Diskussion:Tarnung (Biologie)
Bildunterschrift "Camouflage eines Tintenfisches", Begriff Camouflage wird aber nirgends erklärt. Heißt wohl "Tarnung".
- ja; das Bild stand zuvor beim Begriff Camouflage, und als ich s hierhin kopierte, hab ich nicht auf den Text geachtet. --Gerbil 17:47, 16. Sep 2005 (CEST)
Lesenswert-Diskussion
schöner, netter Artikel mit vielen Beispielen
- pro, --BS Thurner Hof 21:09, 24. Mär 2006 (CET)
- contra - sicher mit Potential zu deutlich mehr, im MOment aber meiner Meinung nach in weiten Teilen zu listen- und aufzählungslastig. Viele Besipiele, wenig Verknüpfungen und allgemeingültige Aussagen. Finde ich also noch nicht wirklich so prickelnd -- Achim Raschka 21:32, 24. Mär 2006 (CET)
- Julius1990 21:36, 24. Mär 2006 (CET) Kontra der Artikel hat sicherlich Potential, aber die Listen nehmen einen zu großen Teil des Artikels ein. Da kannn ich Achim leider zustimmen.
- pro:für mich ist der sehr schön und sinnvoll bebilderte beitrag auch in dieser form in jedem fall lesenswert. Scops 05:02, 26. Mär 2006 (CEST)
Da ich für 95 % des Inhalts und für 100 % der Form verantwortlich bin, irritiert mich doch ein wenig die Kritik betreffend "Listen": Dieses Thema lebt von den Beispielen, die aus sehr verstreuten Quellen zusammengetragen sind, und dadurch reiht sich notwendigerweise ein Beispiel ans andere. Aber es sind allesamt ausformulierte Absätze, und meine Frage ist: Was würde der Artikel gewinnen, wenn man die Pünktchen wegließe? Übersichtlicher würde er gewiss nicht. Daher erbitte ich hiermit noch einige konstruktivere Aussagen. Ich halte lesenswert-Attribute übrigens, weil im Unterschied zum exzellent völlig unklar definiert, für entbehrlich. --Gerbil 19:24, 26. Mär 2006 (CEST)
- noch eine anmerkung: müssten nicht akinese, vielleicht auch thanatose auch erwähnt werden? Scops 19:52, 26. Mär 2006 (CEST)
- Kungfuman 19:24, 27. Mär 2006 (CEST) Pro Sehr schön und lesenswert. Leser erfährt viel, was er womöglich noch nicht wußte. Akustische und chemische T. Dazu passende Bilder. --
- JHeuser 09:38, 29. Mär 2006 (CEST) Pro zugegebenermaßen als Laie, aber als solcher habe ich tatsächlich mit Genuss 'ne Menge gelernt. Und die „Listen“ würde ich durchaus eher als „formatierten Fließtext“ ansehen, der mich hier nicht stört. Falls nicht inhaltlich irgendwas Wesentliches dagegen spricht, ist dieser Artikel nach meinem Verständnis unbedingt lesenwert, mich jedenfalls hat er beeindruckt.
- Zirpe 16:13, 31. Mär 2006 (CEST) Pro unbedingt lesenswert --
Zebra-Problem (erled.)
Gegen die Interpretation der Steifen als Tarnung gibt es einige Argumente (Bildunterschrift: selbst dieses auffällige [sic!] Streifenmuster dient letztendlich der Tarnung):
- Zebras sind die einzigen Tiere, die in der Savanne eine schwarz-weiß-kontrastierende Färbung besitzen. Alle anderen Säuger sind einheitlicher gefärbt, grau, graubraun, gelbbraun. Kontraste werdeen im Tierreich bei Warntrachten oder während der Balz eingesetzt.
- Das ausgestorbene Quagga hat nur einige Steifen am Hals (zur individuellen Erkenung), ansonsten war es ebenfalls bräunlich.
- In der Kurzgras-Savanne spielen für große Tiere wie die Zebras Licht und Schatten keine Rolle. Sie sind so oder so gut sichtbar, nicht nur für den Safari-Touristen sondern erst recht für Löwen, Wildhunde und Hyänen, die wensenliche bessere Augen (Bewegungssehen) als der Mensch haben und außerdem in der Regel Nachts jagen, wo alle Beutetiere gleichmäßig grau erscheinen.
- Eher könnte noch der "Wimmeleffekt" einer Zebraherde als Erklärung für die Musterung gelten, allerdings weiden Zebras oft vermischt mit andren Weidetieren, die ja auch keine Kontrastfärbung zur Auflösung der Körperkonturen haben.
Von dem britischen Entomologen Jeffrey Waage stammt eine Hypothese, die einen Zusammenhang zwischen Tsetse-Fliege und Streifung der Zebras herstellt: Er stellte fest, dass im Verbreitungsgebiet der Fliege Zebras im Vergleich zu den anderen großen Weidetieren, welch letztere widerstandsfähig gegen die Naganaseuche sind, sehr viel weniger Trypanosomen enthielten als Gnu, oder Büffel. Das Verbreitungsgebiet der ausgestorbene Quaggas überschneidet sich nicht mit dem Verbreitungsgebiet der Testsefliege. Bewegte Objekte, vor allem sich langsem bewegende, stellen einen starken optischen Reiz für den Anflug der Fliege dar, die um die Mittagszeit am aktivsten ist. Andere Signale nutzt die Fliege zumindest bei größerer Entfernung nicht. Da die Fliegen nur schlecht Umrisse wahrnimmt, löst sich beim Anflug aus ihren Wartestellungen (Gebüsche, Vegetation an Bachläufen) die Körpergestalt des Zebras auf. Die Tatsache, dass andere Weidetiere keine Streifen wie die Zebras entwickelt haben, erklärt Waager damit, dass alle anderen Pflanzenfresser im Verbereitungsgebiet der Tsetse-Fliege Wiederkäuer sind, also häufig besonders zur Mittagszeit lange Ruhepausen einlegen, in welchen sie von den Fliegen nicht wahrgenommen werden können. -Hati 14:25, 1. Apr 2006 (CEST)
- Die Deutung stammt aus der zitierten Literatur. Ich selber habe auch mal gelesen, dass junge Zebras auf die Musterung ihrer Mutter geprägt werden, also Frau Mama an den Streifen erkennen. Vielleicht kennt jmd. ja noch eine Originalarbeit... --Gerbil 14:57, 1. Apr 2006 (CEST)
- Das Muster bewirkt, dass die Zebraherde erkennbar ist, die Individuen aus der Distanz aber nicht gut unterschieden werden können. Das macht es Raubtieren schwierig, sich auf ein Beutetier zu konzentrieren. --Tobias b köhler 11:38, 23. Jan. 2007 (CET)
- Es hat leider lange gedauert, bis ich den Sachverhalt (im Prinzip im Sinne von Hati) anhand einer respektablen Quelle klären konnte. --Gerbil 19:55, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Das Muster bewirkt, dass die Zebraherde erkennbar ist, die Individuen aus der Distanz aber nicht gut unterschieden werden können. Das macht es Raubtieren schwierig, sich auf ein Beutetier zu konzentrieren. --Tobias b köhler 11:38, 23. Jan. 2007 (CET)
Bilder
Ich habe heute alte Dias angesehen (weil ich nach Alpenböcken gesucht habe), dabei fielen mir zwei Dias auf: Aus Kreta, ein Chamäleon einmal ganz aufgeblasen und kurz danach dünn wie ein Strich. Ich könnte das Bild abfotografieren und damit digitalisieren. Bei den Alpenböcken habe ich es probiert, das Ergebnis war aber nicht gerade berauschend. Das Objekt ist aber so faszinieerend, dass vielleicht auch schlechte Fotos gut sind. Wenn jemand dran interessiert ist, kann er sich ja auf meiner User-seite melden. Am besten mit e-Mail, dann kann ich sie zur Begutachtung schicken, und Du kannst selbst entscheiden, ob Du sie in Commons stellen willst. Wenn nicht, ist es mir auch recht. --Siga 23:16, 20. Aug 2006 (CEST)
Einwand von IP
Chamäleons passen sich nicht ihrer Umgebung an! Bitte das nochmal nachforschen. Sandy Brückmann April 08. 20:31, 21. Apr. 2008 (edit) 79.213.62.156
- Chamäleon können sich sehr wohl ihrer Umgebung anpassen. --Gerbil 22:40, 21. Apr. 2008 (CEST)