Basisdaten | |
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Verwaltungssitz | Hünfeld |
Fläche | km² (1910)[1] |
Gemeinden | (1939)[2] |
Kfz-Kennzeichen | HÜN (1956–1972) |
Lage des Landkreises Hünfeld | |
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Der Landkreis Hünfeld mit Kreissitz in Hünfeld ist ein ehemaliger Landkreis in Hessen. Sein Gebiet gehört heute zum Landkreis Fulda.
Geschichte
Der Landkreis Hünfeld wurde 1822 im Kurfürstentum Hessen gegründet. Nach dessen Annexion durch Preußen als Folge des Deutschen Kriegs im Jahre 1866 gehörte der Landkreis zum Regierungsbezirk Kassel der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Seit 1946 war der Landkreis Teil des deutschen Bundeslandes Hessen.[3] Im Rahmen der hessischen Kreisgebietsreform wurde er am 1. August 1972 mit dem Nachbarkreis Fulda zum neuen Landkreis Fulda zusammengeschlossen.
Einwohnerentwicklung
Einwohner | 1890 | 1900 | 1910 | 1925 | 1939 | 1950 | 1960 | 1969 |
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Landkreis Hünfeld[2] | 29.991 | 30.315 | 33.670 | 37.784 | 41.863 | 62.449 | 55.500 | 58.300 |
Gemeinden
Gemeinden des Kreises Hünfeld mit mehr als 1000 Einwohnern (Stand 1939):[2]
Gemeinde | Einwohner |
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Bebra | 4.829 |
Lispenhausen | 1.302 |
Nentershausen | 1.288 |
Obersuhl | 2.643 |
Ronshausen | 1.927 |
Rotenburg an der Fulda | 4.197 |
Sontra | 4.165 |
Weiterode | 1.971 |
Einzelnachweise
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 22. Mai 2009.
- ↑ Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
Hünfeld
Hünfeld
xKategorie:Landkreis Fulda
Kreise und Stadtkreise in der ehemaligen preußischen Provinz Hannover (Stand 1905)
Oft gebraucht
Unterspielwiesen
to do
- Berlin-Schöneberg
- Berlin-Halensee
- Neu-Cölln
- SchücoArena
Geschichte Höxter
Höxter ist eine der ältesten Städte Norddeutschlands. Schon in vorgeschichtlicher Zeit wies der hochwasserfreie Kern der heutigen Altstadt eine Siedlung auf. Die erste urkundliche Erwähnung findet Höxter in einer Urkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen aus dem Jahre 823, in der dem 822 neu gegründeten Kloster Corvey eine Villa Huxori samt zugehörigen Ländereien zugesprochen wird.
Der Ort lag günstig an den damaligen Fernstraßen von Bremen nach Kassel und an der Ost-West-Verbindung, dem sogenannten Hellweg.
Im Jahr 1250 wurden Höxter die Stadtrechte verliehen, und ab 1295 gehörte die Stadt dem Bund der Hanse an. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurde Höxter schwer getroffen, im Blutbad von Höxter 1634 wurden nach längerer Belagerung über 1.500 Einwohner durch die Soldaten der Katholischen Liga getötet. In der Folge verarmte die Stadt zusehends.
1792 bis 1803 war Höxter Hauptstadt des Fürstbistums Corvey.
1803 bis 1806 gehörte die Stadt zum Haus Nassau-Oranien, danach ab 1807 zum Königreich Westfalen.
1813 wurde Höxter dem Königreich Preußen zugeschlagen.
1865 wurde eine Brauerei gegründet, ab 1908 in Brauerei Hermann Krekeler umbenannt und ab 1915 Brauerei Hermann & Otto Krekeler hieß; 1970 erfolgte die Schließung.
1865 führte der Anschluss an das Eisenbahnnetz durch die Bahnstrecke Altenbeken–Holzminden–Kreiensen–Braunschweig der Königlich-Westfälischen Eisenbahn-Gesellschaft und der Braunschweigischen Südbahn (Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn) zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Die Strecke stellte eine wichtige Verbindung zwischen Berlin, Braunschweig und dem Ruhrgebiet dar. Die einst zweigleisige Hauptstrecke verlor durch die Teilung Deutschlands nach 1945 im Laufe der Jahrzehnte an Bedeutung, da sich die Verkehrsströme mehr in Nord-Süd-Richtung verlagerten.