-mal! in der Fuldaer Zeitung erhielt 1993 vom Nationalkomitee für Denkmalpflege den Deutschen Preis für Denkmalpflege, die höchste Auszeichnung auf diesem Gebiet.
Werke
- Fuldaer Köpfe - Fulda : Parzeller, 2007
- Denkmäler im Landkreis Fulda und im alten Hochstift: Hünfeld : Rhön-Verl. Hohmann, 1996
- Uttrichshausen, Gemeinde Kalbach/Rhön : Gemeinde Kalbach, [1986]
- Fulda einst und heute :Verlag Parzeller (Erster Band: 2000, Zweiter Band: 2001, Dritter Band: 2003)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ [archivsuche=archivsuche&fs[num]=15&fs[qall]=michael+mott&x=0&y=0]
Personendaten | |
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NAME | Mott, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1943 |
GEBURTSORT | Fulda |