Priabonium

Stufe der Erdgeschichte im Paläogen
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System Serie Stufe ≈ Alter (mya)
später später später jünger
P
 
a
 
l
 
ä
 
o
 
g
 
e
 
n
Oligozän Chattium 23,03

28,1
Rupelium 28,1

33,9
Eozän Priabonium 33,9

38
Bartonium 38

41,3
Lutetium 41,3

47,8
Ypresium 47,8

56
Paläozän Thanetium 56

59,2
Seelandium 59,2

61,6
Danium 61,6

66
früher früher früher älter

Das Priabonium (im deutschen Sprachgebrauch meist verkürzt zu Priabon) ist in der Erdgeschichte die oberste chronostratigraphische Stufe des Eozäns (Paläogen). In absoluten Zahlen ausgedrückt (geochronologisch) entspricht das dem Zeitraum von etwa Fehler. Bitte {{Erdzeitalter/Beginn|fmt=1|{{{1|}}}}} verwenden! bis etwa Fehler. Bitte {{Erdzeitalter/Ende|fmt=1|{{{1|}}}}} verwenden! Millionen Jahren. Die Stufe folgt auf das Bartonium und wird vom Rupelium, der untersten Stufe des Oligozäns abgelöst.

Namensgebung und Geschichte

Die Stufe ist nach der Lokalität Priabona benannt, welche zur Gemeinde Monte di Malo in der Provinz Vicenza (Italien) gehört. Stufe und Name wurden von den beiden französischen Geologen Ernest Munier-Chalmas und Albert de Lapparent 1893 vorgeschlagen.

Definition und GSSP

Der Beginn der Stufe ist mit dem Erstauftreten der kalkigen Nannoplankton-Art Chiasmolithus oamaruensis (entspricht der Basis der Nannoplankton-Zone NP18) definiert. Das Ende der Stufe wird durch das Aussterben der Foraminiferen-Gattung Hantkenina. festgelegt. Ein Referenzprofil (GSSP = Global Stratotype Section and Point) für das Priabonium wurde bisher noch nicht festgelegt.

Literatur

  • Felix Gradstein, Jim Ogg, Jim & Alan Smith: A Geologic timescale. Cambridge University Press 2004 ISBN 9780521786737
  • Ernest Munier-Chalmas & Albert de Lapparent: Note sur la nomenclature des terrains sédimentaires. Bulletin de la Societé Géologique de France, 3. série, 21: 479-480, Paris 1893 ISSN: 0037-9409
  • Hans Murawski & Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 10., neu bearb. u. erw. Aufl., 278 S., Enke Verlag, Stuttgart 1998 ISBN 3-432-84100-0.