MG3

Feuerwaffe, Maschinengewehr der Bundeswehr
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MG des österreichichen Bundesheeres

Das MG3 ist eine Modifikation des Maschinengewehrs MG 1, das aus dem MG 42 der Wehrmacht entworfen wurde und seit seiner Einführung 1969 das Standardmaschinengewehr der Bundeswehr ist. Hergestellt wurde es von der Firma Rheinmetall, heute wird es u.a. von POF (Pakistan Ordnance Factories) in Lizenz gebaut.

Die erste Änderung gegenüber dem MG 42 war die Einführung des NATO-Kalibers 7,62 x 51 mm für das MG. Weitere Änderungen erfolgten am Rohr, Gehäuse, Staubschutzdeckel, Verschlusssperre und Zweibein. Weiterhin wurde die Feuergeschwindigkeit durch Einfügen einer Verschlussbremse herabgesetzt.

Die Waffe kann eingesetzt werden als Handwaffe der Infanterie auf Zweibein, als Flugzeugabwehr auf Dreibein und Drehringlafette sowie auf Feldlafette mit Winkelspiegel und optischem Vergrößerungsvisier, außerdem können zwei MGs auf einer achsparallelen Lafette gleichzeitig per Fernbedienung zur Fliegerabwehr bedient werden. Die Einheiten der Bundeswehr setzen das MG 3 in Auslandseinsätzen auch als Bordmaschinengewehr in Hubschraubern des Typs Bell UH-1D und CH-53G ein.

Die Blenden-Version zum Aufbau auf gepanzerte Fahrzeuge heißt MG 3A1.

  • Mündungsgeschwindigkeit: 820 m/s
  • Kadenz: 1.200 Schuss/min
  • Größte Schussweite: 4.000 m