Diskussion:Böhmische Küche
Irgendwo hab ich gelesen, daß Bayern, Böhmen und Chinesen den größten Schweinefleischverbrauch haben...
btw, Goulasch ist ein Gericht aus der ungarischen Küche, das in verschiedenen Variationen in Bayern, Österreich und Böhmen sehr geschätzt wird. Typisch für die Böhmen sind wohl die Knedl, aber da kenne ich mich nicht aus, sieht man davon ab daß sie nicht wie in Bayern und Österreich rund sind, sondern eigentlich in Laibform und dann eben in Scheiben geschnitten werden. Weiß jemand noch mehr über böhmisches Bier?
Ich habe den Artikel etwas erweitert und ergänzt - W.J.Pilsak 11:26, 13. Mär. 2004 (CET)
bitte was ist Pucalka und was sind Dahlken? Ilja 20:57, 30. Mai 2004 (CEST)
Wie oben richtig steht ist Gulasch ein Gericht der österreichischen Küche, unter anderem Namen "als Original" eines der Ungarischen (Pörkölt,Paprikas...), ebenso sind Palatschinken kein Teil der böhmischen Küche, es sei denn im Rahmen einer "internationalen Küche" dann ist es aber eben keine "böhmische Küche" mehr, oder ist die "Pizza" Teil der "deutschen Küche", bloß weil sie in Deutschland gerne gegessen wird? --62.178.137.216 16:22, 4. Sep 2004 (CEST)
Foto
Liegt das an meinem Rechner oder ist das Bild wirklich so schwach in den Farben? Das wirkt total lasch und fade und wirkt alles andere als Appetitanregend :( --Henriette 12:55, 26. Sep 2005 (CEST)
- Welches von den dreien? --Paddy 12:59, 26. Sep 2005 (CEST)
- Falls du das erste meinst - dieses Gericht ist nicht sonderlich fotogen. Das Foto ist recht realistisch. Ralf 13:01, 26. Sep 2005 (CEST)
- Urks... Hoffentlich schmeckt es wenigstens besser ;) Das Käseschnitzel ist auch so lasch. Also um ehrlich zu sein: Ich finde das Essen sieht auf den Bildern ziemlich ekelig aus; so, als hätte es auf den Fototermin drei Tage lang warten müssen... Aber den Experten für die Böhmische Küche will ich nicht reinreden. --Henriette 14:28, 26. Sep 2005 (CEST)
- Also das erste Bild ist vermutlich wegen der Lichtverhältnisse in unserer Küche ein wenig eigenartig. Sobald ein anderes Bild existiert kann es gerne ausgetauscht werden. Ich habe nämlich beim Kochen in einem winzig kleinen Punkt aus der Not ein wenig improvisiert. Alle drei Gerichte waren wirklich lecker. Und beim Käseschnitzel hat das Restaurant sogar die Panade anständig hinbekommen (eher eine Seltenheit ;-). Aber das Gericht halte ich auch eher für gewöhnungsbedürftig. Die Svičková habe ich in einem wirklich guten böhmischen Restaurant (U Glaubiců) verspeist. Die war mit Abstand am schmackhaftesten. Das hängt aber auch damit zusammen, dass es mein bömisches Leibgericht ist. --Paddy 14:49, 26. Sep 2005 (CEST)
- Jetzt wo du es sagst... stimmt, so richtig appetitlich wie in Hochglanzkochbüchern wird man in Böhmen sehr selten was erleben. Im Grunde ist es Hausmannskost. Ich halte die böhmische Küche für eine der ungesündesten, die ich kenne. Aber wenn man damit aufgewachsen ist, verkennt man sowohl Aussehen als auch Gesundheit ;-) Es ist einfach lecker - jedenfalls für mich. Was Paddy da gekocht hat, ist die Edelvariante, sind gefüllte Knödel, normalerweise bekommt man in Gaststätten sowas. Ralf 14:52, 26. Sep 2005 (CEST)
- Also das erste Bild ist vermutlich wegen der Lichtverhältnisse in unserer Küche ein wenig eigenartig. Sobald ein anderes Bild existiert kann es gerne ausgetauscht werden. Ich habe nämlich beim Kochen in einem winzig kleinen Punkt aus der Not ein wenig improvisiert. Alle drei Gerichte waren wirklich lecker. Und beim Käseschnitzel hat das Restaurant sogar die Panade anständig hinbekommen (eher eine Seltenheit ;-). Aber das Gericht halte ich auch eher für gewöhnungsbedürftig. Die Svičková habe ich in einem wirklich guten böhmischen Restaurant (U Glaubiců) verspeist. Die war mit Abstand am schmackhaftesten. Das hängt aber auch damit zusammen, dass es mein bömisches Leibgericht ist. --Paddy 14:49, 26. Sep 2005 (CEST)
- Urks... Hoffentlich schmeckt es wenigstens besser ;) Das Käseschnitzel ist auch so lasch. Also um ehrlich zu sein: Ich finde das Essen sieht auf den Bildern ziemlich ekelig aus; so, als hätte es auf den Fototermin drei Tage lang warten müssen... Aber den Experten für die Böhmische Küche will ich nicht reinreden. --Henriette 14:28, 26. Sep 2005 (CEST)
- Falls du das erste meinst - dieses Gericht ist nicht sonderlich fotogen. Das Foto ist recht realistisch. Ralf 13:01, 26. Sep 2005 (CEST)
Ich kann auch anstelle des ersten Fotos auch ein Foto dass ich auf der Terasse aufgenommen habe anbieten. --Paddy 15:15, 26. Sep 2005 (CEST)
- Nein! das untere ist viel besser. Ich werd es mal noch ein wenig 'hübschen' ;-) Ralf 15:22, 26. Sep 2005 (CEST)
- Tja - Geschmackssache :-) Mich stören die Schatten. Wäre ja langweilig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten, seien es nun Fotos oder Knödel oder Fotots von Knödeln Ralf 16:15, 26. Sep 2005 (CEST)
- Stimmt - bisschen gelb und noch weniger rot hab ich mal reingetan. Ralf 17:03, 26. Sep 2005 (CEST)
OK, ab auf die Commons über das Bild drüberladen und Bild auf de löschen. Gefällt mir sehr gut jetzt. Danke Ralf für die Nachbearbeitung. mfg --Paddy 17:16, 26. Sep 2005 (CEST)
- Aber das mach du mal besser - ist besser wenn der welcher hochlädt auch Autor ist. Ralf 17:27, 26. Sep 2005 (CEST)
- Done, ich habe Dich als Redigierenden Autor eingetragen Ralf. Und morgen gibt es vielleicht ein Foto von dem eher slovakischen Gericht bryndzové halušky (Brimsennockerln). Restaurant ist schon ausgewählt dort gibt es IMHO die besten in ganz Prag. mfg --Paddy 17:46, 26. Sep 2005 (CEST)
- P.S.: Eine eklige, fette, widerliche,... klobása zu verspeisen spare ich mir dieses mal ;-) Ich habe eh 3 Kg zugenommen hier bei dem ganzen fettigen essen. So jetzt gibt es lecker Bier auf der Kleinseite mit den Jungs. --Paddy 17:52, 26. Sep 2005 (CEST)
- Done, ich habe Dich als Redigierenden Autor eingetragen Ralf. Und morgen gibt es vielleicht ein Foto von dem eher slovakischen Gericht bryndzové halušky (Brimsennockerln). Restaurant ist schon ausgewählt dort gibt es IMHO die besten in ganz Prag. mfg --Paddy 17:46, 26. Sep 2005 (CEST)
Svíčková
Svíčková = Lende oder Lendenbraten, also kein Roastbeef! So viel Genauigkeit soll sollte schon sein ... Aber natürlich kann man "Roastbeef" auch aus anderen Fleischstücken zubereiten, Erdhörnchen, Bisamratten oder Tofu, nur ist dann kein Roastbeef. Ilja • 06:18, 9. Jan 2006 (CET)
Im Artikel wird darauf hingewiesen, der Lendenbraten wird in Österreich als Lungenbraten bezeichnet. Dies ist leider Falsch. Lungenbraten ist das Filet, Die Lende ist gemeinhin auch als Rücken bekannt und setzt sich in Österreich aus hoher und niederer Ried zusammen. Der vordere Teil wird im Allgemeinen auch als Hochrippe bezeichnet.
Nachzulesen auch in allen Österreichischen Kochbüchern mit Fleischaufteilung
Stephan Höfkes
Regionale Begrenzung?
Da es keinen Wikipedia-Artikel 'Mährische Küche' gibt, stellt sich dir Frage, ob hier ganz Tschechien unter 'böhmisch' verstanden wird oder nur das eigentliche Böhmen. Wein z.B. wird meines Wissens fast nur in Mähren angebaut. Jedenfalls, egal wie es zu verstehen ist, man sollte eine kurze Erläuterung dazuschreiben. 217.237.148.71 14:23, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Im Knödelkrieg 2005 kam als Konsens heraus, sich auf diese Bezeichnung zu einigen. Das sind ewig lange Diskussionen in mehreren Archiven. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 19:39, 15. Jan. 2008 (CET)
Böhmische Knödel ohne Hefe??
Das wär mir aber neu...alle tschechischen Kochbücher geben Hefe an, auf den Fertigknödeln steht sie auch drauf. Irgendwas gegenteiliges, sonst nehme ich es raus... --Fandorin 19:28, 15. Jan. 2008 (CET)
- Freilich gibts die auch ohne Hefe, siehe: Böhmische Knödel. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 19:37, 15. Jan. 2008 (CET)
Getraenke: Borovička???
Hallo, (nicht nur) meiner Meinung nach ist borovička kein Böhmisches Getränk, sondern ein Slowakisches. Ein Böhmisches Getränk ist dafür slivovice (von slíva = Pflaume). Nicht so oft wie slivovice - aber trotzdem oft - kommt hruškovice (hruška = Birne), meruňkovice (meruňka = Aprikose) usw. vor. Diese werden nicht nur viel getrunken, sondern auch von den Leuten selbst zu Hause gebrannt (diese hausgemachte -vice gelten dann für etwas besonderes). Guláš ist kein Gericht der Böhmischen Küche, doch gibt es die Böhmische Spezialität Pivní guláš (Biergulasch) d.h. ein Gulasch, wo Bier anstatt Wasser verwendet wird. Mit Gruss Jirka
- Du hast Recht! http://sk.wikipedia.org/wiki/Borovi%C4%8Dka Das hatte ich falsch in Erinnerung. --RalfR → Berlin09 16:08, 10. Jan. 2009 (CET)
- Borovička (Diminutiv von borovice) ist ein in der ehemaligen Tschechoslowakei, also ein, nicht nur in der heutigen Slowakei übliche klare Wacholderschnaps (etwa wie der deutsche Steinhäger, englischer Gin oder französischer Genever), das tschechische/slowakische Wort borovice = Kiefer, darf man hier nicht so eng sehen, aber die Nadeln von Wacholder stechen auch ganz schön. 87.245.91.33 19:07, 19. Jun. 2009 (CEST)
Buřtguláš
Ich koche buřtguláš niemals mit Tomatenpüree. Jetz ich sehe, dass ich mich irrte :-) Im diesen Artikel fehlen die grösste Personlichkeiten der tschechische Küche - Marie Janků-Sandtnerová und Magdalena Dobromila Rettigová.
Noch zum vepřo-knedlo-zelo. Das beste ist mit kleine Kartoffelnknödl - aus rohe Kartoffeln, Mehl, Eier, Salz und ein bisschen Maiorankraut gemacht und mit Löffel Teigstückchen in kochendes Wasser vorsichtig geworfen. Bei uns heissen sie "chlupaté knedlíky" - zottlige Knödeln. cs:User:PetrS.. (nicht signierter Beitrag von 82.117.130.2 (Diskussion | Beiträge) 15:49, 18. Jun. 2009 (CEST))
Literatur
Jana Hrušová, Libuše Janačková: Von Liwanzen, Kolatschen und Budweiser Biersuppe. Was die böhmische Köchin Blažena ihrer Herrschaft auf den Tisch gebracht hat. CSI, Wiesbaden 1978, Walter Haedecke, Weil der Stadt 1982 ISBN 3-7750-0108-5 - auf dem Buchumschlag steht tatsächlich aber falsch: "Libuša Janačeková", Libuša ist die berühmte patriotische Oper von Smetana, der tschechische weibliche Vorname ist jedoch einfach "Libuše", die weibliche Form des Familiennamens "Janaček" ist tschechisch korrekt "Janačková" und nicht etwa "Janačeková", das e muss hier einfach raus, es klingt zwar kompliziert, aber so ist nun einmal die tschechische Sprache gestrickt.
- ich setzte die korigierte Literaturliste wenigstens hier rein, wenn schon Jemand der Meinung ist, das eine korrekte Bibliographie nicht in den Artikel gehört:
- Jana Hrušová, Libuše Janačková: Von Liwanzen, Kolatschen und Budweiser Biersuppe. Was die böhmische Köchin Blažena ihrer Herrschaft auf den Tisch gebracht hat. CSI, Wiesbaden 1978, Walter Haedecke, Weil der Stadt 1982 ISBN 3-7750-0108-5 (auf dem Cover steht irrtümlich "Libuša Janačeková")
- J. Fialová, K. Stybliková: Die böhmische Küche. Illustratoren: O. Davidová, S. Němec, S. (Fotos), Antonín Chmel (Graphik), Übersetzer: Ludvík Gregor, Artia, Praha (Prag) 1983 / Vehling Verlag Graz
- Joza Břízová, Maryna Klimentová: Tschechische Küche. Nakladatelství Práce, Praha (Verlag Práce Prag) 1982 / Verlag für die Frau, Leipzig 1982, 1984, 1985, 1989. ISBN 978-3-7304-0018-0
- Ilse Froidl: Böhmische Spezialitäten. Über 300 Rezepte der weltberühmten böhmischen Küche. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-40016-X
- Ilse Froidl: Böhmische Küche. Aufstieg, Landshut 2002 (18. Auflage) ISBN 3-7612-0034-X
- Michael Korth, Eva Lechner: Schwejks Böhmisches Kochbuch. Eichborn, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-8218-3728-4
- Peter Ploog (Hrsg): Böhmische Küche. Komet, Köln 2006. ISBN 978-3-89836-427-0
- Georg R. Schroubek, Petr Lozoviuk: Studien zur böhmischen Volkskunde. Waxmann, Münster 2008. ISBN 978-3830918790
87.245.91.33 00:46, 19. Jun. 2009 (CEST)
- Was mich etwas irritiert ist der Fakt, daß da kaum tschechische Veröffentlichungen oder gar tschechische Bücher dabei sind. Ansonsten ist doch gegen die Literatur nichts auszusetzen. --Marcela 08:36, 19. Jun. 2009 (CEST)
- aber doch, an den Háčky kann man unschwer erkennen, dass es auch tschechische AutorInnen sind, doch ich fürchte seit der Wende bellt nach der böhmischen Küche kein Hund, die Menschen fragen sich viel mehr, was in der großen weiten Welt in den Kochtöpfen so alles landet, wen wundert's? Außerdem ist das, was man in der Welt allgemein unter der guten Böhmischen Küche so lobt, nicht unbedingt die praktizierte Realität am alltäglichen tschechischen Familientisch. Denn das ist zum Teil auch die Küche der böhmischen oder mährischen Dienstmädchen und Köchinnen in alten Wien zu k.&k.-Zeiten gewesen, da war Balkan und Ungarn schon deutlich in der Nähe, da war auch Italien und Mittelmeer auch nicht so weit. Die real-existierende böhmische Küche war vor allem viel Fleisch, Knödel, ersatzweise auch Kartoffeln, am liebsten "süß, fett und schwer - dafür ein bisschen mehr!". Selbst zu den Zeiten der sozialistischen Versorgungskrisen anfangs der 1960er-Jahre (Kuba-Krise) hat man dort wohl mehr gegessen als etwa in dem benachbarten Österreich, wo sonst auch kein Schmalhans zum Meisterkoch werden kann. Aber wahrscheinlich war schon die Landesküche unter Sozialismus auch nicht besonders landestypisch, denn die Planwirtschaft sorgte hier und da für absurde Mängel - aber auch für unmögliche Überschüsse, die man dem Volk auch noch in Werbe-Kampagnen schmackhaft machen musste. Und was so alles im Restaurant, Betriebsküche, Kantine, Mensa, Schulküche über die Selbstbedienungstheke ging, das wäre kaum eines Wikipedia-Artikels wert, wenigstens nicht eines kulinarischen! Wie es auch in der der DDR so war, wie es auch heute noch in den meisten Betriebsküchen, Mensen, ja auch in Restaurants auch in deutschen Landen so ist... Zum Glück haben wir ja unsere TV-Köche, viele schöne Kochbücher und unendlich viel Träume (zum Beispiel von den Ferien am Mittelmeer). 87.245.91.33 ~ (18:48, 19. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Du hast vollkommen Recht. Smaseny Syr (sorry, ich hab ne deutsche Tastatur) wurde nach 45 zum Nationalessen weil es leichter zu beschaffen war als Fleisch. Irgendwie ist der Artikel noch unausgegoren, die Entwicklung nach dem Krieg kommt nicht ausreichend herüber. Ich werde mal ein paar tschechische Kochbücher durchforsten. Mittlerweile darf deine Literaturliste natürlich rein in den Artikel, sie ist wirklich weiterführend. Ich kenne tschechische Küchenkantinen vor der Wende, auch das Schulessen usw. Ich spreche mal noch einen Benutzer an, der da mitreden kann. --Marcela 18:57, 19. Jun. 2009 (CEST)
- diese Meinung teile ich mit Dir, aber man müsste sich zuerst ganz genau fragen, was man hier in der Wikipedia wirklich festhalten will, den heute real-existierenden Zustand in Tschechien oder die (schöne) Legende aus den angeblich so guten alten Zeiten? Vielleicht beides gegenüberstellen? Tja: Velká věc! Den gebratenen (panierten) Käse (was für Käse hat man da genommen?) kenne ich eigentlich nur (noch) vom Balkan - als "Kaschkabal pane", bulgarisch: Кашкавал пане, war gut, aber in den Ferien ist so manche kleine Entdeckung schon ein großer Schatz. 87.245.91.33 19:38, 19. Jun. 2009 (CEST)
- Smaseny Syr ist normalerweise Eidamer, da gab es irgendwann sogar eine Gerichtsverhandlung, ob die Tschechen das so nennen dürfen. Viel zu tun...--Marcela 19:45, 19. Jun. 2009 (CEST)
- Ich bekomme hier langsam Hunger ;-)! Vor einigen Jahren musste man leider vergeblich nach traditionellem Essen in Restaurants oder in einer "Hospoda" suchen, da fand man mehr Fertiggerichte und Italienisches. In den letzten 3 Jahren fand ich immer mehr der guten, alten böhmischen Küche in diesen Restaurants. Typische Gerichte sind z. B.: svíčková, smažený sýr, vepřo-knedlo-zelo, süße Sachen wie z. B. povidla und buchtičky und viele, viele mehr. Ich selber habe 2 alte Kochbücher aus den Jahren 1970 und sogar 1958, beide von Marie Hrubá. Das heißt bei mir zuhause wird traditionell gekocht. Aber in den meisten tschechischen Familien wird so gekocht, wie hier in Deutschland, Iglo in die Mikrowelle und fertig. Das war alles! -- MfG, -- AK09 - (███) 19:54, 19. Jun. 2009 (CEST)
- magst Du uns die 2 alte Kochbücher hier verraten? Ich habe dafür von Christoph Wagner: Kronländer Kochbuch vom Pichler Verlag, so lange die Tschechen und Slowaken noch mit Kronen und nicht mit € zahlen und bezahlt werden, sind's noch Kronländer. 87.245.91.33 21:14, 19. Jun. 2009 (CEST)
- aber doch, an den Háčky kann man unschwer erkennen, dass es auch tschechische AutorInnen sind, doch ich fürchte seit der Wende bellt nach der böhmischen Küche kein Hund, die Menschen fragen sich viel mehr, was in der großen weiten Welt in den Kochtöpfen so alles landet, wen wundert's? Außerdem ist das, was man in der Welt allgemein unter der guten Böhmischen Küche so lobt, nicht unbedingt die praktizierte Realität am alltäglichen tschechischen Familientisch. Denn das ist zum Teil auch die Küche der böhmischen oder mährischen Dienstmädchen und Köchinnen in alten Wien zu k.&k.-Zeiten gewesen, da war Balkan und Ungarn schon deutlich in der Nähe, da war auch Italien und Mittelmeer auch nicht so weit. Die real-existierende böhmische Küche war vor allem viel Fleisch, Knödel, ersatzweise auch Kartoffeln, am liebsten "süß, fett und schwer - dafür ein bisschen mehr!". Selbst zu den Zeiten der sozialistischen Versorgungskrisen anfangs der 1960er-Jahre (Kuba-Krise) hat man dort wohl mehr gegessen als etwa in dem benachbarten Österreich, wo sonst auch kein Schmalhans zum Meisterkoch werden kann. Aber wahrscheinlich war schon die Landesküche unter Sozialismus auch nicht besonders landestypisch, denn die Planwirtschaft sorgte hier und da für absurde Mängel - aber auch für unmögliche Überschüsse, die man dem Volk auch noch in Werbe-Kampagnen schmackhaft machen musste. Und was so alles im Restaurant, Betriebsküche, Kantine, Mensa, Schulküche über die Selbstbedienungstheke ging, das wäre kaum eines Wikipedia-Artikels wert, wenigstens nicht eines kulinarischen! Wie es auch in der der DDR so war, wie es auch heute noch in den meisten Betriebsküchen, Mensen, ja auch in Restaurants auch in deutschen Landen so ist... Zum Glück haben wir ja unsere TV-Köche, viele schöne Kochbücher und unendlich viel Träume (zum Beispiel von den Ferien am Mittelmeer). 87.245.91.33 ~ (18:48, 19. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- 'Kuchařka naši vesnice' (1970) und 'Naše kuchařka' (1958) -- MfG, -- AK09 - (███) 21:44, 19. Jun. 2009 (CEST)