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Ortwin Runde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ortwin Runde (* 12. Februar 1944 in Elblag / Ostpreußen) ist ein deutscher Politiker.

Runde studierte seit 1964 Soziologie und Volkswirtschaft in Münster, London und Hamburg und schloss das Studium 1969 in Hamburg als Diplom-Soziologe ab.

1970 trat er in den öffentlichen Dienst der Stadt Hamburg ein, seit 1978 war er Leiter des Amtes für Heime, seit 1981 Leiter des Amtes für Soziales und Rehabilitation.

Runde ist seit 1968 Mitglied der SPD, 1969 bis 1971 war er Mitglied im Landesvorstand der Jusos in Hamburg und deren Vertreter im Landesvorstand der SPD Hamburg, 1976 bis 1988 ist er Mitglied des Landesvorstandes der SPD Hamburg (1978 bis 1983 stellvertretender Landesvorsitzender, 1983 bis 1988 Landesvorsitzender der SPD Hamburg).

Ab 1974 war er Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

1988 wurde er im Senat von Henning Voscherau Senator für Arbeit, Gesundheit und Soziales, 1993 wurde er zum Finanzsenator gewählt.

Nach dem Rücktritt von Henning Voscherau aufgrund des schlechten Abschneidens der SPD bei der Bürgerschaftswahl 1997 war Runde von 1997 bis 2001 Erster Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg.

Bei der Wahl 2001 erreichte seine Regierungskoalition aus SPD und Grünen keine Mehrheit mehr. Stattdessen bildete Ole von Beust eine Koalition aus CDU, FDP und Schill-Partei.

Runde schied dann aus der Bürgerschaft aus und ist seit Oktober 2002 Mitglied des Bundestages.

Er ist mit 53,0 % der Stimmen direkt gewählter Abgordneter des Wahlkreises 23 (Hamburg-Wandsbek).


Erster Bürgermeister von Hamburg:
Rudolf Petersen | Max Brauer | Kurt Sieveking | Paul Nevermann | Herbert Weichmann | Peter Schulz | Hans-Ulrich Klose | Klaus von Dohnanyi | Henning Voscherau | Ortwin Runde | Ole von Beust