David D. Lauer (* 9. Mai 1939 in Trier) ist ein vielseitig arbeitender deutscher Bildhauer, der sowohl mit den klassischen Mitteln der Bildhauerei (Ton, Marmor, Bronze etc.) als auch modernen Materialien (V2A-Stahl, Cortenstahl, Blei, Plexiglas u.v.m.) seine figurativen Plastiken und modular aufgebauten Skulpturen umsetzt. Er konnte ferner einige grosse Kunstwerke im öffentlichen Raum realisieren. David D. Lauer war von 1974–2004 Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, Baden-Württemberg. Er lebt und arbeitet in Gleisweiler (Pfalz).

Kurzbiografie
- 1939 geboren in Trier
- 1953–57 Zimmermannslehre
- 1961–67 Bildhauerstudium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Hans Kindermann
- 1967 Abschluss als Meisterschüler
- 1973–74 Gastlehrauftrag mit anschließender Berufung als Professor an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (bis 2004)
- 1983 Forschungssemester in Florenz, seit 1965 Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg
seit 1982 Mitglied im Deutschen Werkbund. - 1994 Gründung der Künstlergruppe ATARAXIA mit Ingrid Dahn und Max Schmitz.
- Zahlreiche Ausstellungen, Wettbewerbe und Symposien – u.a. in Deutschland, Italien, Japan und der Schweiz.
- Lebt und arbeitet in Gleisweiler (Pfalz).
Ausstellungen
aktuell – 7. Mai. – 10. Juni 2009, täglich 10–20 Uhr
SKULPTUR IST KÖRPER – Figuration in Bronze
Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin
In den Ministergärten 6, 10117 Berlin
David D. Lauer zeigt zu seinem 70. Geburtstag in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin eine Retrospektive mit Bronzeskulpturen aus 40 Jahren bildhauerischer Arbeit nebst einer Auswahl großformatiger Zeichnungen.
- „David D. Lauer erschafft sich einen eigenen bildhauerischen Weg durch Verwandlung und Synthese. Mit strengem Formbewusstsein, mathematischem Talent und profundem Sinn für handwerkliche Realisierung konstruiert er Metamorphosen der menschlichen Gestalt. Der Kopf, der Torso, paarweise und geteilte Skulpturen bis hin zur Architektur-Skulptur sind die zentralen Motive des Dialogs zwischen geometrischer Form und organischer Figur. David D. Lauer steht mit seinen Arbeiten in der Tradition der Kunstakademie Karlsruhe, in der seit den 60er Jahren die „Neue Figuration“ einen wesentlichen Impuls in die Kunstlandschaft der BRD setzte“ (Dr. Dirk Teuber)
Kunst im öffentlichen Raum
- 1986 Grosses Tor, Metallsymposium Gaggenau, Ankauf für die Fussgängerzone Gaggenau. Cortenstahl, 680 × 440 × 160 cm (HBT).
- 1988 Denkmalskulptur für den Rangierbahnhof Karlsruhe (Wettbewerb). Die Skulptur aus V2A- und Corten-Stahl zeigt sich nach oben verkürzende Gleise. Sie hat die Maße 12 × 4 × 2 m. [Stadtwiki Karlsruhe]
- 1989 wird seine Skulptur Figur (Bronzekörper auf einem Basaltlava-Sockel) in der Skulpturensammlung Viersen aufgestellt.
- 1990 Säulenwand, Carl-Benz-Schule für Metallbau- und Maschinentechnik Gaggenau (Wettbewerb). 6 Säulen – je 6 Module à 60 × 60 × 60 cm – Je 5 x Basaltlava und 1 x Blei/Eisen/Kupfer/Messing/V4A/Aluminium – angeordnet von ›geschlossen‹ zu ›offen‹ und von ›schwer‹ zu ›leicht‹ – Gesamthöhe 360 cm. [Beschreibung+Foto]
- [unvollständig]
Weblinks
- David D. Lauer in der Public Art Wiki (biografische Daten)
- Website von David D. Lauer (www.ddlauer.de)
Personendaten | |
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NAME | Lauer, David D. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Professor für Bildhauerei |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1939 |
GEBURTSORT | Trier |