Gotthelf Bergsträsser (* 5. April 1886 in Oberlosa ; † 16. August 1933 bei Berchtesgaden) war ein bedeutender deutscher Orientalist.
Gotthelf Bergsträsser war Ordinarius für semitische Philologie und Islamwissenschaft an der Universität München. Viele seiner Schriften sind bis heute für die Islamwissenschft und die Semitistik relevant. Bergsträsser kam durch eine Absturz am Watzmann ums leben.
Werke
- Die Negationen im Kur'an. 1911
- Hunain ibn Ishaq und seine Schule. Sprach- und literaturgeschichtliche Untersuchungen zu den arabischen Hippokrates- und Galen-Überssetzungen. 1913
- Neue meteorologische Fragmente des Theophrast. Arabisch und deutsch. 1918/9
- Verneinungs- und Fragepartikeln und Verwandtes im Kur'an. Leipzig, 1914; 1968
- Hunain ibn Ishaq. Übersetzung der syrischen und arababischen Galen-Übersetzungen. 1925
- Plan eines Apparatus Criticus zum Koran. München 1930
- Die Geschichte des Korantexts zusammen mit O. Pretzl in Theodor Nöldeke, Geschichte des Qorans. Leipzig 1938 (Nachdruck Hildesheim 1961).
- Nichtkanonische Koranlesarten im Muhtasab des ibn Ginni. München, 1933
- Einführung in die semitischen Sprachen. Sprachproben und Grammatische Skizzen ISBN 3190050244