Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde
Langenfeld-Mitte ist der in der Mitte und im Westen liegende Stadtteil der Stadt Langenfeld (Rheinland)
Geografie
Langenfeld-Mitte war früher kein eigener Stadtteil, sondern ist aus Gebietsanteilen der einstigen Dörfer Berghausen, Immigrath und Reusrath rund um die einstige Posthalterei am heutigen „Berliner Platz“ entstanden. Denn hier trafen die Fernverkehrswege aus allen vier Himmelsrichtungen, aus Düsseldorf, Köln, Hitdorf, Solingen und Wuppertal-Elberfeld aufeinander. Langenfeld-Mitte war auch deshalb bis zur Verlegung des Rathauses im Jahre 1977 (Einweihung am 1. Oktober 1977) der Mittelpunkt der Stadt. Heute findet sich der Verwaltungssitz in der geografischen Mitte der Stadt in Immigrath.
Langenfeld-Mitte verfügt über ein ebenes Gelände mit einem einzigen Bachlauf, dem Galkhauser Bach, der an Kulturzentrum und Stadthallen, dem Schauplatz, die Grenze zu Immigrath bildet. Immigrath begrenzt damit Langenfeld-Mitte im Osten und Norden. Berghausen grenzt im Nordwesten an, Monheim am Rhein im Westen, Leverkusen im Südwesten und Reusrath im Süden und Südosten.
Geschichte
Der Name „Langenfeld“ und erste Spuren
Bereits 1306 erfuhr mit „Kaszwich“ ein Flurstreifen in Langenfeld-Mitte erste Erwähnung, dann 1336 ein "Meysenole (Meisental, Nähe "Mautpfad"). Langenfeld selbst wurde als „Langevelt“ erst im Jahre 1396 erstmals urkundlich genannt.[1] Als "Das lange Feldt" taucht Langenfeld zudem in einer 1673 von Samson in Paris veröffentlichten Karte auf [2] sowie in einer weiteren des Johann Baptist Homann. Letztere datiert aus den Jahren um 1730[3]. Soweit ersichtlich, bezeichnete man offenbar mit dem "langen Feld" das gesamte bäuerliche Siedlungsgebiet zwischen Itterbach im Norden und Wupper im Süden, zwischen Monheim am Rhein im Westen und den Höhen des Bergischen Lands im Osten. Später wurde der Begriff "Langenfeld" auf die Stadt übertragen, die jedoch erst im Jahre 1948 das Stadtrecht erhielt.[1]
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Kotten eines Schalenschneiders
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Blick in das Innere der Werkstatt
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Heutige Wegkreuzung der alten Handelsrouten
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Haus Krügers, Gasthof seit 1793
Schlaglichter der Geschichte
Langenfeld zur Postkutschenzeit
Wesentliche Prägung erfuhr die einstige Mitte der Stadt Langenfeld durch die Posthalterei am heutigen „Berliner Platz“. Drei Überbleibsel aus dieser Zeit können noch heute von den Bürgern der Stadt dort in Augenschein genommen werden. Es sind dies der Volksgarten, der einst als Park zur Erholung für die Durchreisenden angelegt wurde, zudem einer von mehreren Meilensteinen in der Stadt, der neben der gläsernen Ausstellungshalle im Volksgarten aufgestellt ist und die Entfernungen zu den nächsten Stationen der Postkutschen in (Reise-) Stunden angibt. Der in der Ausstellungshalle gezeigte Schalenschneiderkotten dagegen stammt nicht aus Langenfeld-Mitte, sondern aus Feldhausen, einem westlich Wiescheids vorgelagerten Dorf östlich Immigraths, zum Stadtteil Wiescheid gehörend. Als drittes zu nennen ist ferner das „Haus Krügers“, bis 2008 als „Haus Wagner“ bekannt. Es wurde um 1790 erbaut und diente ab 1793 als Gasthaus für die Reisenden und Postillone der „Hochfürstlich Thurn und Taxis’schen Posthalterei. „Im langen Feld“ taten bis zu 24 Postillone Dienst. In den Remisen standen 12 „Chaisen“ und in den Ställen an die 90 Pferde. Jeder Postillon betreute einen Zug, der aus vier gleichfarbenen Pferden bestand. „Haus Krügers“ wurde zudem ab 1806 bis zum Jahre 1885 als Rathaus der „Munzipalität“ Richrath, später der Gesamtgemeinde Richrath-Monheim genutzt.[4]
Die Posthalterei am „Berliner Platz“ befand sich im Schnittpunkt der Via Publica, der späteren Köln-Arnheimer Chaussee, in Langenfeld identisch mit der heutigen B 8. Einen weiteren wichtigen Fernhandelsweg stellte die Provinzialstraße Elberfeld–Hitdorf zwischen Hitdorfer Rheinhafen und dem Bergischen Land dar, die heutige B 229, eine im Übrigen ebenfalls auf ältere Fernwege zurückgehende Verbindung. Ab 1668 fuhren Postkutschen über die Nord-Süd-Verbindung und ab 1699 zusätzlich Postkarren zwischen Münster und Köln. Eine Karte aus dem Jahre 1784 weist vier Postlinien für die Cölln-Düsseldorfer Mittelstation aus, die in Langenfeld angesiedelt war. Die letzte (im Bild festgehaltene[5]) Fahrt einer aus diesem Anlass feierlich geschmückten Postkutsche erfolgte vom Königlichen Postamt „Poststraße“ Ecke „Bahnhofstraße“ aus am 31. Mai 1905[1]. Erinnert wird im Übrigen an die Postkutschenzeit in Langenfeld mit einer eigenen Postkutsche sowie einem eigenen Paketwagen, die beide in einer gläsernen Remise neben dem Stadtmuseum gezeigt werden. Des Weiteren erinnert ein Traditionspaar der Karnevalsgesellschaft Postalia bei offiziellen Anlässen an die Posthalterei in Langenfeld und es zieren Bronzeskulpturen des „Postillons“ wie der „Christel von der Post“ den Eingangsbereich der Stadtgalerie auf dem Galerieplatz.
Der genagelte Schädel aus Langenfeld
Am 16.April 1964 (Müller nennt 1966[1]) wurde bei Baggerarbeiten auf dem Gelände der Firma Keller auf der Kölner Straße 50 in Langenfeld ein genagelter (gepfählter Schädel) entdeckt. In diesem steckte ein 480 mm langer, am Kopfende 20 mm dicker und nach unten spitz zulaufender Eisennagel. Am Schädel selbst befanden sich Reste eines Brokatbandes mit einem kleinen Bronzestück. Nach den damaligen Untersuchungen handelte es sich um den Kopf einer etwa 30 Jahre alten Frau sowie um eine Hinrichtung durch Enthauptung. Anschließend wurde der Kopf der Getöteten auf einen Pfahl genagelt und öffentlich (an der Via Publica) zur Schau gestellt. Diese Art der Bestrafung kennt die Rechtsgeschichte nur bei Kapitalverbrechen und während der Zeit der Hexenverfolgungen, die hierzulande zwischen etwa 1618 bis 1772 nachzuweisen sind.[1]
Am 21. Feburar 2008 hielt Dr. phil. Peter Pieper, weltweit erster Archäologe in forensischen Diensten, einen Vortrag über seine weitergehenden Forschungen an dem genagelten Schädel aus Langenfeld. Auch er gelangt zu der Erkenntnis, dass es sich mutmaßlich um den Schädel einer etwa bis 30 Jahre alte Frau handelt, die im 17 Jahrhundert getötet worden sein könnte. Allerdings ständen abschließende Untersuchungen, insbesondere zum Geschlecht noch aus. Der Beifund des Brokatbandes, ein feinster, mit Gold- und Silber durchwebter Textilrest, lasse aber eine Dame höheren Standes vermuten. Gleichfalls gestatte der Zahnbefund ohne Karies oder Parodontose die Annahme einer adligen Abkunft. Gleichfalls vermutet er als Grund der Hinrichtung eine Tötung als Hexe. Dass die vermutlich weibliche Getötete dennoch nicht lange angenagelt blieb, sei aus dem Umstand zu schließen, dass der Unterkiefer zum Zeitpunkt des Fundes noch vorhanden war. Der Schädel sei nämlich, mutmaßlich auf Betreiben der Familienangehörigen, abgenommen worden. Pietätsgründe dürfen hierfür angenommen und möglicherweise eine entsprechende Zahlung unterstellt werden. Denn üblich sei es gewesen, den Raben das Geschäft der Beseitigung der Fleischreste zu lassen, so dass der gemeinsame Fund von Schädel und Unterkiefer selten sei. Im Übrigen habe man den Rest des Körpers am Ort der Enthauptung zurückgelassen und gegebenenfalls verscharrt. Eine ordnungsgemäße Bestattung jedenfalls wurde den so Hingerichteten nicht zuteil.
Weiterhin resümierte er, dass der Fundort des Schädels nicht der eigentliche Ort der Hinrichtung, sondern nur der Ausstellungsort an der historischen Nord-Süd-Verbindung, der heutigen B8 gewesen sei. Als Richtstätte kommen dagegen mehrere Örtlichkeiten in der Nähe in Betracht: Zu nennen seien der Galgendriesch, der Katzberg, aber auch das rückwärtige Gelände in Galkhausen. Dort lassen nämlich Luftaufnahmen der Amerikaner aus dem zweiten Weltkrieg auf einen ehemaligen Hinrichtungsplatz schließen.[6]
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Berliner Platz in Mitte, einst Standort der Posthalterei
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Hauptstraße mit Blickrichtung Immigrath
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Stadtmuseum Langenfeld auf der Hauptstraße
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Neue Bebauung in Langenfelds Hauptstrasse
Die Entwicklung des Stadtteils
Langenfeld-Mitte wurde ganz wesentlich durch seine günstige Verkehrsanbindung geprägt. Erwähnt wurde bereits die Lage im Schnittpunkt zweier historischer und überregional bedeutender Bundesstraßen, der heutigen B 8 sowie der B 229. Diese bedingten bereits früh einen regen Personenverkehr und einen bedeutenden Warenaustausch in dem damals zunächst noch weitestgehend argrarisch strukturierten Gebiet. Hinzugetreten zu den Bundesstraßen sind die Anschlussstelle Monheim/Langenfeld an der A 59 sowie die Anschlussstelle Reusrath an der A 542.
Des Weiteren zu nennen ist die Einrichtung des Bahnhofs Langenfeld der Cöln-Mindener Eisenbahn im Jahre 1845, der einen gewaltigen Entwicklungsschub in Richtung industrieller Entwicklung auslöste. Die Webereien Simons Erben (1860) und (wohl in Immigrath) Neumann & Büren (1864), die Weberei der Brüder Theis (1865) sowie die Weberei Becker & Bernhard (1897) weisen auf diese Entwicklung hin. Mit der Fa. Rudolf Müller & Söhne eröffnete 1877 das erste Eisenwerk in Langenfeld seine Pforten. Ihm folgten 1895 in Immigrath die Kronprinz AG sowie 1902 die Vereinigte Stahlwerke AG, um hier einige der Firmen zu nennen.[7]
Heute ist von den einst großen Arbeitgebern der Textil- und Stahbranche am Ort lediglich die Fa. Mannesmann Pressfittings geblieben, alle anderen Areale werden heute durch zum Teil eine Vielzahl von kleineren Firmen genutzt. Dies führte andererseits zu einer gegenüber früher deutlich verminderten Krisenanfälligkeit der Wirtschaft Langenfelds. Größter Arbeitgeber in Langenfeld-Mitte ist nach der Aufgabe des WMF-Standortes heutzutage die Tubenfabrik Höll auf der Poststraße.
Langenfeld-Mitte ist aufgrund der Aufgabe oder des Wegzugs insbesondere der Webereien sowie durch die bereits früh vollzogene Trennung von Industrie, Gewerbe, großem Einzelhandel und Wohnbebauung heute durch seine Wohnquartiere geprägt. Es wurde eine der ehemaligen Weberei-Gebäude für einen Verbrauchermarkt nach Immigrath umgesetzt. Es handelt sich um das (Fachwerkhaus) der AWO an der Solinger Straße. An den Randgebieten und insbesondere an der Bahnlinie Köln-Düsseldorf sind jedoch nach wie vor größere Gewerbeansiedlungen zu finden. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen sind allerdings weiterhin auf dem Rückzug. Dennoch werden die Flächen nicht nur zu weiterer Besiedlung verbraucht, es entstehen auch neue Grünflächen wie der Golfplatz auf dem Katzberg.
Die Gotteshäuser des Stadtteils
Die Synagoge zu Ganspohl
Die Langenfelder Synagoge wurde im Jahre 1869 erbaut. Sie lag am Tage ihrer Zerstörung, dem 9. November 1938, der Pogromnacht, an der Adolf-Hitler-Straße 101, wie die Hauptstraße zur NS-Zeit hieß. Ihr Standort läge heute gegenüber der Einmündung der Wilhelmstraße in die Hauptstraße. Sie wurde nach dem Krieg nicht wieder errichtet, ihr Grundstück wurde stattdessen bis zum Bau eines Geschäftshauses als Shell-Tankstelle genutzt.[1] Lediglich eine Tafel am Stadtmuseum erinnert noch heute an ihre Existenz.
Bauakten sind von dem jüdischen Gotteshaus nicht erhalten geblieben. Allerdings existiert ein Lageplan zum Bau einer benachbarten Autogarage, aus dem sich Rückschlüsse über das Haus anstellen lassen. Danach handelte es sich bei dem Gebäude um ein schlichtes Backsteingebäude, typisch für viele kleine, ländliche Gemeinden während des 19. Jahrhunderts. Seine Grundfläche maß circa 12,50 Meter in der Länge und 9,00 Meter in der Breite. Es war in der Längsachse nach Osten ausgerichtet. An der Stirnwand nach Osten befand sich zudem ein halbkreisförmiger Anbau, der so genannte Thoraraum, in dem die Thora aufbewahrt wurde. Dieser war durch eine große Türe und ein drei- bis vierstufiges, viereckiges Podest vom Synagogenraum getrennt. Die Bänke in der Synagoge waren so angeordnet, dass von allen Plätzen ein guter Blick auf den Thora-Schrein möglich war. Eine Treppe führte aus dem Vorraum auf die Frauenempore, da aufgrund ritueller Vorschriften der Gebetsraum im Erdgeschoss den Männern vorbehalten blieb.
Zur Zerstörung selbst konnte ermittelt werden, dass bereits in der Nacht vor dem Brand der Synagoge die Wohnung des Hausmeisters verwüstet worden sei. Schließlich ging das Gebäude am Abend des 9. November 1938 in Flammen auf. Täter seien die hiesigen Mitglieder der SA gewesen. Widersprüchlich sind die Angaben über das Eingreifen der Feuerwehr. Einige der damaligen Augenzeugen (in der benachbarten Wilhelmshalle, der damaligen Stadthalle, fand eine Veranstaltung statt) wollen die Feuerwehr gar nicht, andere gesehen haben, dass sie erst eingriff, als ein benachbartes Gebäude in Flammen aufzugehen drohte[8].
Die evangelische Johanneskirche Stettiner Straße
Dritter evangelischer Kirchenbau nach der Kirche in Reusrath und der Erlöserkirche in der Hardt wurde die Johanneskirche an der Stettiner Straße. Durch die starke Bevölkerungszunahme nach dem zweiten Weltkrieg wurde für beide große Konfessionen die Notwendigkeit der Neugliederung und des Baus neuer Gotteshäuser notwendig. Den Anfang in Langenfeld-Mitte machte die (seit 1. Februar 1961) Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld im Jahre 1954 mit der Einweihung der Johannes-Kirche in der Stettiner Straße. Der Turm wurde der Kirche wurde nachträglich im Jahre 1967 errichtet.[1]
Christus König
Als zweite Tochterkirche von St. Josef wurde die katholische Kirche Christus König durch erzbischöfliche Urkunde am 22. Oktober 1959 eingerichtet. Obwohl noch keine Kirchengebäude vorhanden waren, erfolgte dennoch die Erhebung der Gemeinde zur Rektoratspfarre mit Einsetzung des Kaplans Klaus Jakobs zum Rektoratspfarrer. Das Kirchengebäude selbst, für dessen Bau bereits in den 1920er Jahren zu sammeln begonnen worden war, wurde am 27. Oktober 1963 eingeweiht.[1] Der heutige Turmhelm wurde erst im Jahre 1984 aufgesetzt.[2]
Weitere Kirchliche Gemeinschaften
Neben den großen Konfessionen existiert in Langenfeld eine ganze Anzahl weiterer Glaubensgemeinschaften. Dazu gehören die Landeskirchliche Gemeinschaft Langenfeld in der "Hardt", die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, die Ecclesia-Gemeinde der Christen e.V., die Stadtmission Langenfeld, die Freie Kirchliche Gemeinde in der "Karlstraße", die Neuappostolische Kirche mit dem im Bild gezeigten Gotteshaus sowie die Zeugen Jehovas mit ihrem 1987 eingeweihten, neuen Königreichssaal.[1]
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Gedenktafel zum Brand der Synagoge
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Evangelische Kirche in der Stettiner Straße
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Neuapostolische Kirche in der Bachstraße
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Katholische Pfarrkiche Christus König
Das Amtsgericht
Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde die ehemals dem Rhein-Wupper-Kreis angehörende Stadt Langenfeld zum 1.1.1975 dem Kreis Mettmann zugeschlagen. Dennoch gehörten Langenfeld und Monheim noch einige Jahre dem Amtsgerichtsbezirk Leverkusen an. Um die kommunale Gebietsreform schließlich auch auf den Gerichtsbezirk auszudehnen, wurde mit Datum 1.4.1979 in Langenfeld das Amtsgericht Langenfeld eingerichtet. Es ist für die Städte Hilden, Langenfeld und Monheim zuständig.
Erstes Domnizil des Gerichts war das alte Rathaus der Stadt an der Hauptstraße 11-13. Zudem wurde Büros in der benachbart im Stadtgarten liegenden Villa Berger bezogen. Das Gericht startete mit 7 Richtern, 14 Rechtspflegern, 46 Beamten und 7 Wachtmeistern. Insbesondere vor dem Hintergrund wachsender Aufgaben erwiesen sich die Räumlichkeiten des Gerichts schnell als zu klein.[1] Heute sind es rund 120 Bedienstete, die am "Jüngsten Gericht" in NRW (so die Eigenbezeichnung) ihren Dienst tun. Dennoch währte die beschriebene, zunächst als Provisorium gedachte Unterbringung 18 Jahre. Daher wurde die am 16. Juni 1997 erfolte Einweihung des neuen Domnizils an der Haupstraße 15 sehr begrüßt.[9]
Bevölkerung
Am 31. Dezember 2007 Stichtag zählte man in Langenfeld-Mitte 10.974 Bürgerinnen und Bürger. Am 31.12.2006 waren es noch 11.015 Einwohner in der alten Mitte.
Vereine
Viele der einst in Langenfeld-Mitte beheimateten Vereine haben inzwischen ihr Dominizil in Immigrath, wie die nach genannten drei:
- Schützenverein von 1834
- Schwimmverein 1912
- Hucklenbroicher Sportverein HSV
Weitere Vereine (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) sind:
- Heimatverein Postalia
- Karnevalsgesellschaft Spießratzen, älteste noch bestehende Karnevalsgesellschaft in Langenfeld
- Prinzengarde Langenfeld
Persönlichkeiten
- Friedhelm Görgens, Jahrgang 1948, CDU, Bürgermeister Langenfelds von 1989-1994, Autor der Bände "Langenfeld" und "Langenfeld 2" zur Stadtgeschichte
- Günther Schmitz, Oberstudiendirektor, ehemaliges SPD-Ratsmitglied, langjähriger und aktueller Leiter des VHS-Arbeitskreises zur Stadtgeschichte. In letztgenannter Eigenschaft erwarb er sich besondere Verdienste um die Erforschung der Geschichte Langengfelds wie der jüdischen Bürger während der NS-Diktatur.
- Manfred Stuckmann, CDU, stellvertretender Bürgermeister, Begründer der Prinzengarde, Organisator des Stadtfestes, Buchautor und fachkundiger Führer seiner Tour um "Langenfelder Verzällcher"
- Heinrich Völkel, von 1952 bis 1992 Ratsmitglied der SPD, von 1962-1987 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat, stellvertretender Bürgermeister von 1966 bis 1975 und von 1979 bis 1989, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Träger des Ehrenrings und 2. Ehrenbürger (nach Hans Litterscheid) der Stadt Langenfeld
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Rolf Müller, „Stadtgeschichte Langenfeld Rheinland“, Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1992
- ↑ a b Fiedhelm Görgens, Langenfeld, Droste, Düsseldorf 1984
- ↑ Uwe Schwarz, Köln und sein Umland in alten Karten, Emons Verlag 2005
- ↑ Umweltschutz- und Verschönerungsverein Langenfeld e.V., Ein Führer durch Gebaute Geschichte Langenfelds
- ↑ Anne Lipfert, „Langenfeld „anno dazumal“, Verlag Gronenberg, Gummersbach
- ↑ www.ritter-pitter.de:[1]
- ↑ von Galera, Langenfeld (Rhld.), Von der Markgrafschaft zur Stadt, Backofen, Langenfeld 1963
- ↑ Günter Schmitz, „Die Synagoge zu Ganspohl“, Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1988
- ↑ www.ag-langenfeld.nrw.de:[2]
Literatur
- Anne Lipfert, Langenfeld „anno dazumal“, Verlag Gronenberg, Gummersbach
- Rolf Müller, Stadtgeschichte Langenfeld, Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1992
- Fiedhelm Görgens, Langenfeld, Droste, Düsseldorf 1984
- Günther Schmitz, Die Synagoge zu Ganspohl, Beiträge zur Langenfelder Stadtgeschichte, Verlag Stadtarchiv 1988
- Uwe Schwarz, Köln und sein Umland in alten Karten, Emons Verlag 2005
- von Galera, Langenfeld (Rhld.), Von der Markgrafschaft zur Stadt, Backofen, Langenfeld 1963
- Umweltschutz- und Verschönerungsverein Langenfeld e.V., Ein Führer durch Gebaute Geschichte Langenfelds