Jazz-Literatur
Die Kommentierungen stammen von
- R = Roomsixhu
- E = Engelbaet
- C = Claude J
- F = Freimut-Bahlo
- n.b. = vom Kommentator nicht besessen
Gesamtdarstellungen
- Andres Asriel: Jazz. Analysen und Aspekte. „Lied der Zeit“, Berlin 1985 4. Aufl. (E: Ein Ost-Nachbau von Berendt mit ähnlichen Macken (z.B. endlose Musikerlisten), der aber teilweise musikwissenschaftlich reizvoll ist. E hat zusätzlich noch die erste Auflage 1966, die teilweise ein Beispiel für stalinistische Ideologie ist; C hat Ausgabe 1966, "snobistischer Jazz" für Modern Jazz, "kommerzialisierter Jazz" (als Gegensatz zu "volkstümlichem") für Swing und "negerische Bigbands" sind einfach köstlich)
- Joachim Ernst Berendt: Das Jazzbuch, diverse Auflagen (R: hab ich noch nie gemocht, sagt mir nichts, n.b.; E: 560.000 Exemplare auf deutsch! (habe Aufl. 1976 und 1981; hat mich (und wohl auch viele andere) zunächst geprägt, die letzten Auflagen argumentieren z.T. biologistisch) C: 1953, 1978,7.Aufl.2005, die Auflagen spiegeln Behrendts wandelnde Einstellungen wieder bis hin zu seiner Rolle als „Guru der Weltmusik“, gemeinsam aber allen Versuch zu Systematisieren, einschließlich seiner Überblicke in Form von Diagrammen, in der 1989 Ausgabe auf eines reduziert), fortgesetzt von Günther Huesmann Das Jazzbuch. Von New Orleans bis ins 21. Jahrhundert. Fischer, Frankfurt/M. 2005, ISBN 3-10-003802-9
- Joachim Ernst Berendt (Hrsg.) Die Story des Jazz. Von New Orleans zum Rock Jazz. Rowohlt, Reinbek 1991, ISBN 3-499-17121-X (C: Einführung, Beiträge von Burkhardt (Chicago), von Essen (New Orleans), Berendt (Marginalien zu Philosophie des Jazz), Jost (Free Jazz), Lippegaus (Rock Jazz), Miller (Blues), Feather (Armstrong und Ellington, Bebop/Cool Jazz/Hardbop), Morgenstern (Swing), mit Auswahl-Diskographie; E hat die gleiche Auflage, die ein Nachdruck der Auflage 1978 bzw. 1975 und damit leider auch auf diesem Stand ist; zuvor war ein Buch des gleichen Titels 1959 erschienen)
- Ken Burns, Geoffrey C. Ward Jazz- eine Musik und ihre Geschichte, Econ Verlag 2001, ISBN 3-430-11609-0 (C: nach der bekannten Dokumentarfilmserie, der ebenfalls auf DVD erhältlich ist, Beiträge u.a. von Morgenstern und Marsalis, sehr gut illustriert, allerdings erhebliche Lücken, n.b.)
- John Fordham: Das grosse Buch vom Jazz. Geschichte, Instrumente, Musiker, Aufnahmen. Christian-Verlag, München 1998, ISBN 3-88472-395-2 (C: gute Einführung mit illustrierter Diskographie, teilweise aber britisch lastig und veraltet, gut illustrierte Einführung in die verschiedenen Instrumente und Stile, die auch für Laien verständlich ist, sogar Jazztanz, deutsche Ausgabe übersetzt und bearbeitet (?) von Peter Niklas Wilson)
- Ted Gioia The History of Jazz, Oxford UP 1998 (C)
- Bill Kirchner The Oxford Companion to Jazz, OUP, 2000 (C: Beiträge z.B. von Dan Morgenstern, Sudhalter, Zwerin, Lewis Porter, Brian Priestley, Ted Gioia)
- Arrigo Polillo: Jazz. Geschichte und Persönlichkeit der afro-amerikanischen Musik. Beltz, Weinheim 2005, ISBN 3-407-77756-6 (R: wenigstens seltsam, n.b.; C: Ausgabe Piper 1981, die Neuauflagen sind anscheinend nicht überarbeitet und bringen nur ergänzende Kapitel wie etwa zu Jarrett, für Anfänger viel besser lesbar als Berendt, dafür auf musikalischem Gebiet viel schwächer, mit biographischen Kapiteln zu den einzelnen Musikern und Belegen; in der ursprünglichen Ausgabe sind Biographien von Jelly Roll Morton, King Oliver, Bechet, Bessie Smith, Fletcher Henderson, Armstrong, Hines, Waller, Ellington, Beiderbecke, Coleman Hawkins, Goodman, Basie, Lester Young, Art Tatum, Roy Eldridge, Django Reinhardt, Charlie christian, Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Parker, Gillespie, Powell, Monk, Tristano, Mulligan, Rollins, Mingus, Davis, Coltrane, Ornette Coleman)
- Arrigo Polillo, Hans-Jürgen Schaal: Jazz. Die neue Enzyklopädie. Schott, Mainz 2007, ISBN 978-3-254-08368-5 (C: der alte Polillo ergänzt von Schaal durch zwei Kapitel für die Entwicklungen nach dem Rock-Jazz (Der Jazz-Vibe kehrt zurück, Museum und Multikulti), zusätzliche Biographien von Louis Sclavis, Joe Henderson, Bill Evans, Wynton Marsalis, Dave Douglas, Keith Jarrett, neue bibliographische Hinweise, zuerst Herbig 2003).
- Wolfgang Sandner (Herausgeber) „Jazz“, Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, Bd.9, Laaber Verlag, 2005 (C: n.b., interessante Artikel, neben dem, was man in einem Handbuch erwartet wie Artikel von Jürgen Schwab zu Stilelementen und Knauer historischer Überblick finden sich: Reimar von Essen über Aufführungspraxis des traditionellen Jazz, „Jazz-Analyse“ von Wolfram Knauer, Peter Kemper zu Adorno-Rezeption u.a. („Bausteine einer sozialen Ästhetik“), Sandner „Jazz in den Künsten“ (Literatur/Kunst/Film/Tanz), Ulrich Kurth zu organisatorischen und ökonomischen Aspekten)
- Alyn Shipton A New History of Jazz. Revised and Updated Edition New York, London 2007 (Eine fundierte, aber stärker auf die britische Szene ausgerichtete Gesamtdarstellung von 800 S., die den Vorkriegsjazz und den Übergang zum Bebop sehr ausführlich betrachtet. Dabei wird auch der europäische Kontinent betrachtet. Leider werden begrifflich die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte nur sehr vorsichtig einordnet. Aufgrund dieser Geschichte wurde Shipton, der sonst für die BBC arbeitet, als “Jazz Writer of the Year” in den British Jazz Awards gewürdigt. E)
- Klaus Wolbert (Hrsg.): That's Jazz. Der sound des 20. Jahrhunderts. Eine Musik-, Personen-, Kultur-, Sozial- und Mediengeschichte des Jazz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Häusser Verlag, Darmstadt 1997, ISBN 3-89552-038-1. (C:bei "2001" neu aufgelegt, Ausstellungskatalog zu einer Ausstellung auf der Mathildenhöhe in Darmstadt 1988, alle Aspekte des Jazz, Baumgarten und Sandner zu Vorformen, Jost: Chicago (sowie Mezzrow dazu), Free Jazz, Hardbop/Soul/Funk, Roberts Latin Jazz, Hellhund: Bigbands, Cool Jazz, Hodeir: Bebop, Interview Charlie Parker 1949, eine der ersten Jazzkritiken von Ansermet 1919, Berendt Weltmusik, Miller Blues, Starr früher New Orleans Jazz, Jazz in (Nazi)Deutschland (Köhler, Jost, Lange, Schulz-Köhn Interview), Jost zu frühem Jazz in Europa und Expatriates, Jost und Noglik zu europäischem Jazz, Entwicklung in einzelnen Ländern wie Westin Schweden, Wiedemann Dänemark, Jazz auf Schallplatte, im Radio, und Literatur (Schaal).., u.a., über 1190 Abbildungen)
Lexika
- Barry Kernfeld (Hrsg.) "The New Grove Dictionary of Jazz", 3 Bände, MacMillan 2002 (C, n.b., jeweils mit diskographischen Hinweisen und Literaturangaben, auch zu Plattenfirmen, Instrumenten, Jazzclubs, Film, Literatur usw.)
- Ken Bloom: The American Songbook - The Singers, the Songwriters, and the Songs - 100 Years of American Popular Music - The Stories of the Creators and Performers. New York City, Black Dog & Leventhal, 2005 (F: opulanter Bild/Textband über die Künstler, Komponisten und Texter des American Songbook; behandelt das Spektrum vom Jazz (die Big Bands), Jazz-Gesang (Holiday, Ellington, Vaughan) über die Crooner (Sinatra) bis Schmalzsänger à la Perry Como in Einzel-Biographien; englischer Text; ISBN 1-57912-448-8)
- Carlo Bohländer (Hrsg.): Reclams Jazzführer. Reclam, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-010464-5 (R: für mich unbefriedigend, Songliste ist witzig, n.b.; E: Teilweise sehr zuverlässig. In den letzten Auflagen die Carlo Bohländer zu verantworten hatte, war dieser die Biographien nach Möglichkeit mit den Musikern durchgegangen. Kam immer mit seinem Lexikon zu den Konzerten. E hat aber nur Erstauflage 1964. C: 5. Auflage, 2000, mit Glossar von Begriffen aus dem Jazz, Jazz-Standards mit kurzen Erläuterungen, wichtigen Interpreten und Noten fürs Thema, Auflage von 2000 hat rd. 1700 Artikel zu Musikern und Bands), F: Auflage in 2 Bänden (Personen- und Sachteil) 1977 (Reclam)/1980 (Ed. Peters, Leipzig)
- Ian Carr, Brian Priestley, Digby Fairweather (Hrsg.): Rough Guide Jazz. Der ultimative Führer zum Jazz. 1700 Künstler und Bands von den Anfängen bis heute. Metzler Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01584-X (2. erw. Aufl. „1800 Bands und Künstler von den Anfängen bis heute“ 2004) ISBN 3-476-01892-X; (R: Nicht so gut wie Kunzler, etwas aktueller. E: Je nach Beiträger (mit Namenskürzeln kenntlich) z.T. besser, aber kürzer als Kunzler, Auswahl enthält mehr britische Musiker und ist „gegendert“. E: hat nur Aufl. 1999. C: nur 1999. F: 1995)
- Richard Cook, Jazz Encyclopedia. Penguin, London 2007 ISBN 978-0-141-02646-6 (Grundsolide; enthält neben Personenartikeln auch Sachartikel, beispielsweise über Labels; E.)
- Richard Cook, Brian Morton: The Penguin Guide To Jazz on CD. 6. Aufl. Penguin, London 2002, ISBN 0-14-051521-6. (F: 2. Auflage v. 1994, 6. Auflage von 2001 und 8. Auflage v. 2006, C: 7.Auflage 2004)
- Leonard Feather, Ira Gitler: The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford University Press, Oxford usw. 1999; ISBN 978-0-19-532000-8 (ca. 3000 recht knapper, aber ausreichend orientierender Biographien, mit dem Hauptaugenmerk auf nordamerikanische Musiker; E hat diese Auflage, aktuell ist die Auflage 2007 mit 3300 Biographien)
- Feather The New Encyclopedia of Jazz, Horizon Press 1960 (C:über 2000 Biographien, Vorworte von Goodman, Ellington, John Hammond, Historical Survey, Anatomy of Jazz, Jazz in Society, Jazz Overseas, Jazz and Classical Music (von Schuller), Polls 1959/60, Record Companies, Jazz birthdays, Jazz birthplaces, Bibliographie, Best of Blindfold Test; Feather verschickte für seine Enzyklopädie Fragebögen an die Musiker, deshalb sogar mit Postanschrift)
- Feather, Gitler Encyclopedia of Jazz in the Sixties, Bonanza Books 1966 (C: 1100 Biographien, updates zu Feathers Enzyklopädie, Vorwort von Feather "A view from the bridge", mit Poll Winners (Down Beat, Playboy), Pete Welding Blues and Folk Scene, "Practioners as Preachers" (Best of Blindfold Test), Liste Platten Labels, Bibliogaphie)
- Feather, Gitler Encyclopedia of Jazz in the 70s, Horizon Press 1976 (C: 1400 Biographien, Poll Tabellen von Down Beat und Swing Journal, Best of Zitate aus seinen Blindfold Tests, Charles Suber zu Jazzerziehung, Jazzfilme, setzt Encycl.of Jazz von 1960 fort und Encycl.of Jazz in the 60s von 1966, also Zeitraum 1966-1976, das heisst, die Biographien werden nur für diesen Zeitraum auf den neuesten Stand gebracht und neue ergänzt, es gab auch begleitende LP Box, mit Bibliographie)
- Wolf Kampmann (Hrsg.): Reclams Jazzlexikon. Reclam, Stuttgart 2003, ISBN 9-783-15-010528-3 (mit Glossar von Ekkehard Jost), anscheinend der Nachfolger des Jazzführers (rd. 2000 Biographien unterschiedlicher Autoren, die z.T. solide gearbeitet sind, z.T. aber leider auch fehlerbehaftet sind; E.)
- Martin Kunzler: Jazzlexikon. Rowohlt, Reinbek 2002 (2. Aufl.), ISBN 3-499-16512-0 Bd. 1; ISBN 3-499-16317-9 Bd. 2 (E: ist an einigen Stellen überhaupt nicht zuverlässig, z.B. wird Frederic Rabold für tot erklärt, teilweise ist auch die Diskographie oder Biographie nicht stimmig.C: Cd-Ausgabe gibt Ausgabe Stand 2002 wieder, Direct Media 2005, ISBN 3-89853-018-3)
- All Music Guide Jazz, Hal Leonard Corporation, 4. Auflage 2002, 1400 Seiten (über 1700 Musikerbiographien, 20.000 Aufnahmen, es gibt auch online Version)
- John Jörgensen, Erik Wiedemann Jazzlexikon, Bertelsmann, o.J. (C, ist wohl von 1967, mit Geschichte des Jazz, 1680 Einträge, darunter nur wenige Bands)
- Stephen Longstreet, Alfons Dauer: Knaurs Jazzlexikon, Droemer-Knaur 1957 (C:mit Zeichnungen/Aquarellen von Longstreet, 1100 Stichworte, auch Sachlexikon)
- Jürgen Wölfer Handbuch des Jazz, Heyne 1979 (c: knappe Lexikoneinträge, mit New York Karte, Theme Songs der Bands (diese aber ausführlicher bei Simon), Pseudonyme u.a.)
Grenzbereich Rock/Pop:
- Barry Graves, Siegfried Schmidt-Joos, Berward Halbscheffel Das neue Rocklexikon, rororo, 2 Bände, 1998 (C: auch einige Jazzer wie Miles Davis, Chick Corea, Ornette Coleman)
- Pop Rock Lexikon, (R: das beste für Grenzfragen Jazz Rock): [1]
Diskographische Hilfsmittel
- Bielefelder Katalog/Jazz. Schallplatten, Compact Discs, MusiCassetten Nürnberg : New Media Verlag (F:1985, 1988 & 2001), (R: 1994),
- Werner J. Sellhorn: Jazz - DDR - Fakten. Interpreten, Diskographien, Fotos, CD. Edition Neunplus1, Berlin 2005, ISBN 3-936033-19-6 (E: anders als der Titel verspricht, eine vollständige Diskographie des Jazz in der DDR/der DDR)
- Scott Yanow: Jazz Record. The First Sixty Years. Backbeat Books, San Francisco, 2003, ISBN 0-87930-755-2 (E: Eine gute Auswahl, die zahlreiche Platten in jeweils einem Abschnitt würdigt; das Buch ist chronologisch aufgebaut, so dass sich die Suche nicht einfach gestaltet - Namensregister ist zwar vorhanden, Plattenregister aber nicht)
Spezialwerke
- Alfred Appel Jr Jazz Modernism. From Ellington and Armstrong to Matisse and Joyce Alfred A. Knopf, New York 2002, ISBN 0-394-53393-3. (Der emeritierte Kunsthistoriker beschreibt kenntnisreich, wie der Jazz der 1920er bis 1950er Jahre die Moderne in der bildenden Kunst und der Literatur beeinflusst hat und enthält auch zahlreiche Abbildungen; E.)
- Whitney Balliett Collected works - a journal of jazz 1954-2001, St. Martins 2002 (C: Artikel aus New Yorker u.a., von seinen Biographien wie in "American Musicians I, II" oder "American Singers" zu unterscheiden, z.B. Berichte von Newport ab 1954)
- Richard Cook Blue Note, Argon Verlag (zuerst Scherz Verlag 2004), ISBN 3870245999 (C: weniger eine Insider-Biographie als Vorstellung wichtiger Platten und Musiker des Labels, ärgerlich das fehlende Register)
- Teddy Doering Gospel. Musik der Guten Nachricht und Musik der Hoffnung. Aussaat-Verlag, Neukirchen-Vluyn 1999, ISBN 3-7615-5121-5 (R: Einziges zum Thema, sehr gut (vergriffen))
- Daniel Fischlin & Ajay Heble (Hrsg.) The Other Side of Nowhere. Jazz, Improvisation, and Communities in Dialogue Wesleyan University Press, Middletown CT, 2004, ISBN 0-8195-6681-0 (Sammelband mit Beiträgen von Musikern und Kritikern wie Pauline Oliveros, Eddie Prévost, George Lewis oder John Corbet, der auch die Fragen kulturüberschreitender Improvisationspraxis (Afrika, Nordamerika, Europa) und sozialer Ein- und Ausschlussbedingungen (Frauen, Produzenten usw.) behandelt und selbst Marlon Brando als „jazz actor“ ein Kapitel widmet. E)
- Robert Gottlieb (Hrsg.) Reading Jazz, Bloomsbury (C: Anthologie aus Autobiographie, Kritik, Reportage, Inhalt)
- Nat Hentoff, Albert McCarthy (Herausgeber): Jazz - new perspectives on the history of Jazz, da Capo 1975, zuerst 1959 (C:Ernest Bornemann zu den Wurzeln, Charles Edward Smith zu New Orleans, Waterman zu Ragtime, Martin Williams zu Jelly Roll Morton und Bebop, John Steiner zu Chicago, Max Harrison zu Boogie-Woogie und Charlie Parker, Shih zu Big Bands, Driggs zu Kansas, Schuller zu Ellington, McCarthy zu Revival, Nat Hentoff "Whose art form? Jazz at Mid Century" zu sozialem Umfeld des Jazzspiels, Diskographien zu den einzelnen Kapiteln)
- Ekkehard Jost (Hg.) Darmstädter Jazzforum 89. Beiträge zur Jazzforschung. Wolke, Hofheim am Taunus 1990; ISBN 3-9239997-40-X (E.: enthält u.a. einen Beitrag zur Improvisationsweise von Bix Beiderbecke, eine Analyse der Solos von Cecil Taylor, Untersuchungen zum swingenden beat, zu Anspruch und Möglichkeiten von Colemans Harmolodics, zu den musikalischen Innovationen des MJQ, zu Problemen der Jazzpädagogik)
- Kernfeld (Hrsg.) Enzyklopädie des Jazz - Geschichte des Jazz im Spiegel der wichtigsten Aufnahmen, Scherz Verlag 1993 (C, keine Enzyklopädie, zweiter Titel ist treffender, etwa 100 LPs besprochen, Mitarbeiter Collier, Hazeldine, Fairweather, Mark Gardner, Jost, Mark Gilbert)
- Theo Lehmann Nobody Knows ... Negro Spirituals Koehler & Amelang, Leipzig 1961 (E: Enthält Text engl./dt. und auch einiges an Noten)
- Charles Mingus: More Than A Fake Book. Hal Leonard Corporation, New York 1991; ISBN 0-7935-0900-9 (E., enthält die Themen/Harmonien und z.T. auch Auszüge von 55 Kompositionen des Meisters, teilweise mit Kommentaren von Andrew Homzy)
- Franz Xaver Ohnesorg: Die Befreiung der Musik - Ein Einführung in die Musik des 20. Jahrhunderts, Bergisch-Gladbach, Gustav Lübbe Verlag, 1994, ISBN 3-7857-0759-2 (F: enthält 4 brauchbare Jazz-Aufsätze zu Duke Ellington (v. Ulrich Kurth), Ornette Coleman (Peter Niklas Wilson), Jimi Hendrix (Manfred Miller), John Zorn (Günther Huesmann) und den lexikalischen Teil Grundbegriffe der Neuen Musik und des Jazz (Wilson). Hat auch E)
- Hans-Jürgen Schaal u.a.: Jazz Standards. Das Lexikon; 320 Songs und ihre Interpretationen. Bärenreiter, Kassel 2001, ISBN 3-7618-1414-3.
- Dietrich Schulz-Köhn: I got rhythm. 40 Jazz-Evergreens und ihre Geschichte. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07810-1. (C: gleichzeitig Ausflüge in Jazzgeschichte)
- Peter W. Schatt, „Jazz“ in der Kunstmusik. Studien zur Funktion afro-amerikanischer Musik in Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Kassel 1995. ISBN 3-7649-2476-4 (E: Analysen und Interpretationen bei Debussy, Satie, Honegger, Milhaud, Ravel, Hindemith, Strawinsky, Antheil, Ives, Gershwin, Copland, Liebermann, Schuller, Bernstein und BAZimmermann)
- Billy Taylor: Jazz Piano, Brown Publishers, Dubucque, Iowa 1983, ISBN 0-697-09959-8 (R: Taylor rechne ich zu den Traditionalisten, aber das Buch ist sehr schön, es vermittelt nicht alles, aber wo es das tut, da sehr gut).
- Alec Wilder American Popular Song - The Great Innovators 1900-1950, Oxford UP 1975 (C: Gershwin, Porter, Arlen, Kern, Rodgers, Carmichael, Ellington u.a., mit zahlreichen Notenbeispielen)
Epochen und Aspekte der Jazzgeschichte
- Philippe Carles/Jean-Louis Comolli: Free Jazz Black Power. Fischer Taschenbuch, Frankfurt a.M., 1974 (E: Anders als der Titel suggeriert, ist das eine soziologisch geprägte Gesamtdarstellung des Jazz als Black Music aus afroamerikanischer Perspektive, in der auch mit einer eurozentrischen Perspektive abgerechnet wird. Die beiden letzten Kapitel (etwa ein Fünftel des Buchs behandeln den Free Jazz und das Verhältnis von Jazzmusik und Politik). Das Buch ist eine Übersetzung aus dem Franz. und beschäftigt sich daher insbesondere mit der französischen Jazzkritik. Das Buch schließt mit einer Diskographie (Schwerpunkt schwarzer Free Jazz) und einem autobiograph. Lexikon (22 S.), in dem afroamerikanische Freejazzer vorgestellt werden. Gibt noch eine spätere, unveränderte Auflage beim Wolke-Verlag., C)
- Leonard Feather Inside Jazz, da capo 1977 (C: zuerst als "Inside Bebop" 1949 und praktisch unverändert bis auf Vorwort (Jazz wurde nur auf Wunsch des Verlegers statt Bebop eingesetzt, inhaltlich nur Bebop), drei Teile - "when" (Übersicht) - "how" (musikalische analyse) - "who" (Biographien), rd. 100 Seiten mit Fotos)
- Leonard Feather From Satchmo to Miles, Quartet Books 1975 (C: von 1972, biographische Essays aus seinen Artikeln, Armstrong, Ellington, Holiday, Fitzgerald, Basie, Young, Parker, Gillespie, Norman Granz, Peterson, Ray Charles, Miles Davis, Don Ellis)
- Ira Gitler From Swing to Bop- an Oral History of the transition in Jazz in the 1940s, Oxford University Press 1985 (C: beruht auf Interviews, die er - mit einem Guggenheim Stipendium versehen - in den 1970ern führte)
- Ekkehard Jost: Sozialgeschichte des Jazz. 2001-Verlag, Frankfurt/M. 2004, ISBN 3-86150-472-3 (früherer Titel "Sozialgeschichte des Jazz in den USA") (R: öde, hab ich weggeworfen, jetzt kriege ich es nicht wieder, n.b. E: Als Sozialgeschichte des Jazz in den USA (so der genauere Titel) brauchbar; in der 2. Auflage bei 2001 (erschienen 2003) ist allerdings das alte Buch von (1986 S. Fischer bzw. 1991 Wolke) 1:1 übernommen und ein neues Kapitel für die letzten 20 Jahre angehängt. Jost meint, dass es ohne freien bzw. kreativen Jazz im Jazz keine echte musikalische Weiterentwicklung mehr gibt.)(F)
- Ekkehard Jost: Jazzmusiker. Materialien zur Soziologie der afro-amerikanischen Musik. Ullstein, Frankfurt/M. 1982, ISBN 3-548-35129-8 (E: Interviews mit ausgewählten Jazzmusikern aus New York, aus Chikago und aus New Orleans, um die Besonderheiten der Jazzszenen in diesen drei Orten deutlich zu machen plus zusammenfassende Kapitel. Es handelt sich um die Ergebnisse eines DFG-Projektes, die dann in seine „Sozialgeschichte des Jazz in den USA“ eingeflossen sind.)
- Ekkehard Jost: Europas Jazz. 1960 - 1980. Fischer, Frankfurt/M. 1987, ISBN 3-596-22974-X (E: Das beste der Bücher von Jost versucht anhand von Schallplatten, die durchgängig vorgestellt werden (musikologisch beschrieben) die Entwicklung einer eigenen Ausdrucksform des europäischen freien Jazz aufzuzeigen - Länder, die ganz gut dargestellt sind: UK, Frankreich, NL, BRD, DDR, Polen)
- Ashley Kahn Impulse ! Das Label das Coltrane erschuf, Rogner und Bernhard/2001, 2007 (C)
- Ashley Kahn A Love Supreme - John Coltranes legendäres Album, Rogner und Bernhard/2001, 2004 (C)
- Ashley Kahn Kind of Blue - Die Entstehung eines Meisterwerks, Rogner und Bernhard/2001, 2002 (C)
- Michael H. Kater: Gewagtes Spiel. Jazz im Nationalsozialismus. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1955; ISBN 3-462-02409-4 (E: Historiographisch gute, umfangreiche Analyse, die auch ein Kapitel zum Jazz in Weimar enthält. In Differenz zu Zwerins Buch, der auch Jazz in den besetzten Gebieten behandelt, auf Deutschland begrenzt. Gibt auch bei Dtv, München 1998, ISBN 3-453-30666-1, C)
- Wolfram Knauer (Hg.): Jazz in Europa. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Bd. 3. Wolke, Hofheim am Taunus 1994 (E: Tagungsband mit einerseits Länderberichten zur Entwicklung des frühen Jazz in verschiedenen Ländern, andererseits Beiträgen, in denen am Beispiel einzelner Länder der Frage nachgegangen wird, wie sich der Jazz entwickelt hat bzw. wieweit von europäischen Jazz gesprochen werden kann. Ferner enthält der Band ein (schlecht organisiertes) Interview mit Misha Mengelberg)
- Wolfram Knauer (Hg.): Jazz und Gesellschaft. Sozialgeschichtliche Aspekte des Jazz. = Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung 7. Wolke, Hofheim am Taunus 2002; ISBN 3-936000-01-8 (E. u.a. zum Jazzpublikum, zu Problemen der Jazzkritik, Arbeitsbedingungen/Ausdrucksformen von Musikerinnen, Linker Politik/Bigbandjazz zur Zeit des New Deal, Racial Imagination einerseits "Freedom Sounds" andererseits und zum Adorno/Berendt-Streit)
- Albert McCarthy Big Band Jazz, Berkley Publishing 1977 (C: Standardwerk zum Nachschlagen, mit Diskographie, ein Schwerpunkt sind territory bands, scheint inzwischen teilweise durch Pearson und Driggs im Bereich Kansas City überholt zu sein)
- Ingrid Monson Freedom Sounds: Civil Rights Call Out to Jazz and Africa. Oxford University Press, Oxford, New York 2007; ISBN 978-0-19-512825-3 (E: Dieses Buch behandelt die Verbindungen zwischen dem Civil Rights Movement und dem Modern Jazz um 1960 auf der Grundlage zahlreicher Interviews und Quellen und auch mit einigen musikalischen Analysen).
- George T. Simon: Die Goldene Ära der Big Bands (" The Big bands"). Hannibal-Verlag, Höfen 2004, ISBN 3-854-45243-8, (R: schön, aber unvollständig, z.B. kein McShann; F) (C: englisches Original The Big Bands, 4. ed., Schirmer Books 1981)
- Gunther Schuller: The history of jazz. OUP, New York 1986 (R: demnächst)
- Early Jazz. Its roots and musical development, ursprünglich 1968, ISBN 0-19-504043-0 (E; sehr fundiert und mit Musikbeispielen, aber leider nur populärwissenschaftlich belegt, was den Wert für mich etwas mindert; C: zuerst 1968, behandelt neben den Anfängen z.B. Armstrong, Jelly Roll Morton (beide in jeweils eigenen ausführlichen Kapiteln), Beiderbecke, Fletcher Henderson, ODJB und NORK, Harlem Pianisten wie Fats Waller und James P.Johnson, Bessie Smith, Klarinettisten wie Dodds, früher Ellington, frühe Bigbands des Südwestens wie Moten und die Blue Devils, Glossar, ausgewählte Diskographie, den Schnitt setzt Schuller bei Musikern an, die erst nach 1932 groß herauskamen)
- Swing Era. The development of jazz 1930-1945, 1989, ISBN 0-19-504312-X (C: über 900 Seiten, setzt Jazzgeschichte in der Swing-Ära bis etwa 1945 fort, mit einigen Nachträgen zu Early Jazz, nach eigenen Worten aus zusätzlichen über 30.000 Höranalysen im Vergleich zum Vorgängerband, niedergelegt in über 500 Noten-Transkriptionen)
- Martin Williams The Jazz Tradition, Oxford UP, 1983 (C: zuerst 1970, vorher in u.a. Evergreen Review erschienen, Essays über King Oliver, Morton, Bechet, Armstrong, Bix, Hawkins, Billie Holiday, Tatum, Ellington, Basie/Young, Parker, Monk, Lewis und MJQ, Rollins, Silver, Davis, Vaughan, Mingus, Coltrane, Ornette Coleman, mit einleitendem - in dem er "rhythmic view of jazz history" betont- und Schlussessay)
- Mike Zwerin: La tristesse de Saint Louis. Swing unter den Nazis. Hannibal Verlag, Wien 1988, ISBN 3-85445-039-7 (R: Jazz unter den Nazis, Frühzeit von Schulz Köhn und Behrendt, warum Jazzliebhaber keine Widerständler waren; C)
Regional- und Lokalgeschichten
- Rainer Bratfisch (Hrsg.): Freie Töne. Die Jazzszene der DDR. Ch. Links, Berlin 2005, ISBN 3-86153-370-7 (+ 1 CD) (E: Brauchbare Aufsatzsammlung zur Entwicklung der Jazzszene in der DDR)
- Frank Driggs & Chuck Haddix, Kansas City Jazz: From Ragtime to Bebop - A History, Oxford University, Oxford usw. 2005; ISBN 9780195307127 (E: ist eine sehr brauchbare, gut belegte Monographie zu KC, wenn auch ohne ausreichende Musikanalysen, 270 S.)
- E. Dieter Fränzel/Jazz AGe Wuppertal (Hrsg.): Sounds like Whoopataal. Wuppertal in der Welt des Jazz. Edition Klartext, Essen 2006 (E: Einfach vorbildlich)
- Peter K. Kirchhof (Bearbeiter): Jazz City Düsseldorf Stadtmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 2003 (E, nicht sehr umfangreich, aber brauchbar, mit schönen Bildern von Hartzheim)
- Ross Russell: Jazz style in Kansas City and the Southwest, University of California Press, Berkeley 1971 (C, auch mit Kapitel "Bebop - a Kansas City Legacy", mit Anmerkungen/Belegen, Diskographie)
- Jürgen Schwab: Der Frankfurt-Sound. Eine Stadt und ihre Jazzgeschichte(n). Societäts-Verlag, Frankfurt a.M., 2005, ISBN 3-7973-0888-4 (E: Nicht schlecht, fällt gegen W'tal und Köln aber ab)
- S. Frederick Starr: Red And Hot - Jazz in Rußland 1917-1990. hannibal Verlag, Wien, 1990 (F; C), englisch Red and Hot. The fate of jazz in the Soviet Union 1917-1991. Limelight Edition, New York 1994, ISBN 0-87910-180-6 (R)
- Robert von Zahn: Jazz in Köln seit 1945. Konzertkultur und Kellerkunst. Emons-Verlag, Köln 1998, ISBN 3-924491-81-X (E: Profunder Überblick über dieses Spezialthema)
- Robert von Zahn (Hg.): Jazz in Nordrhein-Westfalen seit 1946. Emons-Verlag, Köln 1999, ISBN 3-89705-152-4(E: Brauchbare Sammlung)
Biografien/Interviewbücher
- Louis Armstrong: Mein Leben in New Orleans. Diogenes Verlag, Zürich 1985, ISBN 3-257-20359-4 (C)
- Count Basie, Good Morning Blues: The Autobiography of Count Basie as told by Albert Murray, dt. Good morning blues: eine Autobiographie. Erzählt von Albert Murray. Econ, Düsseldorf 1987; ISBN 3-430-11215-X (R: die deutsche Ausgabe ist gekürzt und enthält Fehler, z. B. wird sixth mit sechste statt mit Sexte übersetzt, n.b.; C, deutsche Ausgabe)
- Armando Bausch: Jazz in Europa, Editions Phi, Echternach/Luxemburg 1985 (C: Interviews eines Luxemburger Jazzfans und Journalisten, mit Ronnie Scott, Roger van Haverbeke, Etienne Verschueren, Piet Noordyk, Mangelsdorff (Albert und Emil), Bohländer, Edelhagen, Doldinger, Herbolzheimer, Werner Wunderlich, Michal Urbaniak, Heikki Sarmanto, Martial Solal, Claude Luter, Pierre Chouanard, Henri Renaud, Pierre Michelot, Kurzbios von Herbolzheimers Tourneeband von 1977)
- Sidney Bechet: Petite Fleur. Erinnerungen eines begnadeten Jazzmusikers. Luchterhand, Hamburg 1992, ISBN 3-630-71054-9 (C)
- Ernst Burger: Erroll Garner. Leben und Kunst eines genialen Pianisten. (mit Cd: Ausgewählte Aufnahmen 1946–1955, über 300 Abbildungen, illustrierte Diskographie), ConBrio, Regensburg 2007, ISBN-10 3932581814
- Julia Blackburn: Billie Holiday, Berlin Verlag 2006 (C)
- Christian Broecking, Der Marsalis-Faktor. Oreos, Waakirchen-Schaftlach 1995, ISBN 3-923657-48-X
- Christian Broecking, Respekt! Verbrecher, Berlin 2004, ISBN 3-935843-38-0.
- Christian Broecking, Black Codes. Verbrecher, Berlin 2005, ISBN 3-935843-60-7
- Christian Broecking, Jeder Ton eine Rettungsstation. Verbrecher, Berlin 2007, ISBN 978-3-935843-85-0 (E, Interviews mit den afroamerikanischen Musikern David Murray, Butch Morris, Billy Bang, Roscoe Mitchell, Craig Taborn, George Lewis, Fred Anderson, Mwata Bowden, Nicole Mitchell, Dewey Redman, Randy Weston, Yusef Lateef, Howard Johnson, Leroy Jenkins, Sirone Jones, Tyshawn Sorey, Vijay Iyer, Wadada Leo Smith, Marshall Allen/James Jacson, Sam Rivers, David S. Ware, William Parker, insbesondere zur Frage der gesellschaftlichen Durchsetzung ihrer Musik)
- Werner Burkhardt: Klänge, Zeiten, Musikanten - Ein halbes Jahrhundert Jazz, Blues und Rock, Waakirchen, Oreos Verlag, 2002 (F) enthält Jazzkritiken über Keith Jarrett, Ella Fitzgerald, Louis Armstrong, Sonny Rollins und andere sowie Berichte über drei Jazzreisen
- Ian Carr: Keith Jarrett: The man and his music. Grafton, London 1991; ISBN 0-246-13434-8 (E; brauchbar, mit guter Diskographie)
- George Cole The Last Miles. The music of Miles Davis 1980 - 1991, Equinox Publishing 2006. ISBN 1-845-53122-1, ISBN 978-1845531-22-5 (UK)
- Buddy Collette, Steven Louis Isoardi: Jazz Generations: A Life in American Music and Society. New York, London: Continuum 2000; ISBN 978-0826447210 (E; eine aus Gesprächen entstandene Autobiographie mit vielen Erinnerungen aus 5 Jahrzehnten, die leider nicht noch mal mit Presseberichten oder ähnlichen Schriftquellen nachgearbeitet wurde)
- James L. Collier: Benny Goodman. King of Swing. Heyne, München 1997, ISBN 3-453-12540-1 (C)
- James L. Collier: Louis Armstrong. Von New Orleans zur Carnegie Hall. Econ Taschenbuch, München 2000, ISBN 3-612-26716-7 (C)
- James L. Collier: Duke Ellington. Genius des Jazz. Ullstein, Berlin 1999, ISBN 3-548-35839-X (C)
- Eddie Condon We called it Music, 1962 (C)
- Stanley Dance The World of Earl Hines, Charles Scribners 1977 (C, Oral History)
- Miles Davis/Quincy Troupe: Die Autobiografie. Heyne, München 2000, ISBN 3-453-17177-2. (C: Ausgabe campe paperback)
- Teddy Doering: Coleman Hawkins - Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten, Waakirchen, Oreos (Collection Jazz), 2002 - ISBN 3-923657-61-7 (F: detailreiche Biografie des Tenorsaxophonisten & seine Ära mit ausführlichen diskographischen Ausgaben)
- du - Zeitschrift der Kultur, Februar 2002/Heft Nr. 723: Charles Mingus - The Talking Bass. Mit Beiträgen von Gene Santoro, Charles Mingus, Manfred Papst, Wolfgang Knauer, Brian Priestley, Peter Niklas Wilson, Jürgen Schaal, Wolfgang Sandner, Ian Carr und Peter Ruedi (F)
- Duke Ellington: Solitude. Eine Autobiographie ("Music is my mistress"). Luchterhand, Hamburg 1992, ISBN 3-630-71105-7 (R: noch nicht gelesen, teilweise; C)
- Dizzy Gillespie: Memoiren ("To be or not to bop"). Hannibal Verlag, Wien 1991, ISBN 3-85445-018-4 (R: Der gute Dizzy war ein harter Kerl, ich hab ihn live mal singen gehört, wunderbar, ähnlich wie auf bebop and beyond; C: Mischung aus Interviews und Erzählung von Gillespie)
- John Edward Hasse: Beyond Category - The Life and Genius of Duke Ellington, da Capo Press (C, zuerst 1993)
- Mike Hennessy: Erinnerungen an Klook - Das Leben von Kenny Clarke. Hannibal Verlag, Wien. ISBN 3_85445-245-4 (F, C)
- Billy Holiday: The Lady sings the Blues. Autobiographie. Edition Nautilus, Hamburg 1999, ISBN 3-89401-110-6 (R: beeindruckend, n.b.;C)
- Raymond Horricks : Svengali, or the orchestra called Gil Evans; New York City, Hippocrene books & Tunbridge, Wells, Spellmont, 1984 ISBN 088254909 X
- Lothar Lewien: Chet Baker-Blue Notes - Engel mit gebrochenen Flügeln, Hannibal 2002 (C, teilweise sehr persönliches Buch, mit Auswahldiskographie, der Autor drehte auch eine WDR Dokumentation 1993 über Chet Baker nach der Erstauflage 1991)
- John Litweiler: Ornette Coleman: A harmolodic life. William Morrow, New York 1992; ISBN 0-688-07212-2 (E: brauchbar, mit ausführlicher Diskographie)
- Donald Marquis: In search of Buddy Bolden - First Man of Jazz, da Capo 1979 (C)
- Maxine McGregor: Chris McGregor and the Brotherhood of Breath: my life with a South African jazz pioneer. Bamberger Books, Flint, MI 1995; ISBN 0-917453-32-8 (E, schöne, wenn auch autobiographisch verfangene Darstellung der afrikanischen und europäischen Jahre der Blue Notes, der 'Brotherhood of Breath usw.)
- Donn Menn (Hg.): Secrets from the Masters - Conversations with Forty Great Guitar Players. San Francisco, GPI Books, 1992 (Biographische Essays und Interviews aus dem US-Magazin Guitar Player mit Tal Farlow, Jim Hall, Jimi Hendrix, John McLaughlin, Wes Montgomery, Les Paul, Vernon Reid, Howard Roberts, Carlos Santana, John Scofield, Frank Zappa u.v.a.) ISBN 0-87930-260-7 (F)
- Charles Mingus "Beneath The Underdog" Nautilus, Hamburg 2003, ISBN 3-89401-416-4 (R: Hoffentlich ist diese Auflage besser, n.b.; E. hat Ausgabe Penguin, New York 1980 ISBN 0-14-003880-9; Vorsicht, das ist keine Autobiographie, sondern Mingus' Spiel mit dieser Form)
- Susan Graham Mingus Tonight At Noon: Eine Liebesgeschichte. Nautilus, Hamburg 2003, ISBN 3-89401-415-6 (E, beschreibt aus persönlicher Perspektive die gemeinsame Zeit von Sue und Charles Mingus, also von 1963 bis 1979)
- Jelly Roll Morton, Alan Lomax: Doctor Jazz. eine Autobiographie. Luchterhand, Hamburg 1992, ISBN 3-630-71076-X (C)
- Nat Hentoff, Nat Shapiro Jazz erzählt. Hear me talkin' to ya. JAS, Frankfurt/M. 1984, ISBN 3-923396-05-8. (C: englische Ausgabe Penguin 1955, Oral History, besteht nur aus Schilderungen der Jazzmusiker selbst, zusammengestellt aus Interviews in Jazz-Zeitschriften und per Tonband und aus Biographien)
- Eric Nisenson: Miles Davis, round about midnight. Ein Porträt. Piper, München 1992, ISBN 3-492-18256-9 (C)
- Bert Noglik: Jazz im Gespräch. Berlin (DDR): Verlag Neue Musik 1978 (E: Interviews mit C. Bauer, Günter Fischer, Joachim Graswurm, Manfred Hering, Hermann Keller, Klaus Koch, Petrowsky, Friedhelm Schönfeld und Günter Sommer)
- Bert Noglik: Jazzwerkstatt International Berlin (DDR): Verlag Neue Musik 1981 (E: Interviews mit Evan Parker, Ganelin/Tschekassin/Tarassow, van Hove, A. Mangelsdorff, Jacek Bednarek, Schlippenbach, Radu Malfatti, Dašek, Detlef Schönenberg, Brötzimann, Pege, Breuker, Andrea Centazzo, Günter Christmann, Irene Schweizer, Petrowski/Sommer, Paul Rutherford, Sven-Åke Johansson, Hampel, Tchicai, Krzysztof Zgraja, Kowald, Tony Oxley; Lizenzausgabe bei Rowohlt 1983 als Jazz-Werkstatt international, C: rororo Ausgabe)
- Bert Noglik: Klangspuren: Wege improvisierter Musik. Frankfurt am Main: S. Fischer 1992 ISBN 3-596-10812-8 (E: Gute Analysen zu Jeanne Lee, Harry Miller, Yosuke Yamashita und György Szabados. Weiterhin Aufsätze über das Verhältnis von Jazz und Volksmusik in Europa, aber auch über das Europäische in der Improvisierten Musik und das Fortwirken der europ. Moderne in dieser Musik. 1. Aufl. 1980 bei Verlag Neue Musik)
- Rainer Nolden: Count Basie. Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten. Edition Oreos, Schaftlach 1990, ISBN 3-923657-30-7 (R: Kritisiert Schullers Einschätzung Basies, falsch: Pendergast war nicht Bürgermeister)
- Bruno Paulot: Albert Mangelsdorff: Gespräche. Waakirchen: Oreos 1993 ISBN 3-923657-42-0 (E: Hier sind viele Gespräche mit Albert zu einer freundlich-anschaulichen Biographie zusammengesetzt, aus der sich auch viel über die dt. Jazzszene entnehmen lässt. Mit rel. vollständiger Diskographie)
- Lewis Porter John Coltrane, University of Michigan Press 2006 (C)
- Brian Priestley: Mingus: A Critical Biography, Palladin, London, 1985, ISBN 0586084789 (E. folgt später)
- Robert George Reisner (Ed.): Bird - The Legend of Charlie Parker, New York, Ca Capo, 17. Aufl., 1991 - ISBN 0-306-80069-1 (F: Reisner hat eine lesenswerrte und psychologisch interessante Dokumentation von Aussagen und Interviews der Kollegen & Weggefährten Birds zusammengestragen; jeder wird mit einer Kurzbiografie vorgestellt)
- Ross Russell: Bird lebt! Die Geschichte von Charlie „Yardbird“ Parker. Hannibal Verlag, Wien 1985, ISBN 3-85445-020-6.(C: Knaur Ausgabe, der Dial Gründer schildert aus erster Hand, auch z.B. Kansas City Jahre sehr lebendig dargestellt R: Miles Davis konnte Ross Russell nicht ausstehen)
- Horace Silver Lets get to the nitty gritty, University of California Press 2006 (R: Lustig. Horace Silver hat einen seltsamen Spiritualismus, sagt die jungen sollten die Changes kennen, kann mit dem späten Miles nichts anfangen. Teils schöne informative Jazzmusikeranekdoten)
- Géza Gábor Simon, Immens gut. Attila Zoller. Sein Leben und seine Kunst. Budapest 2003. ISBN 963-206-928-5 (E: Weitgehend eine „Bio-Discographie“, sprich es werden alle Plattenaufnahmen von AZ dargestellt, dabei auch die weiteren Mitwirkenden kurz biographisch dargestellt. Ein plastisches, wenn auch weitgehend parteiisches Bild vom Musiker AZ entsteht; eine im Anhang mitgegebene Autobiographie Zollers schildert noch einige wichtige private Aspekte. Dennoch bleiben einige wichtige Aspekte der Person Zoller eher im Dunkeln.)
- Horst Weber, Gerd Filtgen: Charles Mingus. Sein Leben, seine Musik, seine Schallplatten. Oreos, Gauting-Buchendorf, o.J. (ca. 1984), ISBN 3-923657-05-6 (E, ist ganz brauchbar, aber populärwissenschaftlich verfasst - also ohne Belegstruktur - und z.T. schimmert Webers Perspektive als Wettbewerber durch, wenn einzelne Platten niedergemacht werden)
Theorie
- Lars U. Abraham: Harmonielehre. Der homophone Satz, 2 Bde., Laaber Verlag, ISBN 387252044X (vormals Musikverlag Gerig, Köln 1969). (R: Das beste Harmonielehrebuch überhaupt, erfüllt dieselbe Funktion, wie das berühmte von Diether de LaMotte von dtv) behandelt Funktionsharmonik
- David Baker: Arranging and composing. For small ensemble, jazz, R & B, jazz-Rock. Alfred Books, Van Nuys, CA 1988, ISBN 0-88284-469-5.(R)
- David Baker: Jazz Improvisation. Eine umfassende Methode für alle Instrumente. Advance Music, Rottenburg 1990, ISBN 3-89221-002-0 (R: Baker propagiert die Bebop-Skala)
- Roni Ben-Hur: Talk Jazz. A comprehensive collection of be bop studies; with detailed explanation of some of jazz improvisation's fundamental tools. Bohobza Music 2003 (R: Als Schüler von Barry Harris baut er auf der Bebop-Skala auf.)
- Wolf Burbat: Die Harmonik des Jazz. Baerenreiter, Kassel 2005, ISBN 3-7618-0855-0 (R: heute Standard, Skalentheorie)
- Jacky Dreksler, Quirin Härle: 1000 Tips für Keyboards. Voggenreiter, Bonn 1987, ISBN 3-8024-0158-1 (R: Zum Hammering und im Pop gebräuchlichen Verzierungen.)
- Willibald Gurlitt u.a. (Hrsg.): Riemann Sachlexikon Musik. Schott Verlag, Mainz 1996, ISBN 3-7957-0032-9 (Hugo Riemann ist der Begründer der funtkionsharmonischen Deutung von Musik und dürfte im frühen 20.Jh in Amerika nicht verbreitet oder bekannt gewesen sein)
- Dan Haerle: The jazz language. A theory text for jazz composition and improvisation. Studio 224, Miami, Fla. 1980 (R: gut verständlich, mit Skalenthorie)
- Dan Haerle: Jazz- and Rock Voicings for the Contemporary Keyboard Player. Advance Music, Rottenburg 1984 (R: Eines der wenigen Bücher, das die Stimmführung nach Regeln aufbaut.)
- Axel Jungbluth: Praxis Jazz Harmonisation. Anleitung zum Harmonisieren (Jazzharmonielehre, Funktionsharmonik und Modalität; 2). Schott, Mainz 1989, ISBN 3-7957-0125-2 (R: heute Jazzstandard, Skalentheorie, völlig abstrakt.)
- Genichi Kawakami: Arranging popular music. A practical guide. Yamaha Music Foundation, Tokio 1987 (in engl. und span. Sprache) (R)
- Hermann Keller: Die Schule des Generalbass-Spiels. Bärenreiter, Kassel 1959 (R: für Grenzfragen).
- Marc Levine: Das Jazz-Piano-Buch ("The jazz piano book"). Advance Music, Rottenburg 1992, ISBN 3-89221-040-3 (R: Enthält viel Interessantes, letztendlich auch auf Skalengundlage)
- Marc Levine: Das Jazz-Theorie-Buch ("The jazz theory book"). Advance Music, Rottenburg 1996, ISBN 3-89221-046-2.
- Diether de la Motte, Harmonielehre, dtv/Bärenreiter, München 1976 ISBN 3423041838 (R: Der Klassiker, mir etwas zu wenig Stimmführung, aber an den Grenzen der Harmonielehre mit vielen Beispielen sehr interessant.)
- Werner Pöhlert: Grundlagenharmonik. Dauerquintfall bei gleichzeitigen Umdeutungsmöglichkeiten. Schimper Verlag, Schwetzingen 2000, ISBN 3-87742-160-1 (R: Sehr eigener Zugang und sachlich teils besser recherchiert als die Standardwerke. Praxisorientiert. Der heftigste Gegner der Skalentheorie. n.b.)
- Hans Renner u.a.: Grundlagen der Musik. Einführung in die Musiklehre. Beltz, Weinheim 2005, ISBN 3-407-77759-0 (R: Alte Auflage bei Reclam suboptimal, enthält Ungenauigkeiten)
- George Russell, The Lydian Chromatic Concept
- Simon Schott: So spielen Sie Bar Piano. Frei und ohne Noten, neue Piano-Technik des Auswendig-Spielens und Improvisierens. Schott, Mainz 1999, ISBN 3-7957-5109-8 (+ 1 CD) (R: Gründlich)
- Horace Silver The Art Of Small Jazz Combo Playing, Composing And Arranging (R: Leider nur Prosahinweise und einige Leadsheets, aber keine scores (Partituren), wie es zu erwarten wäre bei dem Titel)
- Attila Zoller: Anleitung zur Improvisation für Gitarre. Schott, Mainz 1971 (R: älter aber nicht auf Skalengrundlage)
Jazzpraxis
- Jay Clayton: Sing your Story: A Practical Guide for Learning and Teaching the Art of Jazz Singing Advance Music 2001 (E)
Playalong
- Aebersold Reihe, zu einzelnen Themenbereichen (z. B. Blues , II-V, Horace Silver, Modal, John Coltrane) werden mehrere Stücke ohne Melodie zum Mitspielen und Improvisieren von hochrangigen Musikern eingespielt, z. B. Dan Hearle, Mulgrew Miller. Die Reihe ist inzwischen sehr umfangreich.
- Jazz Improvisation Series Approaching the Standards, von Dr. Willie L. Hill, Jr., (R: gute Playalongs, vor allem mit anregenden Solotranskriptionen.) Warner Bros. Publications.
- Jazz Play Along, z.B. Big Band Era oder Count Basie. (R: Gut gemacht. Vom weltgrößten Musikverleger.) Hal Leonard.
Sonstiges
- Joachim-Ernst Berendt; Ein Fenster aus Jazz. Essays, Porträts, Reflexionen, Fischer, Frankfurt/M. 1989, ISBN 3-596-23002-0 (C: Sammlung seiner Aufsätze, u.a. Interview Mangelstorff, Portraits McCoy Tyner, Jarrett, Tony Williams, Sun Ra, Mingus und Ellington, Komeda, Abschied MJQ, Purim, deutscher Nachkriegsjazz, brasilianische Musik, Jazz und Rundfunk)
- Ralf Dombrowski, Basis-Diskothek Jazz. Reclam-Verlag, Stuttgart 2005 (E: 120 zentrale Platten werden hier gut porträtiert. Die Auswahl ist nachvollziehbar; leider fehlen in dem Buch Belege und Zitate aus Besprechungen; C, für fünf Euro fast geschenkt).
- Geoff Dyer: But Beautiful - Ein Buch über Jazz. Berlin, Argon, 2001 (literarische Portraits über Mingus, Bud Powell, Art Pepper, Monk, Webster & Chet Baker - es handelt sich dabei um eine Mischung von Fakt und Fiktion - sowie der Essay: Tradition, Einfluss und Innovation (über den Jazz der 1980er Jahre; F, E)
- Konrad Heidkamp (Herausgeber) In the mood - Jazz-Geschichten, Luchterhand 1991 (neben Kerouac, Langston Hughes, LeRoi Jones, Donald Barthelme, James Baldwin, Boris Vian, Sam Sheppard, Hampton Hawes u.a., auch Ausschnitte der Autobiographien von Mezz Mezzrow, Billie Holiday, Ellington, Parkers Chan Richardson, Bechet, Armstrong, Miles Davis, Charles Mingus, von Coltrane "Blue Trane")
- Tony Palmer: All you need is love Hannibal 1984 (zuerst 1976, C: allgemein zu (amerikanischer) Popularmusik, auch Jazz)
- Arnold Shaw: Soul, rororo 1980 (zuerst 1970, C: auch zu Jazz)
- Boris Vian: Stolz und Vorurteile – Schriften, Glossen und Kritiken zum Jazz, Wien, Hannibal, 1990 (F: gibt Einblicke in die Pariser Jazzszene der 1940er Jahre, teilweise sehr subjektiver Schreibstil des französischen Trompeter und Literaten))
- Jazzthing, mehrmonatig (5 x jährlich) erscheinende Zeitschrift mit teils guten Interviews von auch nicht so sehr in der Aufmerksamkeit stehenden Jazzmusikern. CD Besprechungen, Konzerttermine, sogar die Werbung ist praktisch, weil viele Label des Jazz werben.
- Walter Wiora, Die vier Weltalter der Musik, ein universalhistorischer Entwurf, dtv 1988. (R: Von der Steinzeit bis zur heutigen U-Musik, sehr interessant, auch wegen der angerissenen Forschungsmethoden, Vergleiche unter Naturvölkern, Reprimitivierung, große Instrumente (Alphörner) sind echt primitiv, also gleich um die Ecke, anscheinend nur antiquarisch) ISBN 342304473X
Antiquarisches
- Rudi Blesh Shining trumpets - a history of Jazz 1946 (C)
- ders., Harriet Janis They all played Ragtime New York 1966 (C)
- Alfons M.Dauer Jazz- die magische Musik, Schünemann 1961 (C:hier findet sich auch populäre Fassung seiner musik-ethnographischen Arbeiten wie Jazz - seine Ursprünge und seine Entwicklung, Schott 1977, mit Lesebuch von Strawinsky, Copland, Milhaud, Bornemann, Adorno, Ansermet u.a., Selbstzeugnissen von Mezzrow u.a., Glossar)
- Leonard Feather The Book of Jazz - a guide to the entire field, New York 1957 (C)
- Andre Hodeir Jazz- its evolution and essence 1956 (C)
- Frederic Ramsey jr., C.E.Smith (Hrsg.) Jazzmen, 1939 (C, Paperback Ausgabe Harvest Books, Kapitel zu New Orleans, Chicago, New York, Hot Jazz Today, zur Austin High School Gang bei Redhotjazz)
- Marshall Stearns The story of Jazz, 1956, deutsch 1959 (C)
- Barry Ulanov History of Jazz in America 1950, deutsch Berlin 1958 (C: englische Ausgabe 1950)
Online-Quellen
- Red Hot Archiv
- Jazz Standards
- Allmusicguide
- Mary Lou Williams Interview in Melody Maker (50 Seiten) online auf [2] (unvollständig, Webseitenbetreiber sucht die vollständige Version)
- Online Data Base of Jazz Musicians: Lewis Porters Encyclopedia of Jazz Musicians (ein keineswegs vollständiges Werk des Jazzhistorikers der Ruttgers University, das aber z.T. wertvolles und sonst wenig bekanntes Material enthält, weil es auf Selbstauskünften der Musiker beruht, E)
- Dogon Research Music Pages enthält (z.T.) noch sehr rudimentäre Einträge über Musiker des freieren Jazz mit teilweise erfreulich umfassenden Bibliographien und Links auf Biographien, E)
- Jazz Discography Project (ziemlich gute Diskographien von Ammons, O. Coleman, Coltrane, Dolphy, W. Montgomery, Mingus, Parker, O. Peterson, Roach, Silver und vielen Weiteren bzw. z.T. auch der (alten) Labels Atlantic, Blue Note, Contemporary, ESP-Disk, Fantasy, Impulse, Mercury, Milestone, Pablo, Pacific Jazz, Prestige, Riverside, Savoy und Verve, E.)
- Schwesterprojekt dazu (ebenfalls relativ gut, von Braxton über Tony Bennet, Joe Henderson und Tete Monteliu bis Zoller; teilweise sind Ergänzungen schon lange überfällig E.)
- Dan Kurdillas Diskographien (beschäftigen sich mit einigen gemäßigten Neutönern, schneiden aber manchmal (Riessler) das ab, was nur Neue Musik oder Hörspielmusik ist; mit Link zu weiteren Spezialdiskographien, E)
- Tetsuro's Blues & Jazz Page (enthält eine umfangreiche Linkseite mit den meisten Diskographien einzelner Musiker, wenigstens des Modern Jazz, E)
- Die Links des Jazzinstitut Darmstadt (enthalten u.a. brauchbare Links auf Bibliographien oder spezielle Jazzsuchmaschinen, E), Jazz-Index (Bibliographien):[[3]]
- European Free Improvisation Pages (mit brauchbaren Bio- und meist vollständigen Diskographien zentraler europäischer Freejazzer, aber auch anderer Improvisatoren, E)
- Österr. JazzLexikon (enthält profunde Artikel über zahlreiche Jazzmusiker, allerdings ist z.T. Vorsicht geboten, wie im Falle Kleinschuster, der Jahrgang 1930 und nicht 1923 ist, E)
- Swinging Hamburg-Lexikon mit Beiträgen über viele Musiker und Bands (Da es sich um Hamburg handelt, sind fast ausschließlich Musiker des traditionellen Jazz und des Swing erfasst)
- Bigband Database
- Women in Jazz (Old Dominion University) (Hinweise auf Musikerinnen (auch einige Hörbeispiele und weitere Quellen, E)
- Women in Jazz (Kennedy Center) (Rund um das jährliche Festival, mit „General Jazz Resources“ & „Women in Jazz Resources“, E)
- "Lastpost" von Jazzhouse, Nachrufe
- Down Beat Reader Polls
- Niederländisches Jazzarchiv, holl.
- Biografien italienischer Jazzmusiker
- Jazz in Belgien
- Jazz Studies Online, Columbia University
- Maurisson, Boullangier Jazz Passion, französisch, u.a. diskographische Literatur
- Jazzmusikerliste von Tom Lord´s Diskographie
- Auftrittsliste Moersfestival (seit Beginn)
- Liste der Cook/Morton 4 Star Alben nach Edition
- Oral History of Jazz in Britain, sehr umfangreiche Sammlung, jeweils mit textlichen Zusammenfassungen
Weitere Hinweise (von R)
- Art Blakeys Comments on Ritual (CD)
Fotos
- William Claxton u.a.: Jazzlife. A journey for jazz across America in 1960. Taschen-Verlag, Köln 2005, ISBN 3-8228-4970-7 (+ 1 CD)
- William Claxton, P. Gottlieb und Herman Leonard: Katalog zu einer kleinen Ausstellung
- Michael Cuscuna, Charlie Lourie & Oscar Schnider: The Blue Note Years - Die Jazz-Fotografie von Francis Wolff, Kilchberg, Edition, Stemmle, 1995 (F: Enthält die legendären Fotografien (die auch auf vielen Covern zu finden waren) des Blue Note Records-Mitgründers Francis Wolff, von den frühen Hardbop-Sessions ab 1953 (z.B. Art Blakey, Miles Davis, Clifford Brown) bis 1967 (die Avantgarde-Phase mit Ornette Coleman, Andrew Hill, Grachan Monchour III u.a.), mit einer kurzen Biografie Wolffs, einem diskographischen Künstlerverzeichnis und einem Vorwort Herbie Hancocks)
Versand
- Kurt Maas, München, (R: hat fast alles, ist fast alles teuer. Unbesehen kaufen ist Wahnsinn.)
- Noten in Kreuzberg (NiK), Laden und Versand, Berlin, (R: sehr kenntnisreich)