Natürliches Monopol

Situation in der Mikroökonomie
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Ein natürliches Monopol ensteht immer dann, wenn die Durchschnittskosten im relevanten Nachfragebereich streng monoton fallen.

Die Produktion von Gütern erfolgt dabei unter steigenden Skalenerträgen.Dadurch kann eine jede zusätzliche Einheit eines Gutes günstiger produziert (bereitgestellt) werden als die vorherige Einheit. Für die Unternehmen in einem Markt mit steigenden Skalenerträgen besteht daher der Anreiz über Preissenkungen den Absatz zu steigern und so Konkurrenten aus dem Markt zu drängen.

Dieser Effekt ist insbesondere in Wirtschaftszweigen mit hohen Fixkosten und niedrigen variablen Kosten zu beobachten.

Bsp.: Stromversorger, Telekommunikation(Festnetz)


[Eine Industrie ist ein natürliches Monopol, wenn die Kostenfunktion im Bereich der nachgefragten Menge subadditiv sind.]