Eine so genannte File-Spreading-Engine ist ähnlich RapidShare ein Dienst zum verteilen von Dateien über das Internet. Der Unterschied dazu ist, das diese Dienste die vom Benutzer hochgeladene Dateien auf mehrere vorher ausgewählte Sharehoster gespiegelt werden, aber dennoch nur ein einziges Mal hochgeladen werden müssen.
Anwendungen
Der enorme Vorteil dieser Dienste ist, das die meisten Sharehoster eine Limitierung wie beispielsweise nur ein gleichzeitiger Download oder maximal 100 MB pro Stunde in ihre Systeme integrieren, um die häufig synchron dazu angebotenen kostenpflichtigen Zugänge attraktiver zu gestalten. Weiterhin bietet man Kunden beispielsweise die Möglichkeit, beim Ausfall eines oder mehrerer Sharehoster auf funktionierende auszuweichen - es besteht also eine hohe Ausfallsicherheit und die Daten sind praktisch nahezu immer verfügbar.
Sicherheit & Privatsphäre
Speichert man vertrauliche Daten bei einem Sharehoster, empfiehlt es sich, auf eine korrekte Verschlüsselung der Daten zu achten, da die Datei von jedem, dem die Downloadadresse bekannt ist, heruntergeladen werden kann. Des Weiteren speichern einige Sharehoster die IP Adresse des Uploaders zusammen mit der Uhrzeit und dem Datum. (Quelle: Sharehoster)
Rechtliche Probleme
Am 31. Juli 2008 teilte die GEMA mit, dass sie nun aktiv gegen File-Spreading-Engines vorgehen würde, da diese die Verbreitung von Raubkopien unterstützen bzw. erleichtern würden. Viele Filespreader erhielten daraufhin eine Abmahnung. Der größte Teil dieser Dienste ist seitdem nicht mehr erreichbar.
Bekannte Spread-Engines
- UploadMirrors.com
- MassMirror.com
- HubUpload.com
- xlice.net