Hebertshausen

Gemeinde und ein gleichnamiges Pfarrdorf im oberbayerischen Landkreis Dachau
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Hebertshausen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Dachau.

Wappen Deutschlandkarte
Hebertshausen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hebertshausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 17′ N, 11° 28′ OKoordinaten: 48° 17′ N, 11° 28′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Dachau
Höhe: 489 m ü. NHN
Fläche: 29,6 km2
Einwohner: 5129 (31. Dez. 2007)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 173 Einwohner je km2
Postleitzahl: 85241
Vorwahl: 08131
Gemeindeschlüssel: 1 74 122 09 1 74 122Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Gemeindegliederung: 15 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Weinberg 1
85241 Hebertshausen
Website: www.hebertshausen.de
Bürgermeister: Michael Kreitmeir (FBB)
Lage der Gemeinde Hebertshausen im Landkreis Dachau
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Karte

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Hebertshausen liegt am Rand des Dachauer Mooses, im beginnenden tertiären Hügelland.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Hebertshausen besteht aus folgenden Ortsteilen:
Ampermoching, Deutenhofen, Gänsstall, Goppertshofen, Hackenhof, Hackermoos, Hebertshausen, Kaltmühle, Lotzbach, Oberweilbach, Prittlbach, Reipertshofen, Sulzrain, Unterweilbach und Walpertshofen.

Geschichte

Der Hauptort Hebertshausen kann auf eine über 1200-jährige Geschichte zurückblicken. Der Ort gehörte den Freiherren von Mandl als Teil der geschlossenen Hofmark Deutenhofen und gehörte zum Kurfürstentum Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde, die heute Heimat für über 5.000 Menschen ist, die in 15 Ortsteilen leben.

Schießplatz

Ab Anfang September 1941 bis in das Folgejahr wurden auf dem damaligen SS-Schießplatz Hebertshausen (auf dem Gemeindegebiet Dachau) als Folge des Kommissarbefehls ca. 4.000 sowjetische Kriegsgefangene[1] – hauptsächlich Offiziere, kommunistische Funktionäre und Juden – von der Totenkopf-SS durch Hinrichtungs-Pelotone ermordet. Heute erinnert eine Gedenkstätte an dieses Verbrechen.

Eingemeindungen

Die Gemeinde Hebertshausen wurde 1972 im Zuge der Gebietsreform aus den vier selbständigen Gemeinden Hebertshausen, Ampermoching, Prittlbach und Unterweilbach zusammengeführt.

Einwohnerentwicklung

  • 1. Januar 2006 - 5.224
  • 1. Januar 2005 - 5.178
  • 1. Januar 2004 - 5.135
  • 1. Januar 2003 - 4.999
  • 1. Januar 2002 - 4.849
  • 1. Januar 2001 - 4.791
  • 1. Januar 2000 - 4.800
  • 1. Januar 1999 - 4.762
  • 1. Januar 1998 - 4.769

Wappen

Das Wappen ist ein stilisierter nach links schauender Steinbock.

Städtepartnerschaften

Hebertshausen hat mit Lókút (nördlich von Veszprém) eine Partnergemeinde in Ungarn.


Wirtschaft und Infrastruktur

Auf dem Gebiet der Gemeinde befindet sich ein Ölfeld. Es handelt sich hierbei um eines der beiden einzigen Ölfelder in Bayern, die derzeit (2008) ausgebeutet werden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Quellen

  1. Förderverein Dachau: „... über 4.000 gefangene Soldaten der sowjetischen Armee ...“
Commons: Hebertshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien