Flavia Iulia Helena Augusta (250-329) war die Mutter des Konstantin, den sie als Stallmagd und Konkubine des Chlorus gebar. Sie erlangte hohe Bedeutung, als sie nach dem Zeugnis des Mailänder Bischofs Ambrosius hochbetagt ins Heilige Land fuhr und dabei unter anderem die Reliquien des Heiligen Kreuzes fand. Als heilige Helena wurde sie die Schutzpatronin u.a. der Nagelschmiede wegen der Auffindung der Kreuznägel Christi, von denen einer im Dom zu Bamberg, einer in der Heiligen Lanze zu Wien und ein weiterer in der römischen Kirche Santa Croce in Gerusalemme verehrt wird. Das Todesjahr 329 ist am wahrscheinlichsten, weil danach keine Münzprägungen mehr von ihr existieren, wenn auch das Sterbedatum in unterschiedlichen Quellen zwischen 329 und 335 angegeben wird.