Berufsakademie

Studieneinrichtung im tertiären Bildungsbereich
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Die Berufsakademie verkörpert den dualen Studiengang. Innerhalb der dreijährigen Studienzeit wechseln sich Theorie- und Praxisphasen zu gleichen Teilen ab. Ein Studium an der Berufsakademie erfolgt meist in einem klassenähnlichen Verband mit bis zu 30 Studenten. Ein Student der Berufsakademie benötigt neben der allgemeinen Hochschulreife einen Ausbildungsvertrag mit dem Unternehmen, in welchem er seine gesamten Praxisphasen verbringt. Die Studenten schließen das Grundstudium nach zwei Jahren mit einer Studienarbeit und einer mündliche Assistenten-Prüfung ab. Das Hauptstudium wird nach 3 Jahren mit einer Diplomarbeit, Diplomklausuren und einer mündlichen Diplomprüfung abgeschlossen.

Berufsakademien in Baden Württemberg:

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Vorteile:

Nachteile:

  • es gibt keine Möglichkeit ein Semester zu wiederholen
  • Durch den Ausbildungsvertrag keine langen Semesterferien, sondern normaler Urlaubsanspruch


Das erfolgreiche Modell der Berufsakademien entstand 1974 in Baden-Württemberg mit den ersten Akademien in Mannheim und Stuttgart. Heute besitzt die Berufsakademie Baden-Württemberg insgesamt acht Standorte: Heidenheim, Karlsruhe, Lörrach, Mannheim, Mosbach, Ravensburg, Stuttgart und Villingen-Schwenningen. Nach der deutschen Einheit adaptierten Berlin, Thüringen und Sachsen das Modell; in Berlin wurde die Berufsakademie inzwischen bei den Fachhochschulen eingegliedert.

Auch in anderen Bundesländern werden BA-Studiengänge angeboten, die jedoch nicht nach dem baden-württembergischen Modell aufgebaut sind und daher auch keinen staatlichen Abschluss ermöglichen.