Die Hörzu ist eine deutsche Programmzeitschrift. Die Zeitschrift wurde 1946 als erste Radio-Programmzeitschrift der damaligen britischen Besatzungszone gegründet und erscheint seitdem wöchentlich im Axel-Springer-Verlag. Mittlerweile liegt ihr Schwerpunkt beim Fernsehprogramm.
Die erste Ausgabe der Hörzu erschien am 11. Dezember 1946 unter der Bezeichnung Hör Zu! - Die Rundfunkzeitung. Erster Chefredakteur war Eduard Rhein.
1949 erschien der Comic-Igel Mecki zum ersten Mal. Er galt zunächst nur als Maskottchen der Redaktion, wurde aber schnell zum Erkennungszeichen der Hörzu an sich.
Seit 1965 verleiht die Hörzu-Redaktion den Fernsehpreis „Die Goldene Kamera“.
Normalerweise erscheint die Hörzu mit 52 oder 53 Ausgaben pro Jahr. Im Gründungsjahr 1946 erschien sie dreimal, im folgenden Jahr 48mal.
Die Chefredakteure der Hörzu:
Eduard Rhein (1946 bis 1965) – Hans Bluhm (1965 bis 1974) – Peter Bachér (1974 bis 1985) – Felix Schmidt (1985 bis 1987) – Helmut Reinke (1987 bis 1989) – Klaus Stampfuss (1989 bis 1997) – Andreas Petzold (1997 bis 1999) – Michael Lohmann (1999 bis 2001) – Jörg Walberer (2001 bis 2003) – Thomas Garms (seit 2003)
Literatur
- Lu Seegers, Fernsehstars und „freie Liebe“. Zur Karriere der Programmzeitschrift „HÖR ZU“ (1965–1974) in: Zeithistorische Forschungen, Heft 1/2005