Rohrbach in Oberösterreich ist eine oberösterreichische Kleinstadt im Oberen Mühlviertel, die seit 1848 Verwaltungssitz des Bezirks Rohrbach ist. Die Stadt liegt 45 Kilometer nordwestlich der Landeshauptstadt Linz, 10 Kilometer südlich der Staatsgrenze zu Tschechien und 21 km östlich der Staatsgrenze zu Deutschland. Mit Ungültiger Metadaten-Schlüssel 41330
Einwohnern[1] ist Rohrbach die fünftgrößte Gemeinde des Bezirks.
Stadtgemeinde Rohrbach in Oberösterreich
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | ![]() | |
Land: | ![]() | |
Politischer Bezirk: | Rohrbach | |
Kfz-Kennzeichen: | RO | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 41.330 km²
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Koordinaten: | 48° 34′ N, 14° 0′ O | |
Höhe: | 605 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2025) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 41330 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 41330 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 4150 | |
Vorwahl: | 07289 | |
Gemeindekennziffer: | 4 13 30 | |
NUTS-Region | AT313 | |
Adresse der Gemeinde- verwaltung: |
Stadtplatz 1 4150 Rohrbach in Oberösterreich | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Hauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2003) (25 Mitglieder) |
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Lage von Rohrbach in Oberösterreich im Bezirk Rohrbach | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Rohrbach wurde um 1200 gegründet und diente als Raststätte vor der Überquerung des Böhmerwalds. Der Ort lag an der Kreuzung mittelalterlicher Handelswege. Dies brachte den Bürgern Wohlstand und die Verleihung von Marktrechten, die 1320 erstmals urkundlich erwähnt wurden. Bedeutung als zentraler Ort des Oberen Mühlviertels und Verwaltungszentrum erlangte Rohrbach ab 1749 als Sitz des Kreisamtes und ab 1848 der Bezirkshauptmannschaft sowie des Bezirksgerichts.
Ab den 1960er Jahren erfolgte der auf den ganzen Bezirk Rohrbach ausgerichtete Ausbau der Infrastruktur und 1986 wurde der Markt von der Oberösterreichischen Landesregierung zur einzigen Stadt des Bezirks erhoben.
Geografie
Lage
Rohrbach liegt im nordwestlichen Teil des Mühlviertels und bedeckt eine Fläche von 6,42 Quadratkilometern. Die größte Ausdehnung beträgt in Ost-West-Richtung 4,8 und in Nord-Süd-Richtung 2,8 Kilometer.[2]
Die höchste Erhebung befindet sich südlich der Ortschaft Autengrub nahe der Gemeindegrenze zu Sarleinsbach mit rund 685 m ü. A. und der tiefste Punkt der Gemeinde liegt in der Nähe des Froschbach an der Gemeindegrenze zu Berg auf 542 m ü. A..[3]
Geologie und Gewässer
Rohrbach liegt auf dem Granit- und Gneisplateau, dem österreichischen Anteil der Böhmischen Masse und gehört aus geologischer und geomorphologischer Sicht sowie unter Aspekten der Raumnutzung zur oberösterreichischen Raumeinheit Zentralmühlviertler Hochland.
Der Pöschlteich an der Gemeindegrenze zu Berg ist das größte stehende Gewässer der Gemeinde. Das Gemeindegebiet wird von Bächen durchzogen, von denen keiner Flussgröße erreicht.
Stadtgliederung und Flächennutzung
Die Stadt ist eine Katastralgemeinde mit den Ortsteilen (Einwohnerzahlen von 2001 in Klammer):[4]
- Autengrub (24),
- Harrau (37),
- Lanzerstorf (152),
- Rohrbach (2108) und
- Schönberg (29)
Der größte Anteil der Gemeindefläche von 6,42 Quadratkilometern wird von landwirtschaftlichen Nutzflächen eingenommen, die mehr als 70,8 % des Gemeindegebietes umfassen (Oberösterreich 49,3 %), 13,8 % der Fläche sind bewaldet.
Nachbargemeinden
Rohrbach ist von vier Nachbargemeinden umgeben, die alle zum Bezirk Rohrbach gehören. Im Norden ist die Stadt mit der Nachbargemeinde Berg zusammengewachsen.
Berg bei Rohrbach | ||
Oepping | Berg bei Rohrbach | |
Sarleinsbach | Arnreit |
Klima
Die nächstgelegenen Klimastationen befinden sich in Kollerschlag (725 m ü. A.), Reichenau (685 m ü. A.) und Aschach (282 m ü. A.). Deren Daten bilden die Grundlage für die Beschreibungen des Klimas in Rohrbach.[5]
Rohrbach ist seit 1999 Klimabündnis-Partnergemeinde und verweist auf eine Reihe von eigenen Aktivitäten in den Bereichen Energie, Verkehr, Landwirtschaft und Projektpartnerschaft als Beitrag zur kontinuierlichen Verminderung der Treibhausgas-Emissionen.[6]
Geschichte
Aus dem 11. Jahrhundert ist die erste Erwähnung des Orts beurkundet, der an der Kreuzung der beiden damaligen Handelsstraßen Goldener Steig und Via Regia entstand. Der Goldene Steig diente dem Salztransport (aus Hallein) von Passau nach Böhmen, die Via Regina dem Salztransport aus dem Salzkammergut über Linz ebenfalls nach Böhmen. Ein dritter Handelsweg führte von den Donauhäfen Obermühl, Landshaag und Niederranna über Rohrbach nach Böhmen.
Um 1200 wurde der Ort von 44 Urbürgern planmäßig angelegt und diente als Raststätte vor der Böhmerwaldüberquerung. Daher gab es bis ins 19. Jahrhundert überdurchschnittlich viele Wirte und Handwerke unter den Bürgern und die Handelstätigkeit sicherte auch den Wohlstand der Bevölkerung. 1303 wurde in Rohrbach eine eigene Pfarre beurkundet, die um 1319 unter die Obrigkeit des Stift Schlägl kam.
1320 wurde Rohrbach erstmals als Markt bezeichnet. Im Jahr 1373 ist erstmals ein Schulmeister beurkundet. Die älteste Markt-Urkunde verbrannte in den Hussitenkriegen, die den Ort zwischen 1423 und 1434 heimsuchten. Daraufhin erneuerte Herzog Albrecht die Marktrechte im Jahr 1459. Diese Rechte umfassten zwei Jahrmärkte und einen wöchentlichen Markt. Der Wochenmarkt, der sich im Laufe der Zeit zum wichtigsten Viehmarkt des oberen Mühlviertels entwickelte, verlor erst im Ersten Weltkrieg an Bedeutung, während der Salzhandel und der Handel mit Ochsen aus Ungarn nach Bayern bereits im 17. Jahrhundert unbedeutend wurde. Der Leinenhandel und vor allem die Lederwarenerzeugung wurden in den folgenden Jahrhunderten zur Haupteinnahmequelle der Bürger. 1852 beschäftigte Josef Pöschl in seiner Lederwarenfabrik rund 400 Personen.
1749 wurde in Rohrbach eines der neuen Kreisämter eingerichtet und 1788 der Marktrichter von einem Bürgermeister abgelöst. Der Ort wurde während der Napoleonischen Kriege mehrfach unter anderem von Bayern besetzt. 1849 wurde Rohrbach Sitz von Bezirksgericht und Bezirkshauptmannschaft und entfaltete sich ab der Mitte der 19. Jahrhunderts zum Verwaltungszentrum des Bezirks. 1888 erfolgt durch den Bahnhof der Mühlkreisbahn in der Nachbargemeinde Berg der Anschluss an das österreichische Schienennetz. 1889 erschien mit den Mühlviertler Nachrichten eine eigene Zeitung in Rohrbach. 1906 entstand das erste Kino im Ort. Ab 1914 gab es elektrisches Licht, das von einem eigenen Kraftwerk erzeugt wurde. Zu dieser Zeit existierte auch ein eigenes Brauhaus. 1922 bekam Rohrbach mit der Bürgerschule die erste Hauptschule des Bezirks.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs und seit Mitte der 1960er Jahre entwickelte sich der Ort zum schulischen Zentrum. 1963 eröffnete das Bundesrealgymnasium, 1967 die kaufmännische Berufsschule, 1970 die Bundeshandelsschule, 1974 die Bundeshandelsakademie, 1978 die Fachschule für wirtschaftliche Berufe, 1981 die Landesmusikschule, 1983 die Krankenpflegerschule und 1987 die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Somit kommen täglich mehr Schüler in die Stadt, als diese Einwohner hat. Um der Entwicklung des Orts Rechnung zu tragen, erfolgte 1986 schließlich die Stadterhebung.[7][8]
Etymologie
Der Name Rohrbach deutet auf eine ehemals sumpfige Umgebung hin, die für die Siedlung trockengelegt wurde. Früher gab es einen Bach namens Rohrbach, der vom heutigen Poeschlteich durch Sumpfgelände mit Rohrkolben zum Fischbach führte. Diese Rohrkolben finden sich auch im Wappen wieder.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung[9] | ||||
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Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | |
1869 | 1.242 | 1951 | 1.533 | |
1880 | 1.217 | 1961 | 1.667 | |
1890 | 1.271 | 1971 | 1.755 | |
1900 | 1.416 | 1981 | 1.874 | |
1910 | 1.317 | 1991 | 2.132 | |
1923 | 1.206 | 2001 | 2.353 | |
1934 | 1.276 | 2008 | 2.475 | |
1939 | 1.273 |
Entwicklung und Struktur
Im Jahr 1746 wurden im Ortsteil Rohrbach 444 Einwohner gezählt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts dürften im heutigen Gemeindegebiet von Rohrbach noch unter 1000 Personen gelebt haben. 1846 wurde die Anzahl der Einwohner mit 1008 angegeben.[10]
Im Jahr 1869 wohnten im Gemeindegebiet 1242 Menschen. Bis 1939 veränderte sich die Bevölkerung kaum, erst seit 1951 verzeichnet die Stadtgemeinde ein stetiges Wachstum. Bei der Volkszählung 2001 hatte Rohrbach bereits 2353 Einwohner. Am 1. Jänner 2008 verzeichnete die Gemeinde 2475 Einwohner, den bisher höchsten Stand.[9]
Bei der Volkszählung 2001 betrug der Anteil der Einwohner, die 60 Jahre und älter waren, 17,6 %; 19,4 % waren unter 15 Jahre alt. Der Anteil der weiblichen Bevölkerung lag bei 52,9 %.[11]
Von den 1894 Bewohnern Rohrbachs, die 2001 über 15 Jahre alt waren, hatten 6,8 % eine Universität, Fachhochschule oder Akademie abgeschlossen. Weitere 17,2 % hatten eine Matura absolviert, 43,4 % hatten einen Lehrabschluss oder eine berufsbildende mittlere Schule besucht und 32,6 % aller Rohrbacher hatten die Pflichtschule als höchsten Abschluss.[12]
Herkunft und Sprache
Der deutsche Dialekt, der im Raum Rohrbach sowie in Oberösterreich allgemein gesprochen wird, ist das Mittelbairische. 95,2 % der Rohrbacher gaben 2001 Deutsch als Umgangssprache an. Weitere 1,1 % sprachen türkisch, 0,8 % bosnisch, der Rest andere Sprachen.
Der Anteil der Rohrbacher mit ausländischer Staatsbürgerschaft lag 2001 mit 4 % unter dem Durchschnitt Oberösterreichs. Dabei hatten 1,1 % der Rohrbacher Bevölkerung eine Staatsbürgerschaft aus Bosnien und Herzegowina, 0,9 % eine aus der Türkei und 2 % entfielen auf sonstige Staatsbürger. Insgesamt waren 2001 etwa 6,9 % der Rohrbacher in einem anderen Land als Österreich geboren.[13]
Politik
Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen finden alle sechs Jahre, zeitgleich mit der Landtagswahl statt. Ab dem Jahr 1945 erreichte die ÖVP immer die absolute Mehrheit. Zweitstärkste Partei wurde jeweils die SPÖ. Die FPÖ kandidiert seit 1973, die Grünen seit 2003. Zwischen 1991 und 2003 waren Bürgerlisten im Gemeinderat vertreten. 2003 wurde die ÖVP mit 58,7 % stimmenstärkste Partei und regiert mit absoluter Mehrheit.[14]
Die Gemeinderatswahl 2003 mit einer Wahlbeteiligung von 80,3 % ergab folgendes Ergebnis:
Partei / politische Gruppierung | Stimmen- anteil |
Verän- derung |
Sitze im Gemeinderat | Verän- derung |
Sitze im Stadtrat |
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ÖVP | 58,7 % | -1,5 % | 15 | -1 | 4 |
SPÖ | 23,6 % | +5,7 % | 6 | +2 | 2 |
Grüne | 13,5 % | +13,5 % | 3 | +3 | 0 |
FPÖ | 4,2 % | -6,2 % | 1 | -1 | 0 |
Sonstige | 0 % | -11,5 % | 0 | -3 | 0 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Josef Hauer von der ÖVP. Der Gemeinderat besteht aus 25 Mitgliedern.
Die nächste Gemeinderatswahl wird turnusmäßig im September 2009 abgehalten.
Wappen
Das Marktwappen wurde am 12. März 1512 durch Kaiser Maximilian I. verliehen. Die Original-Urkunde ist verloren gegangen, die älteste Bestätigung des Wappens stammt aus dem Jahr 1573 und ist von Kaiser Maximilian II. unterzeichnet. Der erste Nachweis des Wappens ist ein Siegel auf einem Aktenstück aus dem Jahr 1571 mit der Umschrift * SIGILVM * RORBACH.[15]
Durch die Verleihung der Stadtrechte 1986 wurde das Wappen nicht geändert. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Grün und das Motiv versinnbildlicht den Ortsnamen.
Blasonierung: In Grün auf schwarzem, blau gewelltem Schildfuß drei schwarze Rohrkolben mit je zwei schwarzen Blättern.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Dreifaltigkeitssäule
- Schloss Götzendorf
- Stadtpfarrkirche Rohrbach
- Wahlfahrtskirche Maria Trost
- Park: Pöschlpark mit Villa
Museen
- Villa Sinnenreich: Ein Museum für alle Sinne, das von Professoren und Studenten der Kunsthochschule in Linz gestaltet wurde.
- Buchdruck-Museum: Präsentation des Buchdrucks in seiner ursprünglichen Form.
Jakobsweg
Rohrbach liegt an der Jakobsweg-Teilstrecke von Český Krumlov über das Stift Schlägl nach Passau.
Sport und Freizeit
Folgende Einrichtungen stehen in der Gemeinde zur Verfügung:
- Bezirkssporthalle
- Hallen- und Freibad
Die Faustballmannschaft der Union Rohrbach/Berg spielt in der höchsten österreichischen Liga.[16] Die Fußballmannschaft Sportunion Wohnpoint Rohrbach/Berg spielt seit mehreren Jahren in der Oberösterreich Liga, der viert höchsten Spielklasse in Österreich. Keine andere Fußballmannschaft aus dem Mühlviertel spielt in dieser oder einer höheren Stufe.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jährliches Stadtfest im Juni
- Jeden Freitag zwischen Anfang April und Ende November ein Bauernmarkt am Stadtplatz
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Rohrbach ist das wirtschaftliche Zentrum des Bezirks und somit ein Versorgungsschwerpunkt mit zahlreichen Fachgeschäften und Dienstleistungsbetrieben. Rohrbach ist ein Einpendelzentrum, wobei die meisten Pendler aus dem unmittelbaren Nachbargemeinden kommen.
Der größte Arbeitgeber ist das Landeskrankenhaus mit rund 370 Beschäftigten. Die früher in der Stadt angesiedelte Lederwarenfabrik LERIPA (ehemalige Poeschl-Fabrik) hat heute den Unternehmensstandort in der Nachbargemeinde Oepping.[17]
Medien
In Rohrbach wird keine lokale Tageszeitung herausgegeben; dafür erfolgt zunehmend eine Erweiterung der regionalen Berichterstattung durch die in Oberösterreich erscheinenden Tageszeitungen.
Mit den Rohrbacher TIPS (Top Infos Plus Service) erscheint wöchentlich eine kostenlose Regionalzeitung. Dieses Medium gehört zur Tips Zeitungs GmbH & Co KG und zu 100 % der J. Wimmer GmbH, die mehrheitlich an der Tageszeitung Oberösterreichische Nachrichten beteiligt ist. Die aktuelle Ausgabe ist auch im Internet abrufbar.[18] Seit Jahresbeginn 2009 erscheint als Nachfolger der kostenpflichtigen, großformatigen Wochenzeitung Rohrbacher Rundschau die kostenlose, kleinformatige Bezirks Rundschau. Zusätzlich erscheint mit der Rundschau am Sonntag eine dritte kostenlose Regionalzeitung für Rohrbach. Die letzten beiden Medien sind im Besitz der Moser Holding AG.
Verkehr
Öffentlicher Verkehr: Eine Haltestelle der Mühlkreisbahn befindet sich in Berg bei Rohrbach, etwa einen Kilometer vom Ortszentrum Rohrbachs entfernt. Die Fahrt zum Bahnhof Linz Urfahr in der Landeshauptstadt Linz dauert rund 75 Minuten. Vom Busbahnhof Rohrbach verkehren Postbusse in verschiedene kleinere Orte der Umgebung sowie beispielsweise nach Linz, Bad Leonfelden und ins bayrische Wegscheid.
Individualverkehr: Rohrbach liegt an der Böhmerwald Straße B38 sowie an der Rohrbacher Straße B127. Die Entfernung in die Landeshauptstadt Linz, wo sich auch der nächste Autobahnanschluss befindet, beträgt rund 50 Kilometer.
Öffentliche Einrichtungen
- Bezirkshauptmannschaft
- Finanzamt
- Bezirksgericht
- Arbeiter-, Bauern- und Wirtschaftskammer
- Landeskrankenhaus
- Centro, ein Kongress- und Veranstaltungszentrum
Im Gemeindegebiet sorgt die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe.
Bildung
Im Ort stehen ein Kindergarten, eine Volksschule, eine Hauptschule, ein Bundesrealgymnasium, eine Handelsakademie mit Handelsschule, eine Landesmusikschule, eine Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe und eine Krankenpflegerschule zur Verfügung. Somit ist Rohrbach das schulische Zentrum des Bezirks.
Ferner besteht eine Volkshochschule und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bietet ebenfalls Kurse für die Erwachsenenbildung an.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Josef Mohl
Söhne und Töchter der Stadt
- Roman Sandgruber (* 1947) : ein österreichischer Historiker und Leiter des Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Johannes Kepler Universität Linz.
- Ignaz Nößlböck (* 1881 - † 1945 in Graz): ein österreichischer Historiker
- Rudolf Poeschl (* 1897 - † 1979 in Wien): Lederwaren-Industrieller und Kammerfunktionär
Literatur
- Bundesdenkmalamt Österreich (Hrsg.): Dehio - Oberösterreich Mühlviertel. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 978-3-85028-362-5.
- Geschichtliches Literaturverzeichnis auf OÖ Geschichte
Weblinks
- Commons: Rohrbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- 41330 – Rohrbach in Oberösterreich. Gemeindedaten der Statistik Austria
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Einzelnachweise
- ↑ Nachweis des Bevölkerungsstandes der Stadt Rohrbach in Oberösterreich. Statistik Austria, abgerufen am 31. Dezember 2008.
- ↑ DORIS: Rohrbach in Oberösterreich (abgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Austrian Map Online: Austrian Map Startseite
- ↑ Statistik Austria: Einwohner nach Ortschaften (abrufbar als PDF)
- ↑ ZAMG: Klimadaten von Österreich 1971–2000 (aufgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Klimabündnis: Rohrbach, (abgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Gemeinde Rohrbach: Geschichte (abgerufen am 27. April 2009)
- ↑ Gemeinde Rohrbach: Schule & Bildung (abgerufen am 27. April 2009)
- ↑ a b Statistik Austria: Einwohnerzahl und Komponenten der Bevölkerungsentwicklung (download als pdf)
- ↑ Historisches Ortslexikon Oberösterreich Teil 2: Rohrbach (Seite 46, PDF)
- ↑ Volkszählung 2001: Demografische Daten (download als pdf)
- ↑ Volkszählung 2001: Wohnbevölkerung (download als pdf)
- ↑ Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Volkszählung_2001. - ↑ Gemeinderatswahlen Prozentanteile: Gemeindewahl Rohrbach (abgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Land Oberösterreich, Landesgeschichte: Wappen der Gemeinde Rohrbach (abgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Österreichischer Faustballbund: 1. Herren Bundesliga (abgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Gemeinde Rohrbach: Wirtschaft (abgerufen am 28. April 2009)
- ↑ Rohrbacher TIPS: Aktuelle Ausgabe, (abgerufen am 28. April 2009)