Rybatschi

Ort in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Selenogradsk
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Rybatschi (russisch Рыбачий von Ryba - Fisch, bis 1946 deutsch Rossitten) ist ein Ort mit knapp 1.000 Einwohnern auf der Kurischen Nehrung in der Oblast Kaliningrad, Russland, unweit der Grenze zu Litauen.

Geschichte

Rossitten und die hier früher befindliche Ordensburg wurden erstmals 1372 erwähnt. Die meiste Zeit befand sich hier eine Fischeransiedlung. 1901 wurde die berühmte Vogelwarte gegründet. Von 1945 bis 1992 gehörte der nun Rybatschi genannte Ort zur Sowjetunion, seit deren Auflösung zur Russischen Föderation.

Geografie

Es handelt sich um den größten Ort auf der russischen Seite der Nehrung. Die Umgebung ist geprägt von Kieferwäldern und Dünen, u.a. der sog. "Epha-Düne". Durch Rybatschi verläuft die alte Poststraße von Kaliningrad (Königsberg) nach Klaipeda (Memel).

Sehenswürdigkeiten

Rybatschi beherbergt eine traditionsreiche Vogelwarte die von dem deutschen Ornithologen Johannes Thienemann gegründet wurde und heute eine Außenstelle der Universität Sankt Petersburg ist.


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