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Quellen:
weitere:
- Deutsche Biographie ADB/NDB
- Deutsches Musikarchiv
- Karlsruher Virtuller Katalog (KVK)
- Meyers Lexikon online
- Meyers 1888
- Virtueller Katalog Kunstgeschichte
- Biographisches Kirchenlexikon
Christoph Links (Hrsg.): Wer war Wer in der DDR. Ein biographisches Handbuch. Berlin 1995, Seite ---. ISBN 3-596-12767-X.
Entwürfe
1.)
Martin (Meir) Salomonski (* 24. Juni 1881 in Berlin, † nach dem 16. Oktober 1944 in Auschwitz) war ein deutscher Rabbiner.
Leben
Salomonski wuchs in Berlin auf und besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster. Nach dem Studium an den Universitäten von Berlin und Tübingen sowie an der Berliner Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums war er ab 1910 Rabbiner in Frankfurt (Oder). Zwischenzeitlich diente er von 1915 bis 1918 als Feldrabbiner in der kaiserlich-deutschen Armee. 1925 kehrte er nach Berlin zurück.
Er amtierte hier als Rabbiner der 1923 gegründeten "Liberalen Synagoge" beim "Baruch Auerbachschen Waisenhaus"[1], gegenüber dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee. Daneben engagierte er sich sehr für die sozialen und kulturellen Belange der Berliner Jüdischen Gemeinde. So förderte er den Bau der Altersheime Lützowstraße[2] und Lietzmannstraße[3], die in den 1930er Jahren zu den modernsten ihrer Art gehörten. Für die Synagoge des Altersheimes Lietzmannstraße stiftete er eine Gedenktafel[4] für die Opfer der Judenverbrennung des Jahres 1510. Als Leiter des Aufbringungswerkes der Jüdischen Gemeinde versuchte er in der NS-Zeit durch die Einwerbung von Spenden und durch Sammlungen den Erhalt jüdischer Einrichtungen finanziell zu sichern.
Salomonski veröffentlichte neben Abhandlungen zu religiös-liturgischen Themen auch Gedichte und zwei Romane. Er komponierte Orgelwerke für liberale Synagogen.
Im Juni 1942 wurde er mit seiner Frau und den zwei Kindern nach Theresienstadt deportiert. Auch dort wirkte er noch als Prediger und als Lehrer. Im Oktober 1944 wurde er nach Auschwitz verschleppt und dort umgebracht.
Martin Salomonski war neben Leo Baeck, deportiert 1943 , und Felix Singermann, deportiert 1942, einer der letzten Rabbiner im Berlin der NS-Zeit.
Werke (Auswahl)
- Kalender der Berliner Juden; Aufbringungswerk d. Jüd. Gemeinde, Berlin 1935
- Zwei im andern Land; Berlin, 1934
- Die geborene Tugendreich; Brüder-Verlagsgesellschaft, Berlin, 1928
- Jüdische Seelsorge an der Westfront; Lamm, 1918
- Ein Jahr an der Somme; Trowitzsch, Frankfurt a. O., 1917
Literatur
- Nicola Galliner et al.:Wegweiser durch das Jüdische Berlin, Sn. 267, 194, 288 ; Nicolai, Berlin 1987; ISBN 3-87584-165-4
Einzelnachweise
- ↑ Schönhauser Allee 162: nach Kriegszerstörungen abgerissen und neu bebaut
- ↑ Lützowstraße 77: nach Kriegszerstörungen abgerissen und neu bebaut, Gedenktafel
- ↑ Lietzmann-, spätere Gerlachstraße 19-21: die Straße werde nach starken Kriegszerstörungen 1973 aufgehoben und überbaut
- ↑ Die Schrifttafel befindet sich jetzt auf einem Gedenkstein neben den Haus Mollstraße 11. Die Inschrift lautet: "Hier ruhen die heiligen Gebeine der Mitglieder unserer ersten Gemeinde in Berlin. Sie wurden als Märtyrer ermordet und verbrannt am 12. Aw 5270. Diese Gedenktafel wurde von Meir, dem Sohn von Abraham Salomonski im Jahr 1935 angebracht"
Weblinks
- University over the Abyss - Liste der Dozenten im Ghetto Theresienstadt (engl.)
- zvdd: Schriften von Martin Salomonski
- Vorlage:PND
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[Kategorie:Gestorben 1941]]
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Personendaten | |
---|---|
NAME | Salomonski, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Salomonski, Meir |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rabbiner |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1881 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | Oktober 1944 |
STERBEORT | Auschwitz |