CREST-Syndrom

Krankheit
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Das CREST-Syndrom zählt zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen (Kollagenosen). Diese Erkrankungen enstehen, wenn das Immunsystem beginnt, körpereigene Strukturen anzugreifen.

CREST für die englischen Bezeichnungen:

  • Calcinosis (Verkalkung)
  • Raynaud's phenomenon (Raynaud-Syndrom)
  • Esophageal dysfunction (Minderfunktion oder gestörte Beweglichkeit der Speiseröhre)
  • Sklerodactyly (dünne, blasse, verhärtete und haarlose Finger)
  • Teleangiectasia (bleibende, krankhafte Erweiterung oberflächlicher Gefäße der Haut)

Das CREST-Syndrom stellt eine lokale, also nur auf die oben erwähnten Erscheinungen begrenzte, Form der Sklerodermie, einer krankhaften Verdickung der Haut und Veränderung innerer Organe, dar. Da es eben örtlich begrenzt ist, verläuft es meist harmloser.

Der Nachweis erfolgt durch Antikörper, die gegen Zentromerbestandteile gerichtet sind (in 70-90% der Fälle).