Hallstadt

Gemeinde in Deutschland
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Wappen Karte
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Deutschlandkarte mit Hallstadt
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Landkreis Bamberg
Geografische Lage: 49° 55' n. Br.
10° 52' ö. L.
Höhe: m ü. NN
Fläche: 14,54 km²
Einwohner: 8.499 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 585 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96103
Vorwahl: 0951
Kfz-Kennzeichen: BA
Gemeindeschlüssel: 09 4 71 140
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktplatz 2
96103 Hallstadt
Website: www.hallstadt.de
E-Mail-Adresse: stadt@hallstadt.de
Politik
Bürgermeister: Erwin Braun

Hallstadt bei Bamberg ist eine Kleinstadt im Landkreis Bamberg. Der Ort wurde 741 - 747 in einer Schenkungsurkunde der beiden Frankenherzöge Karlmann und Pippin erstmals erwähnt.

Hallstadt grenzt im Süden an die Stadt Bamberg und im Norden an den Fluss Main.

Geschichte

 
Lage der Stadt Hallstadt im Landkreis Bamberg

5000 v. Chr. Siedlung jungsteinzeitlicher Ackerbauern

Um 650 Predigt des Heiligen Kilian in Hallstadt

719 Predigt des Heiligen Bonifatius in Hallstadt

741-747 Hallstadt wird als "Halazestat im Radensgove" in einer Urkunde der fränkischen Herzöge Karlmann und Pippin genannt.

793 Karl der Große bestätigt dem Würzburger Bischof Berwolf die Schenkungen seines Vaters Pippin, darunter auch "Halazestat".

793 Kaiser Karl der Große übernachtet in Hallstadt

794–820 Bau der Hallstadter St. Kilianskirche als eine der 14 Slavenkirchen Karls des Großen.

805 Hallstadt ist ein Königshof Karls des Großen

823 Bischof Wolfgar von Würzburg bestätigt die Pfarrei Hallstadt

1007 Kaiser Heinrich II. schenkt den Königshof Hallstadt dem von im gegründeten Bistum Bamberg

1013 Kaiser Heinrich II. erhält auf dem Tauschwege Kirche und Pfarrei Hallstadt durch den Bischof von Würzburg gegen den Königshof Gerau am Oberrhein

1120 Oberpfarrer Hacho lässt das Gebiet des Kreuzberges roden

1168 Oberpfarrer Udalrich erbaut die Marktmühle

1248 Das Kaiserliche Landgericht in Hallstadt geht an das Hochstift Bamberg über

1395 Bau der Mainbrücke durch Bischof Lambert von Brun

1430 Hallstadt wird von den Hussiten niedergebrannt

1450–1478 Oberpfarrer Dr. Peter Knorr und Vogt Heinrich Rockenbach erbauen das jetzige Längsschiff der Kilianskirche

1457 Chorherr Heinrich Mendlein wird als erster Lehrer Hallstadts urkundlich genannt

1503 Hallstadt wird erstmals als Markt genannt

1525 in Hallstadt wird das Zollhaus besetzt

1525 Das Bündnische Heer erobert Hallstadt - Abbruch der Befestigungen Hallstadts

1553 Markgraf Alcibiades von Bayreuth besetzt Bamberg und Hallstadt - Brandschatzung Hallstadts

1576 Bau des Rathauses

1594 Erneuerung der Marktordnung von Hallstadt

1614 Das untere Dorf um den Mühlhof wird mit Hallstadt vereinigt

1617-1618 Hexenprozesse unter Fürstbischof Johann Gottfried von Aschenhausen - 53 Bürger werden hingerichtet

1619 Hungersnot in Hallstadt

1620 Einquartierung von plündernden Soldaten in Hallstadt

1630 In Hallstadt wütet die Pest

1631 Beginn des Schwedenkriegs

1631 Tilly hält auf dem Roppachanger eine Musterung seiner Truppen

1632 Mainbrücke wird von den Schweden besetzt

1632 Musterung der kaiserlichen Truppen durch Wallenstein auf der Hallstadter Straße

1633 Hallstadt wird niedergebrannt.

1648 Ende des 30jährigen Kriegs: durch Hunger, Pest und Krieg ist ein Großteil der Einwohner umgekommen

1665–1667 Bau des jetzigen Pfarrhofes

1695 Bau der Badbrücke

1710 Kemmern wird von der Pfarrei Hallstadt getrennt

1724 Bau der jetzigen Zehentscheune

1733 Abbruch des Kreuzaltars in der Kilianskirche, der die Sicht zum Hochaltar verhinderte

1755 Bau der steinernen Kiliansbrücke an Stelle der alten hölzernen Marktbrücke

1756–1763 Besetzung Bambergs und Hallstadts durch die Soldaten Friedrich des Großen

1758 Erster Preußeneinfall

1759 Zweiter Preußeneinfall

1762 Dritter Preußeneinfall

1766 Bau des Siechenhofs durch Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim

1776 Das Stapf'sche Anwesen wird fürstbischöfliches Amtshaus

1802 Kurfürst Max Joseph von Bayern gibt seine Besitznahme des Hochstifts Bamberg und des fränkischen Landes bekannt.

1804 Aufhebung der Oberpfarrei Hallstadt

1803 Hallstadt erhält ein Landgericht

1805 Hallstadt erhält ein Rentamt, das dann nach Bamberg kam.

1806 Große Schäden durch die durchziehenden Truppen.

1808 König Max I. besucht Hallstadt

1811 Einpfarrung von Dörfleins

1815 Einquartierung russischer Truppen.

1816 Große Teuerung

1817 König Friedrich Wilhelm von Preußen reist auf dem Wege nach Bamberg durch Hallstadt

1818/19 Im Rathaus werden zwei Schulen untergebracht

1826 Unwetter verursacht großen Schaden

1828 Anlage des neuen Friedhofes auf den Grabenfeldern.

1831 Mainuferkorrektion

1839 Einweihung der Kreuzigungsgruppe auf dem Rauhenberg, von nun der "Kreuzberg"

1841 Hochwasser auf dem Main

1844 Einpfarrung von Kramersfeld

1844 Grundsteinlegung des Bahnhofgebäudes an der Strecke Bamberg-Lichtenfels

1851 Bau der Eisenbahnstrecke Bamberg-Würzburg

1854 Einpfarrung des Aufseßhöfleins nach St. Gangolf-Bamberg

1861 Einrichtung der 1. Postexpedition

1862 Errichtung einer Apotheke im Gasthof zum goldenen Löwen

1864 Eröffnung der Landwirtschaftlichen Fortbildungsschule

1866 Bau der neuen Gemeindekanzlei

1871 und 1872 Hochwasser des Maines reißt die hölzerne Fährbrücke weg

1875 Großer Hagelschlag

1879 Bau der neuen Mainbrücke.

1880 Eröffnung des Bahnhofes Hallstadt

1888 Hochwasser überschwemmt das Mainviertel - Einweihung der Mainbrücke.

1914 – 1918 Erster Weltkrieg

1917 Einführung des elektrischen Lichtes

1926 Omnibuslinie Bamberg-Hallstadt

1939 – 1945 Zweiter Weltkrieg (147 Gefallene aus Hallstadt)

1945 Beschießung und Besetzung durch amerikanische Truppen am 13. April

1948 Einweihung der neuen Mainbrücke

1948 Errichtung einer zentralen Wasserversorgungsanlage

1954 Stadterhebung und 1300-Jahrfeier

1954 Industrieansiedlung der chemisch-pharmazeutischen Fabrik Dr. R. Pfleger

1962 Einweihung des Zentralschulhauses (Hans-Schüller-Schule)

1962 Einweihung der evangelisch-lutherischen St.-Johannes-Kirche

1965 Gründung des Sport- und Kulturringes Hallstadt.

1969 Eröffnung eines Einkaufszentrum im Hallstadter Gewerbe- und Industriegebiet am Staatshafen

1970 Ausgliederung der Ortsteile Bruckertshof und Kramersfeld nach Bamberg und Fertigstellung der neuen Mainbrücke.

1969 Industrieansiedlung der Michelin-Reifenwerke

1972 Eingliederung der Gemeinde Dörfleins