Marxistisches Forum

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Das Marxistische Forum ist ein Zusammenschluss innerhalb der Partei Die Linke, die dort als eine Vereinigung des linken Parteiflügels gilt und sich theoretisch am klassischen Marxismus orientiert. Es wurde am 6. Juni 1995 als AG in der damaligen PDS gegründet. Das Marxistische Forum wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „orthodox-kommunistisch“ beschrieben und als linksextrem eingestuft.[1][2]

Das Marxistische Forum beruft sich auf die Lehre von Karl Marx.

Das Marxistische Forum hat das Ziel, einen Beitrag zur theoretischen Profilierung der Politik der Partei Die Linke zu leisten.

Die Sprecher sind Uwe-Jens Heuer, Uwe Hiksch, Werner Grahn, Klaus Höpcke und Kurt Pätzold. Heuer beschrieb die Aufgaben des Forums in einem Interview mit der Zeitung junge Welt folgendermaßen:

„Wir sehen unsere Aufgabe darin, weiterhin auf einer vertieften marxistischen Analyse dieser Gesellschaft zu bestehen und die Partei zu kritisieren, ohne uns in Einzelheiten einzumischen. Wir wollen das marxistische Denken erhalten und so gut es geht wieder verbreiten.“

Laut dem Verfassungsschutzbericht 2006 umfasste das bundesweite, in Berlin ansässige, Marxistische Forum etwa 60 Personen. Daneben existierte mit dem „Marxistischen Forum Sachsen“ eine selbständige Arbeitsgemeinschaft im damaligen PDS-Landesverband Sachsen.[1]

Quellen

  1. a b Verfassungsschutzbericht 2006 des Bundesamts für Verfassungsschtz, S. 174 f.
  2. Verfassungsschutzbericht 2008 (Vorabversion) S.151

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