Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Meißen in Sachsen. Weiteres siehe: Meißen (Begriffsklärung)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Regierungsbezirk: | Dresden |
Landkreis: | Meißen |
Geographische Lage: | 51° 09' n. Br. 13° 29' ö. L. |
Höhe: | 106 m ü. NN |
Fläche: | 30,9 km² |
Einwohner: | 28.640 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 927 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 01654 - 01662 |
Vorwahl: | 03521 |
Kfz-Kennzeichen: | MEI |
Gemeindeschlüssel: | 14 2 80 240 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 1 01662 Meißen |
Offizielle Website: | www.stadt-meissen.de |
E-Mail-Adresse: | post@sv-meissen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Thomas Pohlack neu: Olaf Raschke |
Meißen (sorbisch: Mišno) ist Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Freistaat Sachsen und hat knapp 30.000 Einwohner.
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt Meißen – ca. 25 km nordwestlich von Dresden, ca. 100 km östlich von Leipzig und ca. 40 km nordöstlich von Freiberg (Sachsen) – liegt am Ausgang des Elbtalkessels am Fluss Elbe und ihrem Nebenfluss, der Triebisch. Östlich von Meißen liegen Coswig und Radebeul, welche praktisch die Villenvororte von Dresden darstellen, jedoch selbstständige Städte sind. Niedrigster Punkt der Stadt ist der mittlere Wasserspiegel der Elbe bei 95 m Höhe über NN.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind die Stadt Coswig, Diera-Zehren, Käbschütztal, Klipphausen, Niederau, Triebischtal und Weinböhla im Landkreis Meißen.
Stadtgliederung
Plossen - Cölln - Questenberg - Altstadt - Triebischtal - Bohnitzsch - Spaar - Zaschendorf - Lercha - Niederfähre - Zscheila
Geschichte
Meißen wurde vermutlich im Jahr 929 erstmals urkundlich erwähnt. In diesem Jahr wurde von Kaiser Heinrich I. die Burg Misni gegründet. Es ist bekannt für Porzellanprodukte und Wein. Bis 1423 existierte die Markgrafschaft Meißen. Bekannte Markgrafen von Meißen waren die Wettiner Konrad der Große, Otto der Reiche, Dietrich der Bedrängte, Heinrich der Erlauchte und Friedrich der Streitbare, der Kurfürst von Sachsen wurde.
Der Meißner Dom und die Albrechtsburg prägen die Silhouette von Meißen. Um 1250 wurde mit dem Bau des Doms begonnen. Ab 1470 wurde unter Arnold von Westfalen die Albrechtsburg errichtet.
Die Porzellanmanufaktur wurde 1710 unter August dem Starken eröffnet. Im August 2002 wurde die historische Innenstadt durch die Jahrtausendflut schwer beschädigt.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):
* 29. Oktober
** 31. August
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- die Porzellan-Manufaktur ( http://www.meissen.de/ )
- die Albrechtsburg ( http://www.albrechtsburg-meissen.de/ )
- Schloss Scharfenberg
Siehe auch: Meissener Porzellan, Missingsch
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1616, Johann Klaj, † 16. Februar 1656 in Kitzingen, Dichter
- 1755, 10. April, Christian Friedrich Samuel Hahnemann, + 2. Juli 1843 in Paris, Arzt, Begründer der klassischen Homöopathie.
- 1819, 26. März, Louise Otto-Peters, + 13. März 1895 in Leipzig, Schriftstellerin, Frauenrechtlerin.
- 1909, 22. Mai, Rudolf Bergander, †; 10. April 1970 in Dresden, Maler
- 1962, 10. Juni, Ralf Schumann, Sportschütze, Olympiasieger 1992, 1996 und 2004 mit der Schnellfeuerpistole.
Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Der bekannteste Bischof von Meißen war Benno von Meißen.
- Ein berühmter Schüler der fürstlichen Landesschule St. Afra war Gotthold Ephraim Lessing (1741–1745).
Sonstiges
In Meißen wird eine spezielle Form des Sächsischen Dialektes gesprochen: das Südostmeißnische, welches einen der fünf Meißnischen Dialekte darstellt.
Weblinks
- http://www.meissen24.de/
- http://www.stadt-meissen.de/
- http://www.ingenieurschule.de/
- http://www.fhsv.sachsen.de/
- http://www.stadt-meissen.de/
- http://www.ingenieurschule.de/
- http://www.fhsv.sachsen.de/
- http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=313