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Gunnar Och

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Gunnar Och (* 19. Februar 1954 in Nürnberg) ist ein deutscher Germanist.

Leben und Wirken

Och wurde 1985 im Fachgebiet Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg promoviert. 1993 habilitierte er sich dort. Seit 2000 ist er außerplanmäßiger Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft.

Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind die deutsch-jüdische Literaturgeschichte und die Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Er hat Studien zu Jean Paul, Eichendorff, August von Platen, Heinrich Heine und Thomas Mann veröffentlicht.

Werke und Sammelbände

  • Der Körper als Zeichen. Zur Bedeutung des mimisch-gestischen und physiognomischen Ausdrucks im Werk Jean Pauls, Erlangen: Palm und Enke, 1985 (Erlanger Studien; 62).
  • Imago Judaica: Juden und Judentum im Spiegel der deutschen Literatur 1750 - 1812, Würzburg: Königshausen und Neumann, 1995.
  • Hartmut Bobzin / Gunnar Och (Hg.): August Graf von Platen. Leben, Werk, Wirkung, Paderborn: Schöningh, 1997.
  • Jüdisches Leben in Franken. Aneignung, Abgrenzung, Gegenentwürfe, Hrsg. von Gunnar Och und Hartmut Bobzin, Würzburg: Ergon-Verlag, 2002 (Biblioteca Academica Bd. 12: Reihe Geschichte; Bd. 1).
  • Daniela F. Eisenstein / Gunnar Och / Dirk Niefanger (Hg.): Jakob Wassermann. Deutscher - Jude - Literat, Göttingen: Wallstein, 2007 (ISBN: 9783835301580).

Herausgeber

  • Aaron Wolfssohn: Leichtsinn und Frömmelei. Ein Familiengemälde in drei Aufzügen. Transkribierter Neudruck der in hebräischen Lettern gesetzten Ausgabe Breslau 1796. Mit einem Nachwort hrsg. von Gunnar Och und Jutta Strauss, St. Ingbert: Röhrig, 1995 (Kleines Archiv des achtzehnten Jahrhunderts; 22).