Hedgefonds-Zertifikat

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Ein Hedgefonds-Zertifikat ist in der Regel ein Index- oder Basketzertifikat. Das Zertifikat ist an die Wertentwicklung von mehreren Hedgefonds oder einem Dach-Hedgefonds gekoppelt. Im Gegensatz zu einem Fond sind Zertifikate jedoch kein Sondervermögen, sondern eine Inhaberschuldverschreibung. Damit ist das Anlagerisiko nicht nur von dem Investmentprodukt (Zertifikat) selbst sondern auch von der Bonität des Emittenten (Herausgeber) abhängig.

Der Vorteil eines Hedgefond-Zertifikats liegt zum einen in der geringeren Mindestbeteiligung und zu anderen in der leichteren Handelbarkeit. Zertfikate gibt es bereits ab 5000,- Euro, während die Hedgefonds meist eine Mindestanlage von 50.000,- oder 100.000,- Euro verlangen. Die Zertifikate werden zum Teil auch an der Börse gehandelt oder können täglich an den Emittenten zurückgegeben werden. Die Rückgabe von Fonds kann dagegen sehr unterschiedlich geregelt sein. Die meisten Fonds können monatlich an die Kapitalanlagegesellschaft, die den Fonds verwaltet, zurückgegeben werden.

Vor Einführung der Abgeltungssteuer waren Zertifikate auch steuerlich attraktiver als Fonds, da sie nach Ablauf der Spekulationsfrist steuerfrei veräußert werden konnten.

Quellen