Internationale Bauausstellung

Instrument der Stadtplanung
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Eine Internationale Bauausstellung (IBA) soll mit neuen Ideen und Projekten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich Impulse setzen für den städtebaulichen bzw. landschaftlichen Wandel.

Durch die über Landesgrenzen hinweg gewünschte Beteiligung der Architekten, Landschaftsplaner und Unternehmen soll der internationale Wettbewerb an den Projekten gefördert werden. Oft werden durch Kommunalbehörden oder Regierungsstellen dafür beachtliche Preisgelder ausgelobt.

Ein weltweit herausragendes Beispiel war die von 1989 bis 1999 als Zukunftsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen angelegte Internationale Bauausstellung Emscher Park. Die gesamte Region der Schwerindustrie zwischen Duisburg und Dortmund mit vielen, oftmals mit Giftstoffen kontaminierten Brachflächen wurde in eine neuzeitliche Wohn-, Kultur- und Freizeitlandschaft mit ökologischem Anspruch umgewandelt. In Berlin fand 1957 eine IBA mit dem Schwerpunkt ´Wiederaufbau des Hansaviertels statt. 1987 veranstaltete Berlin erneut eine IBA mit dem Schwerpunkt "Behutsame Stadterneuerung", mit besonderem Augenmerk auf die durch den Mauerbau in Randlage gedrängten Bezirke.