Robert Coleman Richardson (* 26. Juni 1937 in Washington D.C.), US-amerikanischer Physiker. Zusammen mit David Lee und Douglas Osheroff erhielt er 1996 den Physik-Nobelpreis "für die Entdeckung der Superfluidität in Helium-3 bei sehr tiefen Temperaturen".
Werdegang
Richardson absolvierte sein Studium am Virginia Polytechnic Institute und promovierte 1966 an der Duke Universität in Ithaca, New York; seit 1975 war er dort als Physikprofessor tätig, seit 1990 auch in der Funktion als Direktor des Laboratoriums für Atom- und Festkörperphysik.
In superfluiden Flüssigkeiten verlieren die Atome ihre typisch zufällige Bewegung, sie orientieren sich koordiniert; dadurch verliert die Flüssigkeit innere Reibung und zeigt nichtklassische Effekte. Heute gehören die superfluiden Phasen des Helium-3 zu den am genauesten untersuchten Zuständen der Materie.
Weblinks
- http://www.nobel.se/physics/laureates/1996/richardson-autobio.html Autobiographie (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Richardson, Robert Coleman |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1937 |
GEBURTSORT | Washington D.C. |