Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden

Zusammenschluss deutscher evangelisch-pfingstlicher Freikirchen
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Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden ist eine Gemeinschaft evangelischer Freikirchen der Pfingstbewegung.

Geschichte

Der heutige BFP entstand 1982 aus der 1947 gegründeten "Arbeitsgemeinschaft der Christengemeinden in Deutschland". 1988 wurde die "Volksmission entschiedener Christen" in den BFP aufgenommen. Des Weiteren hat ein Teil der Ecclesia-Gemeinden über die Arbeitsgemeinschaft ECCA einen Regionsstatus im BFP.

Organisation

In Deutschland hat der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden über 570 Gemeinden (inkl. über 50 ethnischen Gemeinden) und ca. 35.000 gläubig getaufte Mitglieder sowie 60.000 Zugehörige.

Die Struktur ist synodal-konkregationalistisch.

Das oberste Gremium des Bundes ist die Bundeskonferenz, die Leitung hat das Präsidium, das aus acht Pastoren besteht und alle vier Jahre gewählt wird. Auf Bundesebene gibt es verschiedene Missions- und Sozialwerke und ein theologisches Seminar.

Die Regionalkonferenzen umfassen gewöhnlich das Gebiet eines Bundeslandes. Ihre Leiter gehören ebenfalls zum Präsidium.

Die einzelnen Gemeinden werden von Pastoren oder Predigern und einem Ältestenrat geleitet.

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden wird durch freiwillige Spenden seiner Mitglieder finanziert. Obwohl der BFP eine Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) ist und folglich Kirchensteuern einziehen dürfte, wird bewusst nicht von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.

Der BFP ist dem Forum Freikirchlicher Pfingstgemeinden (FFP) angeschlossen.

Lehre

Die Lehre ist im Wesentlichen evangelikal und pfingstlerisch-täuferisch.

Voraussetzung für die Mitgliedschaft ist ein persönliche Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus und Erwachsenentaufe durch Untertauchen.

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden ist stark auf Mission und Gründung von neuen Gemeinden ausgerichtet.

In den Gottesdiensten wird viel gesungen und gebetet (wobei man sich zu den Liedern durchaus auch bewegen darf) .

Ökumene

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden sieht sich in Glaubens- und Glaubens- und Dienstgemeinschaft mit anderen Gruppen der Pfingstbewegung, der charismatischen Bewegung und mit Freikirchen und vielen örtlichen Gemeinden innerhalb der Evangelischen Allianz. Örtlich und regional bestehen auch Kontakte zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

International bestehen enge Verbindungen zur Schweizerischen Pfingstmission und zu den Assemblies of God.


Am 1. Juli 1996 wurde mit der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) die so genannte Kasseler Erklärung vereinbart.

Siehe auch: