Ein Planetarium ist ein Raum mit künstlich erzeugtem Sternenhimmel. In einigen Städten in Deutschland gibt es öffentliche Planetarien mit Vorführungen für alle Altersgruppen. Der Zuschauer nimmt dabei, ähnlich wie im Kino, auf einem bequemen Sessel Platz, der beliebig gedreht werden kann und so eine gute Sicht auf die Kuppel ermöglicht, auf die die künstlichen Sterne oder Planeten projiziert werden.
Die größten Planetarien Deutschlands befinden sich in Berlin, Bochum, Hamburg, Jena, Mannheim, München, Münster, Nürnberg und Stuttgart. Desweiteren gibt es ca. 80 weitere kleine und kleinste deutsche Planetarien (Stand August 2002). Das einzige Groß-Planetarium der Schweiz befindet sich im Verkehrshaus in Luzern. Die dortigen Eigenproduktionen gelten international als besonders aufwändig.
Die derzeit modernsten deutschen Planetarien befinden sich in Bochum und Hamburg. Sie arbeiten mit dem neusten Carl-Zeiss-Projektor (Universarium Model IX). Diese Geräte werden sonst nur noch in einem Planetarium in New York eingesetzt.
Das älteste bestehende Planetarium (1924-1925 erbaut) steht in Jena, wo das Unternehmen Zeiss den Planetariums-Projektor entwickelte.
Ein Beispiel für ein mobiles Planetarium, das nicht auf einen Saal mit kuppelförmiger Decke angewiesen ist, ist das Planetarium Zürich. Der Blick in den Sternenhimmel wird von computergesteuerten Projektoren auf eine Leinwand projiziert.
Weltweit sind rund 2.500 Planetarien in Betrieb.
Weblinks
- Deutsche Planetarien
- Österreichische Planetarien
- offizieller Link Verkehrshaus Luzern mit dem einzigen Planetarium der Schweiz
- Europäische Planetarien
- Planetarien der Welt