Qigong

Meditations- und Bewegungsform
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Februar 2004 um 17:01 Uhr durch 213.39.192.103 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Qigong

Übungen mit Bewegung und mentaler Vorstellung zur Harmonisierung des Qi-Potentials des Körpers.

Der Name "Qigong" ist eigentlich eine Wort-Neuschöpfung und wurde in China etwa in den Fünfzigerjahren von dem Arzt "Liu Guizhen" geprägt, der in seiner Arbeit Techniken alter Tradition anwandte (zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushaltes des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten)

===Qigong=== setzt sich zusammen aus den chinesischen Worten "Qi" und "Gong".

"Qi" steht in der chinesischen Philosophie und Medizin sowohl für die bewegende als auch für die vitale Kraft des Körpers, aber auch der gesamten Welt. In der chinesischen Sprache hat es auch die Bedeutung von "Atem". Man betrachtet diesen Begriff besser phänomenologisch als nur rein substanziell. Er umfasst viele Ausprägungsformen und Wirkungsweisen.

"Gong" als chinesischer Begriff bedeutet einerseits "Arbeit", aber auch "Fähigkeit" oder "Können".

Somit kann man "Qigong" übersetzen als "stete Arbeit am Qi" oder auch als "Fähigkeit, Können, mit Qi umzugehen, es zu nutzen"

Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen des Qigong.

Darunter Praktiken aus der Richtung des Buddhismus und Praktiken aus der Richtung des Daoismus. (Insgesamt wurden über 1000 verschiedene Richtungen beim Forschungsinstitut für Qigong in Peking angemeldet, von denen allerdings nur etwa 100 anerkannt wurden.)

Qigong wird erst dann zu Qigong wenn wenigstens zwei von vier Komponenten sich zu einer Einheit in der Übung verbinden: - Bewegung - Atmung - mentale Vorstellung - Ton - .

Der Kult Falun Gong bedient sich der Qigong-Techniken um besondere Kräfte zu erlangen.