Heinz Anger

österreichischer Maler
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Heinz Anger (* 23. Juli 1941 in Karlstetten nahe St. Pölten, Niederösterreich) ist ein österreichischer Maler.


Biographie

Heinz Anger besucht Volks- und Hauptschule im 10.Wiener Gemeindebezirk.
1955 tritt er in die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt (Wien 7) ein, wo er sein zeichnerisches Handwerk bei Prof. Karl Zecho(1896-1965) und Prof. Rudolf Reinkenhof (1905-1980) lernt.
1959 beginnt Anger sein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, zunächst bei Prof. Sergius Pauser und ab 1960 in der Klasse von Prof. Albert Paris Gütersloh.

Seit 1961 arbeitet Anger als freischaffender Gebrauchsgrafiker in der Werbung und daneben als Kunstmaler.
1962 erhält er den Auftrag ein Portrait von Kammersängerin Leonie Rysanek zu malen. Daneben entsteht eine Reihe von Bildern im Stil der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Ab 1970 orientiert sich Anger stilistisch an Richard Lindner und Hans Bellmer; seine Bilder aus dieser Periode werden 1976 in der Galerie Viotti in Turin gezeigt.

1979 gewinnt Anger eine neue Sicht seiner selbst und seiner Umwelt. Er entwickelt einen neuen Stil seiner Malerei, den er als definitiv „seinen“ bezeichnet.
1986 bekommt er von Prof. Dr. Hans Bankl Gelegenheit, in der Pathologischen Abteilung seines Krankenhauses zu zeichnen.

1987 findet Angers erste Einzelausstellung in der Galerie Zentrum in Wien statt; 1989 folgt eine zweite und 1992 eine dritte.
Ab 1994 jährliche Reisen nach Venedig; es enstehen Ölbilder und zahlreiche Aquarelle.
2000 findet seine erste Ausstellung in der Galerie Tulbingerkogel in Mauerbach statt, gefolgt von einer weiteren 2002.
Seitdem ein Reihe weitere Ausstellungen und Veranstaltungen in Galerien in Wien und Umgebung.


Malerei

Die Werke Heinz Angers gehören zur traditionellen, gegenständlichen Malerei.
Während in den Ölbildern Portraits, Figurengruppen und Stilleben neben den Landschaften eine bedeutende Rolle spielen, dominieren in den Aquarellen und Lithografien Landschaften.

„Angers Bilder sind unverwechselbar, sein Licht verrät ihn, wie seine Farben, das starke, unmittelbare, mitunter erschreckende Gelb, das tiefe Blau, das Violett, und sein Mut zum Motiv, der sich nicht scheut, einen stimmungsträchtigen Fischteich mit dem Symbol der Sonne zu verbinden.
Anger ist ein eminenter Landschafter und Aquarellist, der im Sinne der österreichischen Tradition häufig das anspruchslose Motiv zum Bildinhalt erhebt: Waldinneres, schneebedeckte Wege, Kellergassen, Teiche und Rinnsale, verfallende Gehöfte“....… „Während der Maler sich bei der Suche die Wahrheit in der Natur darzustellen Waldmüller'schen Idealen nähert, steht er mit seiner Symbolik und impressionistischen Gestaltung eher van Gogh, Klimt und auch Franz Wiegele nahe“.